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Samson 3375 Einbau- Und Bedienungsanleitung

Samson 3375 Einbau- Und Bedienungsanleitung

Elektrischer antrieb
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Inhaltsverzeichnis

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EB 8332-2
Originalanleitung
Elektrischer Antrieb Typ 3375
Ausführung mit Stellungsregler
Firmwareversion 3.12
Ausgabe August 2016

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Samson 3375

  • Seite 1 EB 8332-2 Originalanleitung Elektrischer Antrieb Typ 3375 Ausführung mit Stellungsregler Firmwareversion 3.12 Ausgabe August 2016...
  • Seite 2 Î Für die sichere und sachgerechte Anwendung diese EB vor Gebrauch sorgfältig lesen und für späteres Nachschlagen aufbewahren. Î Bei Fragen, die über den Inhalt dieser EB hinausgehen, After Sales Service von SAMSON kontaktieren (aftersalesservice@samsongroup.com). Die gerätebezogenen Einbau- und Bedienungsanleitungen liegen den Ge- räten bei.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Sicherheitshinweise und Schutzmaßnahmen ..........1-1 Hinweise zu möglichen schweren Personenschäden ........1-4 Hinweise zu möglichen Personenschäden ............1-4 Hinweise zu möglichen Sachschäden ............1-5 Kennzeichnungen am Gerät ................2-1 Typenschild ....................2-1 Firmwareversionen ..................2-2 Aufbau und Wirkungsweise ................3-1 Sicherheitsfunktion ..................3-1 Kommunikation ...................3-1 Ausführungen .....................3-2 3.3.1 Standardausführung ..................3-2 3.3.2 Ausführung mit Drei-Tasten-Bedienung ............3-2...
  • Seite 4 Inhalt Inbetriebnahme und Konfiguration ..............7-1 Antrieb initialisieren ..................7-1 7.2 Antrieb konfigurieren ..................7-2 7.2.1 Schnell-Konfigurationsebene ................7-3 Applikation einstellen ..................7-5 Grenzkontakte einstellen ................7-7 Kommunikation einrichten................7-9 7.5.1 Serielle Schnittstelle ..................7-9 7.5.2 Modbus-RTU-Modul ..................7-10 Betrieb .......................8-1 Automatikbetrieb ..................8-1 8.1.1 Informationsebene ..................8-1 8.1.2 Bedienebene ....................8-2 8.1.2.1 Betriebsart einstellen ...................8-2 8.1.2.2 Leserichtung vorgeben .................8-2 8.1.2.3...
  • Seite 5 Inhalt Reparatur ....................13-1 13.1 Antrieb an SAMSON senden ..............13-1 Entsorgung....................14-1 Zertifikate ....................15-1 Anhang A (Konfigurationshinweise) ............16-1 16.1 Schlüsselzahl ....................16-1 16.2 Eingangssignal ..................16-2 16.3 Wirkrichtung ....................16-4 16.4 Endlagenführung ..................16-5 16.5 Stellungsmeldesignal .................16-5 16.6 Binäreingang ....................16-6 16.7 Binärausgang ...................16-7 16.8 Elektronische Grenzkontakte ..............16-8 16.9 Wiederanlauf ...................16-9...
  • Seite 6 EB 8332-2...
  • Seite 7: Sicherheitshinweise Und Schutzmaßnahmen

    Falls der Betreiber den Antrieb in anderen Anwendungen oder Umgebungen einsetzen möchte, muss er hierfür Rücksprache mit SAMSON halten. SAMSON haftet nicht für Schäden, die aus Nichtbeachtung der bestimmungsgemäßen Ver- wendung resultieren sowie für Schäden, die durch äußere Kräfte oder andere äußere Einwir- kungen entstehen.
  • Seite 8 Der Antrieb verfügt über eine thermische Sicherung, die den Asynchronmotor schützt. In den Endlagen schaltet der Motor über Endlagenschalter automatisch ab. Bei Antrieben mit Si- cherheitsfunktion fährt die Antriebsstange bei Ausfall der Versorgungsspannung in eine defi- nierte Endlage. Diese Sicherheitsstellung ist bei SAMSON-Antrieben auf dem Typenschild eingetragen. Warnung vor Restgefahren Um Personen- oder Sachschäden vorzubeugen, müssen Betreiber und Anwender Gefährdun-...
  • Seite 9 Darüber hinaus muss der Anwender mit den geltenden Vorschriften bezüglich Arbeitssicher- heit und Unfallverhütung vertraut sein und diese einhalten. Mitgeltende Normen und Richtlinien Der elektrische Antrieb Typ 3375 erfüllt die Anforderungen der Richtlinien 2014/30/EU und 2014/35/EU. Die Konformitätserklärung gibt Auskunft über das angewandte Konformitäts- bewertungsverfahren. Die entsprechende Konformitätserklärung steht im Anhang dieser EB zur Verfügung.
  • Seite 10 Sicherheitshinweise und Schutzmaßnahmen 1.1 Hinweise zu möglichen schweren Personenschäden GEFAHR Lebensgefahr durch elektrischen Schlag! Î Vor Herstellen des elektrischen Anschlusses, bei Arbeiten am Gerät und vor dem Öffnen des Geräts Versorgungsspannung abschalten und gegen Wiedereinschal- ten sichern. Î Nur Ausschaltgeräte einsetzen, die gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten ge- sichert werden können.
  • Seite 11 Î Beschädigte, fehlende oder fehlerhafte Schilder oder Aufkleber sofort erneuern. 1.3 Hinweise zu möglichen Sachschäden HINWEIS Beschädigung des elektrischen Antriebs durch Überschreitung der zulässigen Tole- ranzen der Versorgungsspannung! Der elektrische Antrieb Typ 3375 ist für den Einsatz nach Niederspannungsrichtlinie vorgesehen. Î Die zulässigen Toleranzen der Versorgungsspannung einhalten. Beschädigung des elektrischen Antriebs durch zu hohe Anzugsmomente! Befestigungsbauteile des elektrischen Antriebs Typ 3375 müssen mit bestimmten Drehmomenten angezogen werden.
  • Seite 12 EB 8332-2...
  • Seite 13: Kennzeichnungen Am Gerät

    Kennzeichnungen am Gerät 2 Kennzeichnungen am Gerät 2.1 Typenschild SAMSON 3375- Electric Actuator Var.-ID Serial no. Digital Positioner Firmware: 0(4) ... 20 mA DC; R = 50 0(2) ... 10 V DC; R = 20 k 0062 SAMSON AG, Germany...
  • Seite 14: Firmwareversionen

    Kennzeichnungen am Gerät 2.2 Firmwareversionen Änderungen der Firmware gegenüber Vorgängerversion 3.10 3.11 (interne Änderungen) 3.11 3.12 Baudrate 38400 wird für Modbus nicht mehr unterstützt. Änderung der Kommunikationsparameter nur noch nach Eingabe der Schlüsselzahl möglich Sonderausführung Drei-Tasten-Bedienung ist möglich. Wenn der Antrieb mit Drei-Tasten-Bedienung ausgestattet ist, kann der Sollwert bei den Ap- plikationen „PID-Regler”...
  • Seite 15: Aufbau Und Wirkungsweise

