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Befüllung Mit R290; Wasserkreislauf; Plattenwärmeübertrager; Einwinterung - SystemAir SYSAQUA BLUE 35B Installations- Und Wartungshandbuch

Luftgekühlte kaltwassersätze und wärmpumpen
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44 SYSAQUA BLUE
17.3.1.4. VERFLÜSSIGER
Achtung
Die Rippen haben scharfe Ränder und können Verletzungen verursachen. Sie sollten nicht berührt
werden.
Das Register des Verflüssigers bestehen aus Kupferrohren und Aluminiumrippen. Bei Lecks aufgrund von
Beschädigungen oder Stößen müssen die Rippen von einem der zugelassenen Support-Zentren repariert
werden. Damit die Batterie des Verflüssigers bestmöglich funktioniert, muss die Oberfläche des Verflüssigers
gründlich sauber gehalten und sichergestellt werden, dass er keine Ablagerungen von Fremdkörpern aufweist
(Blätter, Kabel, Insekten, Schlacke usw.). Wenn die Batterie schmutzig ist, erhöht sich die aufgenommene
elektrische Leistung. Außerdem könnte sich der Verflüssigungsdruck erhöhen und einen Hochdruckalarm
auslösen.
Den Wärmetauscher mit einem Spezialprodukt für Aluminium-Kupfer-Batterien reinigen und mit Wasser
spülen. Kein heißes Wasser oder Dampf benutzen, weil sich der Druck des Kältemittels dadurch erhöhen
könnte.
Achtung
Darauf achten, die Aluminiumrippen während der Reinigung nicht zu beschädigen. Niemals Wasser
unter Druck ohne breiten Zerstäuber benutzen. Konzentrierte und/oder drehende Wasserstrahlen
sind streng verboten.
17.3.1.5. BEFÜLLUNG MIT R290
Die Befüllung mit R290 sollte durch einen qualifizierten Techniker
unter Verwendung der Betriebsventile SV HP/SV LP durchgeführt
werden
1. Evakuieren des Kältekreislaufs auf einen Druck von
mindestens 270 Pa.
Die Evakuierzeit wird vom zuständigen Fachpersonal
bestimmt, genauso wie der geeignete Zeitpunkt zum Beenden
des Evakuiervorgangs.
2. Mit R290 befüllen, bis die auf dem Typenschild angegebene
Füllmenge erreicht wird.
3. Ventile SV HP und SV LP schließen
Anzugsdrehmoment Ventil: 7 Nm

Anzugsdrehmoment Stopfen: 10 Nm

4. Dichtheitsprüfung des Kältekreislaufs nach der Befüllung durchführen. Das Ergebnis sollte bei
maximal 5 g/Jahr liegen.
5. Auf Abwesenheit von Feuchtigkeit kontrollieren: Schauglasanzeige grün.

17.3.2. WASSERKREISLAUF

17.3.2.1. PLATTENWÄRMEÜBERTRAGER
Die Druckdifferenz zwischen Eintritt und Austritt des Plattenwärmeübertragers ablesen. Wenn der
Durchverlust nicht den Kurven in in § KURVEN VON HYDRAULIKPUMPEN, Seite <?>, entspricht, ist wohl
der Plattenwärmeübertragers verschmutzt. Zum Reinigen ein nicht korrosives Lösungsmittel benutzen,
um die Kalkablagerungen zu entfernen. Die Ausrüstung für die Umwälzung des äußeren Wassers, die
Lösungsmittelmenge und die Sicherheitsmaßnahmen müssen von der Firma, welche die Reinigungsmittel
liefert, oder von der Firma, welche diese Arbeiten ausführt, zugelassen sein.

17.3.3. EINWINTERUNG

Im Winter kann das Wasser im Wasserkreislauf nach dem Stilllegen der Installation oder nach einer
Funktionsstörung der Regelung gefrieren.
Um Störungen vorzubeugen – sollte es sich nicht um einen Glykolkreislauf handeln – empfehlen wir Ihnen,
alle nicht verwendeten Kreisläufe vollständig zu entleeren und unter Druck mit Stickstoff zu füllen bzw. sie
durch Hinzufügen eines Frostschutzmittels oder mithilfe anderer Maßnahmen vor Frost zu schützen.
Die Frostschutzkonzentration muss regelmäßig und sorgfältig vor jeder Wintersaison kontrolliert werden.
Achtung
Für Beschädigungen eines Plattenwärmetauschers durch Gefrieren des Wassers im Inneren
kann der Hersteller nicht haftbar gemacht werden (niedrige Wintertemperaturen oder
Wasseranfangstemperatur im Sommerbetrieb unter 5 °C).
SV LP
SV HP

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