Best Practices WideTEK 36ART
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Der WT36ART verwendet verschiedene Lichtszenarien in einem einzigen Scan und kann viele Bilder
aus einem einzigen Scan erzeugen. Fast alle Parameter können geändert werden, ohne dass das
Objekt physikalisch neu gescannt werden muss, sofern der Beleuchtungsmodus 3D war. Die einzigen
Ausnahmen sind ein längerer Scan, ein Scan mit höherer Auflösung und ein 3D-Scan, wenn der
Scanner vor dem Scannen auf 2D eingestellt war.
Das obere Bild auf der vorherigen Seite wurde auf traditionelle Weise gescannt, mit diffusem Licht
von allen Seiten. Es hat eine sehr gute Scanqualität, sieht aber etwas flach aus, weil der Betrachter
etwas Textur sehen kann, aber erwartet, mehr zu sehen. Das zweite Bild stammt von demselben
Scan, aber mit eingeschalteter 3D-Beleuchtung und einer Stärke von +2. Der Betrachter kann nun
deutlich die Textur des Ölgemäldes erkennen. Das vergrößerte Bild unten zeigt, wie viele Details
erfasst werden, einschließlich der Struktur der Leinwand und der Pinselstriche in den
Ölfarbenbereichen. Wenn dieser Scan auf Normalpapier gedruckt und gerahmt wird, sieht er an den
meisten Orten mit weniger als perfekter Beleuchtung besser aus als das Original.
Abb. 30 Vergrößerter Bereich eines Ölgemäldes
Der 3D-Effekt simuliert eine totale Beleuchtung
von oben, die natürliche Art und Weise. Es ist eine
menschliche Erwartung, dass das Licht (Sonne) von
oben strahlt.
Das Bild auf der rechten Seite ist nur gedreht, sieht
aber dennoch völlig anders aus. Es ist wichtig,
darauf zu achten, dass der obere Teil eines Objekts
zuerst in den Scanner geht, wobei die 3D-
Beleuchtung auf positive Werte eingestellt ist.
Sollte der Scan versehentlich kopfüber erfolgen,
wird dies durch negative Werte kompensiert.
Abb. 31 Drehung des vergrößerten Bereichs