    Der Antrieb ist ein Hubantrieb und eignet ermöglicht die Kommunikation mit TROVIS- sich, je nach Ausführung mit oder ohne Si- VIEW über SSP-Protokoll. cherheitsfunktion, insbesondere zum Anbau an SAMSON-Ventile der Baureihen 240 und Info 250 sowie die Ventile Typ 3260 in DN 200, Der Antreib kann auch mit einem optionalen DN 250 und DN 300 und Typ 3214 in RS-485-Modul ausgestattet werden, vgl.
  • Seite 16: Ausführungen

    Aufbau und Wirkungsweise 3.4 Zusatzausstattung Î Vgl. Kapitel „Inbetriebnahme und Konfi- guration“. Mechanische Grenzkontakte 3.3 Ausführungen Die zwei mechanischen Grenzkontakte beste- hen aus zwei Wechselschaltern, deren Schalt- position unabhängig voneinander über stu- 3.3.1 Standardausführung fenlos verstellbare Nockenscheiben geändert wird. Die potentialfreien Kontakte können zur Die Bedienelemente befinden sich unter dem Beeinflussung von Regel- und Steuereinrich- Gehäusedeckel (vgl. Bild 3-2)
  • Seite 17 Aufbau und Wirkungsweise Dreh-/Druckknopf Display Serielle Schnittstelle Scheibenhandrad Bild 3-2: Bedienelemente (geöffneter Gehäusedeckel) EB 8332-2...
  • Seite 18 Aufbau und Wirkungsweise Elektronische Grenzkontakte Info Die beiden elektronischen Grenzkontakte be- Wenn der Schaltpunkt kleiner oder größer ist stehen aus Relais mit herausgeführten Wech- als die Hysterese, bleibt ein aktivierter selkontakten. Die potentialfreien Kontakte Grenzkontakt dauernd aktiv und kann nur können zur Beeinflussung von Regel- und durch einen Neustart (vgl.
  • Seite 19: Technische Daten

    Aufbau und Wirkungsweise 3.5 Technische Daten Tabelle 3-1: Technische Daten · Antrieb Typ 3375 Sicherheitsfunktion Antriebsstange Antriebsstange ohne ausfahrend einfahrend Anbau (formschlüssig) x 1,5 x 1,5 x 1,5 x 1,5 x 1,5 x 1,5 x 1,5 Nennhub Eingeschränkter Hubbereich zwischen 10 und 100 % des Nennhubs Handverstellung Handrad •...
  • Seite 20 Aufbau und Wirkungsweise Typ 3375 Gerätesicherheit Schutzart IP 65 nach EN 60529, hängender Einbau nach EN 60664 nicht zugelassen Schutzklasse I nach EN 61140 Gerätesicherheit nach EN 61010-1 Störfestigkeit nach EN 61000-6-2 und EN 61326-1 Störaussendung nach EN 61000-6-3 und EN 61326-1 Konformität Zusätzliche elektrische Ausrüstung Grenzkontakte mechanisch zwei einstellbare Grenzkontakte mit Wechselschaltern; 230 V AC/1 A, ohne Kontaktschutz elektronisch zwei Grenzkontakte mit Relais und Wechselschaltern; 230 V AC/1 A, ohne Kontaktschutz RS-485-Modul Modul für die Modbus-RTU-Kommunikation...
  • Seite 21 Aufbau und Wirkungsweise Typ 3375 Betriebszeit bis zu 10 Jahre, abhängig von den Einsatzbedingungen des Geräts; SAMSON empfiehlt die Funktionsfähigkeit des Ge- räts alle 5 Jahre zu überprüfen Vorgesehene Lebensdauer i. d. R. 15 Jahre, abhängig von den Einsatzbedingungen des Geräts Max. Lagerzeit 24 Monate unter Einhaltung der in der zugehörigen Einbau- und Bedienungsanleitung angegebenen Lagerbedingungen Bei Antrieben mit Sicherheitsfunktion ist im Sicherheitsfall keine Handverstellung möglich. Die zulässige Mediumstemperatur ist abhängig vom Ventil, an das der elektrische Antrieb angebaut wird. Es gelten die Grenzen der Stellventil-Dokumentation.
  • Seite 22 Aufbau und Wirkungsweise Digitaler Stellungsregler Applikationen Stellungsregler Hub folgt dem Eingangssignal PID-Regler Festwertregelung Auf/Zu-Betrieb Zweipunktverhalten, Steuerung über Binäreingang Dreipunkt-Betrieb Dreipunktverhalten, Steuerung über Binäreingang Temperaturregelung Liegt kein Eingangssignal an, regelt der integrierte bei Eingangssignal- PID-Regler einen Festwert aus. ausfall Display Symbole für Funktionen, Codenummern und Textfeld mit Hintergrundbeleuchtung Dreh-/Druckknopf Bedienelement zur Vor-Ort-Bedienung für Auswahl und...
  • Seite 23: Maße In Mm

    Aufbau und Wirkungsweise 3.6 Maße in mm Anschluss Ød Bild 3-3: Maße Typ 3375 Tabelle 3-3: Maße für Antrieb Typ 3375 Typ 3375 Anschluss M30 x M60 x M30 x M60 x M30 x M30 x M60 x Nennhub in mm Antriebsstange Ød in mm...
  • Seite 24 3-10 EB 8332-2...
  • Seite 25: Lieferung Und Innerbetrieblicher Transport

    2. Lieferung auf Schäden durch Transport SAMSON halten. prüfen. Transportschäden an SAMSON und Transportunternehmen (vgl. Liefer- schein) melden. Info SAMSON empfiehlt, bei längerer Lagerung 4.2 Antrieb auspacken den elektrischen Antrieb und die Lagerbe- dingungen regelmäßig zu prüfen. Info Lagerbedingungen Verpackung erst direkt vor der Montage und Inbetriebnahme entfernen.
  • Seite 26 EB 8332-2...
  • Seite 27: Montage

    Montage 5 Montage Die in diesem Kapitel beschriebenen Arbeiten dürfen nur durch Fachpersonal durchgeführt werden, das der jeweiligen Aufgabe entsprechend qualifiziert ist. 5.1 Einbaubedingungen Bedienerebene Wenn in der Ventildokumentation nicht anders beschrieben, ist die Bedienerebene für das Stellventil die frontale Ansicht auf alle Bedienelemente des Stellventils aus Perspektive des Be- dienungspersonals.
  • Seite 28: Montage Vorbereiten

    Montage 5.2 Montage vorbereiten 6. Antriebsstange (3) mit Handverstellung oder elektrisch in die Endlage fahren Vor der Montage folgende Bedingungen si- (Ventil geschlossen). cherstellen: 7. Hubschild (9) nach Mitte der Kupplung − Der Antrieb ist unbeschädigt. (4) ausrichten und festschrauben. Folgende vorbereitende Schritte durchführen: Für die Montage erforderliches Material und Werkzeug bereitlegen.
  • Seite 29: Mechanische Grenzkontakte Nachrüsten

