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Massung Inaktiver Metallteile; Schirmung Von Leitungen - Micro Control μCAN.4.ci-BOX Handbuch

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EMV-gerechte Verdrahtung
μCAN.4.ci-BOX
Strahlungskopplung:
Eine Strahlungskopplung tritt auf, wenn elektromagnetische
Wellen auf einen Leiter treffen. Dieser Leiter fungiert gewisserma-
ßen als Antenne für die elektromagnetischen Wellen und indu-
ziert eine Spannung in das System. Hier sind die Störquellen
durch Funkstrecken gekennzeichnet (Zündkerzen, Elektromoto-
ren). Auch Funkgeräte, welche in unmittelbarer Nähe des Sy-
stems betrieben werden, können zu Störungen führen.
Um die vorgenannten Störquellen weitestgehend auszuschalten,
ist auf eine Einhaltung der Grundregeln für die EMV zu achten.

5.2.1 Massung inaktiver Metallteile

Alle inaktiven Metallteile müssen großflächig und impedanzarm
verbunden werden (Massung). Diese Maßnahme stellt sicher,
daß ein einheitliches Bezugspotential für alle Elemente des Sy-
stems gewährleistet ist.
Die Masse darf niemals eine gefährliche Berührungsspannung
annehmen. Deshalb muß die Masse mit einem Schutzleiter ver-
bunden werden.
Die Massung der μCAN-Module erfolgt über einen Kabelschuh,
der außen an den Modulen auf die hierfür vorgesehenen Er-
dungsklemme aufgelegt wird. Die Masse darf niemals in das Ge-
häuse der Module gelegt werden.
Alle anderen μCAN-Module, die nicht in einem Metall- bzw. Alu-
gehäuse geliefert werden, müssen nicht auf ein gemeinsames
Massepotential durch Massebänder gelegt werden.

5.2.2 Schirmung von Leitungen

Störungen welche auf die Kabelschirmung treffen, werden über
die Verbindung von Gehäuseteilen und Schirmschienen sicher
zur Erde abgeleitet. Um zu vermeiden, daß die Schirme wieder
als Störquellen auftreten, müssen die Schirme impedanzarm mit
dem Schutzleiter verbunden werden.
MicroControl Version 2.10
Installation
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