    Info − Die aufgeführten Nachrüstsätze beinhalten Bauteile, die auch für das Nachrüsten wei- Antrieb terer SAMSON-Antriebe benötigt werden. Ventiloberteil Für den Typ 3375 werden nicht alle Bautei- Antriebsstange Kupplung le benötigt. Kegelstange − Zum Lösen der Schrauben am Gehäusede- Ringmutter...
  • Seite 30 Montage 9 (2x) 16 (2x) 18 (2x) 19 (2x) Zackenring Distanzring Sicherungsring 16 Schraube für Einstellzahnrad 17 Klemmenplatine 18 Einstellzahnrad 19 Schaltnocke 20 Nockenträger nicht benötigt Bild 5-4: Zubehör Grenzkontakte, Best.-Nr. 1402-0898 Info Die Schaltnocken (19) sind mit dem Nockenträger (20) und den Sicherungsringen (9) bereits zur Schaltnockeneinheit (21, vgl. Bild 5-5) vormontiert.
  • Seite 31 Montage 1. Schrauben am Gehäusedeckel lösen und den Zahnrädern der Schaltnockeneinheit Gehäusedeckel vom Antrieb abnehmen. (21) im Eingriff sein. 6. Schaltnockeneinheit (21) und Zwischen- HINWEIS rad (1) mit Zackenring (3) sichern, Za- Beschädigung der Anschlussleitung durch ckenring dazu bis zum Anschlag herun- unsachgemäße Handhabung! terdrücken. Bei Antriebsausführung mit Drei-Tasten-Be- 7.
  • Seite 32 Montage 11.1 11.2 Bild 5-5: Nachrüsten von Grenzkontakten ohne Widerstandsferngeber bei Antriebsstange bei Antriebsstange eingefahren: ausgefahren: Antriebsstange eingefahren ausgefahren Bild 5-6: Ausrichtung Schaltnocken zu Nockenträger Bild 5-7: Ausrichtung der Schaltnockeneinheit Zwischenrad Lagerhülse Spindelzahnrad Klemmenplatine Zackenring Einstellzahnrad 11.1 Dom 1 Schaltnocken 11.2 Dom 2 Nockenträger Antriebsplatine Schaltnockeneinheit...
  • Seite 33: Elektronische Grenzkontakte Nachrüsten

    Montage 5.5 Elektronische Grenzkon- 2. Stecker der Anschlussleitung mit dem vorgesehenen Steckplatz auf der Platine takte nachrüsten verbinden. 3. Klemmenplatine (17, vgl. Bild 5-5) unter GEFAHR ca. 45 ° mit den Relais zum Rand der Lebensgefahr durch elektrischen Schlag! Zwischenplatte weisend am Fuß der Hal- Î Vor dem Einbau von elektrischem Zube- terung ansetzen, dann oberes Ende an hör Versorgungsspannung abschalten den Platinenhalter schwenken, bis die und Signalleitung abklemmen.
  • Seite 34: Anschluss Bei Standardausführung

    Montage 5.7.1 Anschluss bei Standard- 4. RS-485-Modul mit der Steckerseite nach unten auf die Abstandhalter stecken. ausführung Î Die Pins müssen dabei gerade in die auf Î Elektrischen Anschluss nach Bild 5-8 und der Platine befindliche Buchse geführt geplanter Applikation (vgl. Bild 5-9 bis werden. Bild 5-14) vornehmen. 5. Verdrahtung nach Kapitel „Elektrischer Î Aderleitungen von oben in die Steckklem- Anschluss“...
  • Seite 35 Montage Zulässige Querschnitte Tabelle 5-1: Einsetzbare Aderleitungen und Litzen Leitung Querschnitt Eindrähtig H05(07) V-U 0,2 bis 1,5 mm² Feindrähtig H05(07) V-K 0,2 bis 1,5 mm² Mit Aderendhülse nach DIN 46228-1 0,25 bis 1,5 mm² Mit Aderendhülse mit Kragen nach DIN 46228-4 0,25 bis 0,75 mm² abzuisolierende Aderlänge = 8 mm EB 8332-2...
  • Seite 36 Montage 0(4) bis 20 mA – Stellungsmeldung 0(2) bis 10 V – Eingänge 1 bis 4 – (Belegung vgl. Bild 5-9 bis Bild 5-14) – – – Binärausgang Versorgungsspannung 230 V, 50 Hz/60 Hz 41 44 42 51 54 52 Optionen: Mechanische Grenzkontakte Elektronische Grenzkontakte 41 44 42 51 54 52 41 44 42 51 54 52 41 44 42 51 54 52 RS-485-Schnittstelle RS-485-Schnittstelle...
  • Seite 37 Montage HINWEIS Beschädigung des Antriebs durch unzulässige Beschaltung der Binäreingänge! Î Binäreingänge stets potentialfrei beschalten. Info Die Funktion der Eingänge hängt von der Konfiguration ab. Nicht konfigurierte Eingänge sind nicht wirksam. Applikation: Stellungsregler (POSI) 0(4) ... 20 mA – 0(2) ... 10 V –...
  • Seite 38 Montage Applikation: PID-Regler (PID), Temperaturregelung Pt 1000 (nur auslesbar über Modbus) – Pt 1000 (nur auslesbar über Modbus) – (Regelgröße) Pt 1000 – Binärsignal Î Eingang potentialfrei beschalten! – Bild 5-11: Anschlussbelegung bei Applikation PID-Regler · Temperaturregelung Applikation: Auf/Zu-Betrieb (2STP) – – Î Alle Eingänge potentialfrei beschalten! – Binärsignal – Bild 5-12: Anschlussbelegung bei Applikation Auf/Zu-Betrieb 5-12 EB 8332-2...
  • Seite 39 Montage Applikation: Dreipunkt-Betrieb (3STP) 3-Draht-Anschluss: 4-Draht-Anschluss: – – – – – einfahrend – – ausfahrend Binärsignal – – Binärsignal Î Alle Eingänge potentialfrei beschalten! Bild 5-13: Anschlussbelegung bei Applikation Dreipunkt-Betrieb Applikation: Temperaturregelung bei Eingangssignalausfall (POSF) 0(4) ... 20 mA – 0(2) ... 10 V – Pt 1000 –...
  • Seite 40: Anschluss Bei Ausführung Mit Drei-Tasten-Bedienung

    7. Schrauben durch kurzes Linksdrehen Elektrischen Anschluss bei der Sonderausfüh- zentrieren, anschließend Deckel fest- schrauben. rung des Typs 3375 mit Drei-Tasten-Bedie- nung wie folgt vornehmen: Î Vgl. Bild 5-15. 1. Die vier Befestigungsschrauben des Ge- häusedeckels lösen und Gehäusedeckel abnehmen. Î Darauf achten, dass die Anschlussleitung (1) des Gehäusedeckels nicht auf Zug...
  • Seite 41 Montage HINWEIS Beschädigung des Antriebs durch unsachge- mäße Handhabung des Gehäusedeckels mit Anschlussleitung! Î Bei der Montage die Anschlussleitung nicht auf Zug belasten und nicht einklemmen. Bild 5-15: Gehäusedeckel bei Sonderausführung mit Drei-Tasten-Bedienung EB 8332-2 5-15...
  • Seite 42 5-16 EB 8332-2...
  • Seite 43: Geräteübersicht Und Bedienelemente

    Bedienung 6 Bedienung 6.1 Geräteübersicht und Bedienelemente Dreh-/Druckknopf Display Serielle Schnittstelle Scheibenhandrad Bild 6-1: Bedienelemente (geöffneter Gehäusedeckel) EB 8332-2...
  • Seite 44 Bedienung 6.1.1 Display Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung zeigt das Display für zwei Sekunden die aktuelle Firmware an, danach erscheint das Startbild. Bei der Erstinbetriebnahme wird das Startbild und die Fehleranzeige E00 (keine Initialisierung ausgeführt) im Wechsel angezeigt. Bild 6-2: Startbild nach dem Einschalten bei Erstinbetriebnahme Startbild Das Startbild ist von der eingestellten Applikation (vgl. Kapitel „Inbetriebnahme und Konfigu- ration“) abhängig.
  • Seite 45: Bedienung

    Bedienung Tabelle 6-1: Displaysymbole Betriebsarten Automatikbetrieb Handbetrieb Bargraph Pro 1 % Regeldifferenz erscheint Der Bargraph zeigt die Regel- ein Barstrich. differenz abhängig von Vorzei- Beispiel: chen und Betrag an. Bargraph zeigt +3 % Regeldifferenz an. Es können jeweils maximal fünf Barstriche eingeblendet werden. Fünf Barstriche bedeuten eine Regeldifferenz von ≥ 5 %. Statusmeldungen Ausfall Diese Symbole zeigen an, dass ein Fehler aufgetreten ist.
  • Seite 46: Taster Bei Ausführung Mit Drei-Tasten-Bedienung

    Auswahl/Änderung bestätigen Codes und Werte auswählen/verändern (Reduzierung des Werts) Info Die Beschreibung zur Bedienung und Einstellung des Antriebs Typ 3375 erfolgt in dieser Ein- bau- und Bedienungsanleitung anhand der Ausführung mit Dreh-/Druckknopf. Das Betätigen der Taster entspricht dem Drehen des Dreh-/Druckknopfs, das Be- tätigen des Tasters...
  • Seite 47 Bedienung Bild 6-3: Gehäusedeckel bei Sonderausführung mit Drei-Tasten-Bedienung EB 8332-2...
  • Seite 48 EB 8332-2...
  • Seite 49: Inbetriebnahme Und Konfiguration

    Inbetriebnahme und Konfiguration 7 Inbetriebnahme und Konfiguration Die in diesem Kapitel beschriebenen Arbeiten dürfen nur von Fachpersonal durchgeführt werden, das für die jeweilige Aufgabe entsprechend qualifiziert ist. 7.1 Antrieb initialisieren WARNUNG Verletzungen durch ein-/ausfahrende Antriebsstange! Î Antriebsstange nicht berühren und nicht blockieren! HINWEIS Störung des Prozessablaufs durch Verfahren der Antriebsstange! Î Initialisierung nicht bei laufendem Prozess und nur bei geschlossenen Absperreinrichtun- gen vornehmen! Die Initialisierung wird unter 'Code 5' ausgeführt. Während der Initialisierung fährt die An- triebsstange vom aktuellen Hub in die Endlage 100 %. Ausgehend von der Endlage 100 %...
  • Seite 50: Antrieb Konfigurieren

    Inbetriebnahme und Konfiguration Code Beschreibung Einstellbereich Initialisierung starten Vorgehensweise: drehen (bei angezeigtem Startbild), 'Code 5' wählen. drücken, Anzeige INI blinkt. erneut drücken, INI und das Symbol werden ange- zeigt, der Initialisierungslauf startet. Î Der Initialisierungsvorgang kann mit ESC jederzeit abgebro- chen werden. Î...
  • Seite 51: Schnell-Konfigurationsebene

    Inbetriebnahme und Konfiguration Î Symbol zeigt an, dass die Konfigurationsebene zur Ände- rung der Parameter freigegeben ist. Nach Eingabe der Schlüsselzahl sind die entsprechenden Ebenen fünf Minuten lang freige- schaltet (erkennbar am eingeblendeten Symbol ). Nach Ablauf der fünf Minuten sind die Ebenen wieder gesperrt. Ebenso können die Ebenen wieder gesperrt werden: Erneut 'Code 9' wählen, die Anzeige OFF erscheint.
  • Seite 52 Inbetriebnahme und Konfiguration Info Für jeden Bereich kann nur eine Einstellung ausgewählt werden. Ausgewählte Einstellungen werden im Display durch eingeblendete Striche markiert. Schnell-Konfigurationsebene aufrufen drehen (bei angezeigtem Startbild), um 'Code 8' zu wäh- len (Anzeige: FCO). drücken, erste auswählbare Einstellung wird angezeigt. Auswählbare Einstellung Î...
  • Seite 53: Applikation Einstellen

    Inbetriebnahme und Konfiguration 7.3 Applikation einstellen Die Applikation des Antriebs ist mit folgenden Auswahlmöglichkeiten einstellbar: − Stellungsregler (POSI) − PID-Regler (PID) − Auf/Zu-Betrieb (2STP) − Dreipunkt-Betrieb (3STP) − Temperaturregelung bei Eingangssignalausfall (POSF) (Funktionsbeschreibung vgl. Anhang A) Info − Abhängig von der gewählten Applikation sind die Anschlussklemmen des Antriebs nach Vorgabe zu beschalten (vgl.
  • Seite 54 Inbetriebnahme und Konfiguration Applikation PID-Regler (Beschreibung vgl. Anhang A) Î Code 6 auf 'PID' einstellen. Î Anschluss nach Kapitel „Montage“ vornehmen. angezeigter Wert: Istwert Bild 7-2: Startbild bei Applikation PID-Regler (PID) Applikation Auf/Zu-Betrieb (Beschreibung vgl. Anhang A) Î Code 6 auf '2STP' einstellen. Î Anschluss nach Kapitel „Montage“ vornehmen. angezeigter Wert: Zustand Bild 7-3: Startbild bei Applikation Auf/Zu-Betrieb (2STP) Applikation Dreipunkt-Betrieb (Beschreibung vgl. Anhang A) Î...
  • Seite 55: Grenzkontakte Einstellen

    Inbetriebnahme und Konfiguration Applikation Temperaturregelung bei Eingangssignalausfall (Beschreibung vgl. Anhang A) Î Code 6 auf 'POSF' einstellen. Î Anschluss nach Kapitel „Montage“ vornehmen. angezeigter Wert: Hub Bild 7-5: Startbild bei Applikation Temperaturregelung bei Eingangssignalausfall (POSF) Info Die Einstellung 0 bis 10 V und 0 bis 20 mA für das Eingangssignal sind bei dieser Funktion nicht möglich.
  • Seite 56 Inbetriebnahme und Konfiguration 11.1 11.2 Bild 7-6: Nachrüsten von Grenzkontakten bei Antriebsstange bei Antriebsstange eingefahren: ausgefahren: Antriebsstange eingefahren ausgefahren Bild 7-7: Ausrichtung Schaltnocken zu Nockenträger Bild 7-8: Ausrichtung der Schaltnockeneinheit Zwischenrad Lagerhülse Spindelzahnrad Klemmenplatine Zackenring Einstellzahnrad 11.1 Dom 1 Schaltnocken 11.2 Dom 2 Nockenträger Antriebsplatine Schaltnockeneinheit EB 8332-2...
  • Seite 57: Kommunikation Einrichten

    Inbetriebnahme und Konfiguration Elektronische Grenzkontakte Das Einstellen der elektronischen Grenzkontakte erfolgt über die Bedienelemente des An- triebs (vgl. Kapitel Anhang A). 7.5 Kommunikation einrichten In der Kommunikationsebene werden nähere Informationen und Einstellungsmöglichkeiten zu Schnittstellen des Antriebs angezeigt. Codes der Kommunikationsebene sind mit A gekenn- zeichnet.
  • Seite 58: Modbus-Rtu-Modul

    Inbetriebnahme und Konfiguration 7.5.2 Modbus-RTU-Modul Über Modbus kann der elektrische Antrieb mit einer Leitstation verbunden werden oder mit- hilfe der Software TROVIS-VIEW konfiguriert werden. Dazu kann der Antrieb ab der Firm- wareversion 3.10 mit einem RS-485-Modul ausgerüstet werden. Für die unterschiedlichen Funktionen werden unterschiedliche Kommunikationsprotokolle (SSP oder Modbus-RTU-Sla- ve) genutzt. Für die Modbus-RTU-Kommunikation muss das RS-485-Modul (Best.-Nr. 1402-1522) in den Antrieb eingesetzt sein.
  • Seite 59 Inbetriebnahme und Konfiguration Busausfallüberwachung (Code A67) Mit der Busausfallüberwachung (Timeout) wird die externe Handebene von der Kommunika- tion überwacht. Nach einem erkannten Busausfall wird der Automatikbetrieb wieder herge- stellt. Die Zeit für die Busausfallüberwachung ist einstellbar. Die Busausfallüberwachung ist mit dem Wert 0 inaktiv. Tabelle 7-2: Modbus-RTU-Parameter (Einstellung in der Kommunikationsebene, vgl. Kapitel „Betrieb“) Code Parameter Anzeige/Auswahl...
  • Seite 60 7-12 EB 8332-2...
  • Seite 61: Betrieb

    Betrieb 8 Betrieb 8.1 Automatikbetrieb Das Verhalten des Antriebs im Automatikbetrieb ist abhängig von der gewählten Applikation (Funktionsweise vgl. Kapitel „Aufbau und Wirkungsweise“). Für den elektrischen Betrieb ist eine dauerhaft anliegende Versorgungsspannung erforderlich (vgl. Kapitel „Montage“). 8.1.1 Informationsebene In der Informationsebene werden alle für den Regelbetrieb wichtigen Datenpunkte des An- triebs angezeigt.
  • Seite 62: Bedienebene

    Betrieb 8.1.2 Bedienebene Der Antrieb befindet sich während des Automatikbetriebs in der Bedienebene. Hier werden wichtige Informationen zum Betrieb angezeigt, die Betriebsart eingestellt und die Initialisie- rung gestartet. Über die Bedienebene sind die anderen Ebenen zugänglich. Alle Parameter der Bedienebene sowie Ausnahme- und EEPROM-Fehler sind in Kapitel „Stö- rungen“ aufgeführt. 8.1.2.1 Betriebsart einstellen Der Antrieb befindet sich normalerweise im Automatikbetrieb, erkennbar am Symbol (eingeblendet unter 'Code 0 bis 3').
  • Seite 63: Hintergrundbeleuchtung Einschalten

    Betrieb Wird die Leserichtung geändert, verbleiben die Symbole und die Bargraph-Anzeige auf ih- ren Positionen, die Segmentanzeigen für Zahlen, Text und Binärein- und Ausgang werden um 180° gedreht: Standard-Leserichtung Leserichtung um 180° gedreht Bild 8-1: Displaysymbole 8.1.2.3 Hintergrundbeleuchtung einschalten Des Weiteren kann die Hintergrundbeleuchtung des Displays unter 'Code c93' auf 'dauernd an' geändert werden. Code Beschreibung Einstellbereich Hintergrundbeleuchtung dauernd an Info −...
  • Seite 64: Handbetrieb

    Betrieb 8.2 Handbetrieb Die Antriebsstange kann mechanisch oder elektrisch verfahren werden. 8.2.1 Mechanische Handverstellung Die mechanische Handverstellung erfolgt mit einem Scheibenhandrad (1, vgl. Bild 8-2) und ist nur ohne anliegende Versorgungsspannung möglich. Info Eine mechanische Handverstellung ist bei Antrieben mit Sicherheitsfunktion nicht möglich. Ein Handrad ist bei diesen Antrieben nicht vorhanden. WARNUNG Verletzungen durch ein-/ausklappenden Zylindergriff! Î...
  • Seite 65 Betrieb Bild 8-2: Handverstellung EB 8332-2...
  • Seite 66: Betriebsart Man

    Betrieb Bild 8-3: Wirkrichtung 8.2.2 Betriebsart MAN Der Antrieb befindet sich standardmäßig im Automatikbetrieb, erkennbar am Symbol (eingeblendet unter Code 0 bis 3). In der Betriebsart 'MAN' fährt die Antriebsstange auf den eingestellten Hand-Stellwert. Der aktive Handbetrieb unter Code 0 ist durch das Symbol gekennzeichnet. Unter Code 3 kann der Stellwert eingestellt werden. Code Beschreibung Einstellbereich...
  • Seite 67: Speicher- Und Daten-Logging-Funktion

    Betrieb Bild 8-4: Speicherstift-64, Best.-Nr. 1400-9753 Mit der Software TROVIS-VIEW wird der Speicherstift konfiguriert, dabei können folgende Funktionen für den Antrieb ausgewählt werden: − Speicherstift auslesen − Speicherstift beschreiben − Zeitgesteuertes Daten-Logging − Ereignisgesteuertes Daten-Logging − Komanndobetrieb Einzelheiten zur Konfiguration des Speicherstifts: Vgl. Bedienungsanleitung zu TROVIS-VIEW u EB 6661. 8.3.1 Speicher- und Daten-Logging-Funktion 1. Deckel des Antriebs öffnen. 2. Speicherstift in die serielle Schnittstelle des Antriebs einstecken. Î...
  • Seite 68: Kommandofunktion

    Betrieb 4. Speicherstift nach erfolgreicher Datenübertragung abziehen. Î Der Speicherstift-Dialog wird beendet, das Startbild wird angezeigt. Deckel des Antriebs wieder schließen. Tabelle 8-1: Speicherstift-Dialog Code Funktion Aktion Text S02/ Speicherstift auslesen/ Speicherstift wird ausgelesen/ READ Speicherstift beschreiben Speicherstift wird beschrieben WRIT Zeitgesteuertes Daten-Logging Daten-Logging läuft TLOG...
  • Seite 69: Servicebetrieb

    Betrieb Verwenden des Kommandostifts 1. Deckel des Antriebs öffnen. 2. Kommandostift in die serielle Schnittstelle des Antriebs einstecken. Î Der Antrieb erkennt den Kommandostift und zeigt einen Kommandostift-Dialog an. Die unter TROVIS-VIEW eingestellte Funktion wird durch die Codenummer (vgl. Tabelle 8-3) angezeigt. 3. Kommandostift nach ausgeführtem Kommando abziehen. Î Der Kommandostift-Dialog wird beendet, das Startbild wird angezeigt. 4.
  • Seite 70: Nullpunkt Abgleichen

    Betrieb Serviceebene aufrufen drehen (bei angezeigtem Startbild), um 'Code 20' zu wäh- len. drücken, um die Serviceebene aufzurufen. (Anzeige: d01). Beispiel hier: Laufzeitmessung starten drehen, um 'Code d61' aufzurufen. drücken, Anzeige blinkt. erneut drücken, Laufzeitmessung startet. Î Die Laufzeitmessung kann mit ESC jederzeit abgebrochen werden.
  • Seite 71: Antrieb Initialisieren

    Betrieb Der Antrieb fährt die Antriebsstange in die Endlage 0 %. Anschließend wechselt der Antrieb in den Regelbetrieb und fährt die vom Eingangssignal vorgegebene Position an. Code Beschreibung Einstellbereich Nullpunktabgleich starten Î Der Nullpunktabgleich kann mit ESC jederzeit abgebrochen werden. 8.4.2 Antrieb initialisieren WARNUNG Verletzungen durch ein-/ausfahrende Antriebsstange! Î Antriebsstange nicht berühren und nicht blockieren! HINWEIS Störung des Prozessablaufs durch Verfahren der Antriebsstange! Î...
  • Seite 72: Werkseinstellung Laden

    Betrieb 8.4.4 Werkseinstellung laden Sämtliche Parameter der Konfigurationsebene können auf die Werkseinstellung (WE) zurück- gesetzt werden. Code Beschreibung Einstellbereich Werkseinstellung im Antrieb laden 8.4.5 Display testen Bei funktionsfähigem Display werden durch Starten des Displaytests alle Segmente des Dis- plays angezeigt. Der Displaytest wird unter 'Code d55' in der Serviceebene 'Code 20' durchgeführt: Code Beschreibung...
  • Seite 73: Laufzeit Messen

    Betrieb 8.4.6 Laufzeit messen WARNUNG Verletzungen durch ein-/ausfahrende Antriebsstange! Î Antriebsstange nicht berühren und nicht blockieren! HINWEIS Störung des Prozessablaufs durch Verfahren der Antriebsstange! Î Laufzeitmessung nicht bei laufendem Prozess und nur bei geschlossenen Absperreinrich- tungen vornehmen! Während der Laufzeitmessung fährt die Antriebsstange vom aktuellen Hub in die Endlage 0 %. Ausgehend von der Endlage 0 % fährt die Antriebsstange in die Endlage 100 % und wieder zurück in die Endlage 0 %. Die Laufzeit wird in beiden Bewegungsrichtungen gemes- sen und dann gemittelt.
  • Seite 74 8-14 EB 8332-2...
  • Seite 75: Störungen

    Störungen 9 Störungen 9.1 Fehler erkennen und beheben 9.1.1 Fehlermeldungen Aktive Fehler werden am Ende der obersten Bedienebene hinzugefügt. Liegt ein Fehler vor, blinkt die Anzeige und wechselt zwischen dem Startbild und dem angezeigten Fehler mit ein- geblendetem Ausfall-Symbol . Liegen mehrere Fehler vor, dann wird im Startbild nur der Fehler mit der höchsten Priorität angezeigt. In der Bedienebene werden nach 'Code 20' die anliegenden Fehler angezeigt.
  • Seite 76 Störungen Erläuterung zu Plausibilitätsfehler Durch eine ungültige Kombination abhängiger Parameter in der Konfigurationsebene ent- steht ein Plausibilitätsfehler, der durch die blinkende Meldung PLAU im Display angezeigt wird. Eine Anpassung der abhängigen Parameter setzt die Fehlermeldung zurück. Ursachen für Plausibilitätsfehler − Ungültige Applikation eingestellt (bei Code c01 = C): Als Quelle wird 'Pt 1000' ('Code c01' = C) eingestellt (nur verfügbar bei der Applikation 'PID-Regler', 'Code 6' = PID). Anschließendes Wechseln der Applikation zu 'Stellungs- regler' ('Code 6' = POSI) oder 'Temperaturregelung bei Eingangssignalausfall' ('Code 6' = POSF) verursacht einen Plausibilitätsfehler.
  • Seite 77 Störungen − Ungültige Istwert-Bereichsgrenzen (Code c88/c89): Der Sollwert ('Code c81') liegt in dem Bereich, der durch die untere ('Code c86') und obere Einstellgrenze ('Code c87') vorgegeben ist. Die untere Istwert-Bereichsgrenze ('Code c88') hat einen größeren Wert als die untere Einstellgrenze ('Code c86'), und die obere Istwert-Bereichsgrenze ('Code c89') hat einen kleineren Wert als die obere Einstell- grenze ('Code c87').
  • Seite 78 Störungen Fehler beheben Code Fehler Gegenmaßnahme Ausnahmefehler Endtest nicht bestanden After Sales Service kontaktieren Eingangssignalausfall Signalquelle und Zuleitungen prüfen Blockade Stange und Ventil gängig machen Beide Endlagenschalter sind aktiv After Sales Service kontaktieren Abbruch Antriebsstange einfahren After Sales Service kontaktieren Abbruch Antriebsstange ausfahren After Sales Service kontaktieren Motor oder Potentiometer dreht sich nicht...
  • Seite 79: Sonstige Fehler

    Störungen 9.1.2 Sonstige Fehler Î Fehler erkennen und beheben, vgl. Tabelle 9-1 Info Bei Störungen, die nicht in der Tabelle aufgeführt sind, After Sales Service von SAMSON kontaktieren. Tabelle 9-1: Fehlerbehebung Fehler Mögliche Ursache Abhilfe Antriebsstange bewegt sich Antrieb ist mechanisch blockiert. Î Anbau prüfen. nicht. Î Blockierung aufheben.
  • Seite 80 EB 8332-2...
  • Seite 81: Instandhaltung

    Instandhaltung 10 Instandhaltung Info Der elektrische Antrieb wurde von SAMSON vor Auslieferung geprüft. − Mit der Durchführung nicht beschriebener Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten ohne Zustimmung des After Sales Service von SAMSON erlischt die Produktgewähr- leistung. − Als Ersatzteile nur Originalteile von SAMSON verwenden, die der Ursprungs- spezifikation entsprechen.
  • Seite 82 10-2 EB 8332-2...
  • Seite 83: Außerbetriebnahme

    Außerbetriebnahme 11 Außerbetriebnahme Um den elektrischen Antrieb für Reparatur- arbeiten oder die Demontage außer Betrieb Die in diesem Kapitel beschriebenen Arbei- zu nehmen, folgende Schritte ausführen: ten dürfen nur von Fachpersonal durchge- Î Ventil außer Betrieb nehmen (vgl. zuge- führt werden, das für die jeweilige Aufgabe hörige Ventildokumentation).
  • Seite 84 11-2 EB 8332-2...
  • Seite 85: Demontage

    Demontage 12 Demontage Antrieb mit Sicherheitsfunktion 1. Sicherstellen, dass vom ansteuernden Die in diesem Kapitel beschriebenen Arbei- Regler kein Signal am Antrieb ankom- ten dürfen nur von Fachpersonal durchge- men kann. Ggf. die am Regler abgehen- führt werden, das für die jeweilige Aufgabe den Adern abklemmen.
  • Seite 86 12-2 EB 8332-2...
  • Seite 87: Reparatur

    HINWEIS HINWEIS Beschädigung des Antriebs durch unsach- gemäße Instandsetzung und Reparatur! Î Keine Instandsetzungs- und Reparaturar- beiten durchführen. Î After Sales Service von SAMSON kon- taktieren. 13.1 Antrieb an SAMSON senden Defekte Antriebe können zur Untersuchung an SAMSON gesendet werden.
  • Seite 88 13-2 EB 8332-2...
  • Seite 89: Entsorgung

    Entsorgung 14 Entsorgung SAMSON ist in Deutschland re- gistrierter Hersteller bei der stif- tung elektro-altgeräte register (stiftung ear), WEEE-Reg.-Nr.: DE 62194439 Î Bei der Entsorgung lokale, nationale und internationale Vorschriften beachten. Î Alte Bauteile, Schmiermittel und Gefah- renstoffe nicht dem Hausmüll zuführen.
  • Seite 90 14-2 EB 8332-2...
  • Seite 91: Zertifikate

    Zertifikate 15 Zertifikate Das nachfolgende Zertifikat steht auf der nächsten Seite zur Verfügung: − EU Konformitätserklärung Das abgedruckte Zertifikat entspricht dem Stand bei Drucklegung. Das jeweils aktuellste Zer- tifikat liegt im Internet unter dem Produkt ab: u www.samsongroup.com > Produkte & Anwendungen > Produktselektor > Antriebe > 3375 EB 8332-2 15-1...
  • Seite 92 Zertifikate EU-Konformitätserklärung 15-2 EB 8332-2...
  • Seite 93: Anhang A (Konfigurationshinweise)

    Anhang A (Konfigurationshinweise) 16 Anhang A (Konfigurationshinweise) 16.1 Schlüsselzahl Um Parameter der Konfigurationsebene zu schützen, kann im Antrieb über 'Code c94' eine Schlüsselzahl aktiviert werden. Bei aktiver Schlüsselzahl ist es dann erforderlich, diese einzu- geben, bevor Werte geändert werden können. Wird bei aktiver Schlüsselzahl ein Code aus- gewählt, ohne dass die Schlüsselzahl eingegeben wurde, erscheint im Display die Anzeige LOCK, und es kann kein Wert verändert werden.
  • Seite 94: Eingangssignal

    Anhang A (Konfigurationshinweise) Nach Eingabe der Schlüsselzahl sind die entsprechenden Ebenen fünf Minuten lang freige- schaltet (erkennbar am eingeblendeten Symbol ). Nach Ablauf der fünf Minuten sind die Ebenen wieder gesperrt. Ebenso können die Ebenen wieder gesperrt werden: Erneut 'Code 9' wählen, die Anzeige OFF erscheint.
  • Seite 95 Anhang A (Konfigurationshinweise) Info Bereichsanfang und -ende müssen je nach gewähltem Eingangssignal einen Mindestabstand von 2,5 V oder 5 mA einhalten. Code Beschreibung Einstellbereich Quelle mA (Stromsignal) (abhängig von der eingestellten Applikation) V (Spannungssignal) C (Pt 1000) VIA (via Schnittstelle) Bereichsanfang 2,0 V oder 0,0 bis 7,5 V oder 4,0 mA 0,0 bis 15,0 mA Bereichsende 10,0 V oder 2.5 bis 10,0 V oder 20,0 mA...
  • Seite 96: Wirkrichtung

    Anhang A (Konfigurationshinweise) 16.3 Wirkrichtung Î Vgl. Bild 16-1. − Steigend/steigend (c42 = >>): Mit steigendem Eingangssignal fährt die Antriebsstange ein. − Steigend/fallend (c42 = <>): Mit steigendem Eingangssignal fährt die Antriebsstange aus. Antriebsstange ausgefahren − Bei Durchgangsventil: Ventil geschlossen − Bei Dreiwegemischventil: Durchgang A à AB geöffnet, B à AB geschlossen −...
  • Seite 97: Endlagenführung

    Anhang A (Konfigurationshinweise) 16.4 Endlagenführung Wirkrichtung steigend/steigend − Endlagenführung Grenzwertüberschreitung (c35): Erreicht das Eingangssignal den Wert 'Endlagenführung Grenzwertüberschreitung', dann fährt die Antriebsstange in die obere Endlage. Mit der Einstellung 'c35 = 100,0 %' ist die Endlagenführung bei einfahrender Antriebsstange deaktiviert. − Endlagenführung Grenzwertunterschreitung (c36): Erreicht das Eingangssignal den Wert 'Endlagenführung Grenzwertunterschreitung', dann fährt die Antriebsstange in die untere Endlage. Mit der Einstellung 'c36 = 0,0 %' ist die Endlagenführung bei ausfahren- der Antriebsstange deaktiviert.
  • Seite 98: Binäreingang

    Anhang A (Konfigurationshinweise) Info − Bereichsanfang und -ende müssen je nach gewähltem Eingangssignal einen Mindestab- stand von 2,5 V oder 5 mA einhalten. − Mit c37 = YES beträgt das Stellungsmeldesignal im Fehlerfall 12 V oder 24 mA. − Während einer Initialisierung, Laufzeitmessung oder eines Nullpunktabgleichs ist das Stel- lungsmeldesignal = 0 V oder 0 mA.
  • Seite 99: Binärausgang

    Anhang A (Konfigurationshinweise) − Hintergrundbeleuchtung (c11 = LAMP): Bei aktivem Schaltzustand des Binäreingangs wird die Hintergrundbeleuchtung dauerhaft eingeschaltet. − Handebene Hubverstellung beenden (c11 = MEND): Bei aktivem Schaltzustand des Bi- näreingangs wird der Handbetrieb beendet. Die Antriebsstange fährt in die durch den Automatikbetrieb vorgegebene Ventilstellung. Code Beschreibung Einstellbereich Funktion NONE NONE (inaktiv) PRIO (Vorrangschaltung) NEXT (nächster Eintrag Informati- onsebene)
  • Seite 100: Elektronische Grenzkontakte

    Anhang A (Konfigurationshinweise) Code Beschreibung Einstellbereich Funktion NONE NONE (inaktiv) FAIL (Störmeldung) LIM (Grenzkontakt) PRIO (Vorrangstellung) BIN (Binäreingang übernehmen) MAN (Handbetrieb melden) Schaltzustand für aktive Funktion NINV NINV (nicht invertiert) INV (invertiert) Mit c15 = LIM Grenzkontakt Binärausgang NONE NONE (inaktiv) Meldung bei Ereignis HIGH (Überschreitung) LOW (Unterschreitung) Grenzkontakt Binärausgang Schaltpunkt 10,0 %...
  • Seite 101: Wiederanlauf

    Anhang A (Konfigurationshinweise) Code Beschreibung Einstellbereich Grenzkontakt 1 NONE NONE (inaktiv) Meldung bei Ereignis HIGH (Überschreitung) LOW (Unterschreitung) Grenzkontakt 1 Schaltpunkt 10,0 % 0,0 bis 100,0 % Grenzkontakt 1 Hysterese 1,0 % 0,0 bis 10,0 % Grenzkontakt 2 NONE NONE (inaktiv) Meldung bei Ereignis HIGH (Überschreitung) LOW (Unterschreitung) Grenzkontakt 2 Schaltpunkt 90,0 % 0,0 bis 100,0 % Grenzkontakt 2 Hysterese...
  • Seite 102: Blockade

    Anhang A (Konfigurationshinweise) 16.10 Blockade Blockadeerkennung (c51) Der Antrieb erkennt eine Ventilblockade, indem er bei Auslösen des Endlagenschalters den zurückgelegten Hub mit dem bei der Initialisierung ermittelten Hub vergleicht. Zeigt der Ver- gleich, dass der Endlagenschalter zu früh ausgelöst hat, liegt eine Ventilblockade vor. Eine Blockade wird im Display durch das Symbol angezeigt.
  • Seite 103: Hub

    Anhang A (Konfigurationshinweise) 16.11 Hub Eingeschränkter Hubbereich (c63) Der Parameter Eingeschränkter Hubbereich legt den maximalen Hub der Antriebsstange in % fest. Bezugsgröße ist der Nennhub (c61). Mit c63 = 100,0 % liegt keine Einschränkung des Hubbereichs vor. Code Beschreibung Einstellbereich Nennhub nur Anzeige Eingeschränkter Hubbereich 100,0 % 10,0 bis 100,0 % Aus dem Hub und der Stellgeschwindigkeit (c65) ergibt sich die Stellzeit (c66). Die Stellzeit ist die Zeit, welche die Antriebsstange benötigt, um den eingestellten Hub zu durchfahren. Es gilt: Hub in mm Stellzeit in s = Stellgeschwindigkeit in mm/s...
  • Seite 104: Kennlinie

    Anhang A (Konfigurationshinweise) 16.12 Kennlinie Die Kennlinie beschreibt das Übertragungsverhalten zwischen der Eingangsgröße und der Position der Antriebsstange. Y in % − Linear (c71 = LIN): Der Hub folgt proportional dem Eingangssignal. X in % Eingangssignal Y in % − Gleichprozentig (c71 = EQUA): Der Hub folgt exponentiell dem Eingangssignal. X in % Eingangssignal Y in % − Gleichprozentig invers (c71 = INV): Der Hub folgt exponentiell invers dem Eingangs- signal.
  • Seite 105 Anhang A (Konfigurationshinweise) − Benutzerdefiniert (c71 = USER): Ausgehend von der zuletzt ausgewählten Kennlinie kann eine neue Kennlinie über elf Punkte definiert werden. Code Beschreibung Einstellbereich Kennlinientyp LIN (linear) EQUA (gleichprozentig) INV (gleichprozentig invers) USER (benutzerdefiniert) Mit c71 = USER: c72 = USE Benutzerdefinierte Kennlinie H0, Y0 Eingangssignal X0, Hubwert Y0 0,0 % 0,0 bis 100,0 % H1, Y1 Eingangssignal X1, Hubwert Y1 10,0 % 0,0 bis 100,0 % H2, Y2 Eingangssignal X2, Hubwert Y2...
  • Seite 106: Applikationen

    Anhang A (Konfigurationshinweise) 16.13 Applikationen gegeben wird. Der Arbeitspunkt ist norma- lerweise nur für P und PD-Regler wichtig, Applikation Stellungsregler (POSI) kann aber wegen der möglichen Begren- zung des I-Anteils auch bei den Regelverhal- Der Hub der Antriebsstange folgt direkt dem ten PI, PID und I eingestellt werden. Bei den Eingangssignal.
  • Seite 107: Ebenen Und Parameter

    Anhang A (Konfigurationshinweise) 16.14 Ebenen und Parameter 16.14.1 Informationsebene Code Parameter (nur Anzeige) Anzeige/Einheit Kapitel Eingangssignal Eingangssignal Bereichsanfang V oder mA Eingangssignal Bereichsende V oder mA Inbetriebnahme und Kon- figuration Stellwert %/Zustand Einheit V oder mA Regelung Istwert %/°C/bar/ohne Einheit Sollwert %/°C/bar/ohne Einheit Aufbau und Regeldifferenz Wirkungsweise Aktiver Regler...
  • Seite 108 Anhang A (Konfigurationshinweise) Code Parameter (nur Anzeige) Anzeige/Einheit Kapitel Konfiguration Wirkrichtung >>/<> Eingeschränkter Hubbereich Inbetriebnahme und Kon- figuration Stellzeit Applikation POSI/PID/2STP/3STP/POSF Diagnose Doppelhübe ab 10000 in Kilo Antriebsinnentemperatur °C Niedrigste Antriebsinnentemperatur °C Höchste Antriebsinnentemperatur °C Informationsebene verlassen Die Einheit mA wird im Display durch das Symbol dargestellt.
  • Seite 109: Bedienebene

    Anhang A (Konfigurationshinweise) 16.14.2 Bedienebene Code Parameter Auswahl/Anzeige Kapitel (Abbruch mit ESC) Startbild je nach Applikation nur Anzeige Inbetriebnahme und Konfiguration Bedienebene Stellwert nur Anzeige Betriebsart AUTO (Automatikbetrieb) MAN (Handbetrieb) Stellwert Handbetrieb 0,0 bis 100,0 %  1) Leserichtung DISP, Initialisierung starten > INI Applikation POSI (Stellungsregler) PID (PID-Regler) 2STP (Auf/Zu-Betrieb) Inbetriebnahme und...
  • Seite 110: Serviceebene

    Anhang A (Konfigurationshinweise) Code Parameter Auswahl/Anzeige Kapitel (Abbruch mit ESC) EEPROM-Fehler (nur sichtbar, wenn der Fehler ansteht) Fehler: keine Grundeinstellung NTRV Fehler: keine Konfiguration Fehler: keine Kalibrierung NCAL Störungen Fehler: keine Potentiometer-Kalibrierung NPOT Fehler: keine Laufzeit NRUN aufrufbar nur in der Betriebsart Handbetrieb (MAN) 16.14.3 Serviceebene Anzeige/Auswahl Code...
  • Seite 111 Anhang A (Konfigurationshinweise) Anzeige/Auswahl Code Parameter Kapitel (Abbruch durch ESC) Fehler – EEPROM-Fehler Fehler EEPROM Grundeinstellung Fehler EEPROM Konfiguration nur Anzeige Fehler EEPROM Kalibrierung E RD (Lesefehler) E WR (Schreibfehler) Fehler EEPROM Potentiometer-Kalibrierung Fehler EEPROM Seriennummer Störungen Fehler EEPROM Fertigungsparameter nur Anzeige Fehler EEPROM Laufzeit E RD (Lesefehler) Fehler EEPROM Statusmeldungen E WR (Schreibfehler) Fehler EEPROM Statistik...
  • Seite 112: Kommunikationsebene

    Anhang A (Konfigurationshinweise) 16.14.4 Kommunikationsebene Anzeige/Auswahl Code Parameter Kapitel (Abbruch durch ESC) Serielle Schnittstelle Kommunikation ENAB (freigegeben) DISA (gesperrt) Schnittstellenmodul Kommunikation ENAB (freigegeben) DISA (gesperrt) Schnittstellenmodul 485 (RS-485) USB (USB) ETH (Ethernet) NONE (keines) Protokoll AUTO (automatisch: SSP, Modbus) MODX (Modbus, einstellbar) Schnittstellenmodul Modbus Stationsadresse 1 bis 247...
  • Seite 113: Konfigurationsebene

    Anhang A (Konfigurationshinweise) 16.14.5 Konfigurationsebene Einstellbereich Kundenspezifische Code Parameter Kapitel Daten (Abbruch durch ESC) Eingangssignal c01 Quelle mA (Stromsignal) V (Spannungssignal) C (Pt-1000) VIA (via Schnittstelle) Inbetriebnahme und c02 Bereichsanfang 0,0 bis 15,0 mA 4,0 mA Konfiguration 0,0 bis 7,5 V 2,0 V c03 Bereichsende 5,0 bis 20,0 mA 20,0 mA 2,5 bis 10,0 V 10,0 V c04 Logik 0: invertiert;...
  • Seite 114 Anhang A (Konfigurationshinweise) Einstellbereich Kundenspezifische Code Parameter Kapitel (Abbruch durch ESC) Daten Binärausgang c15 Funktion NONE (inaktiv) NONE FAIL (Betriebsstörung melden) LIM (elektronischer Grenzkon- Inbetriebnahme und takt) Konfiguration PRIO (Vorrangstellung erreicht) BIN (Binäreingang übernehmen) MAN (Handbetrieb melden) c16 Logik NINV (nicht invertiert) NINV INV (invertiert) Elektronischer Grenzkontakt Binärausgang...
  • Seite 115 Anhang A (Konfigurationshinweise) Einstellbereich Kundenspezifische Code Parameter Kapitel (Abbruch durch ESC) Daten Eingangssignal c31 Eingangssignalaus- NO (nein) fall erkennen YES (ja) c32 Stellwert bei INT (interner Stellwert) Eingangssignalaus- LAST (letzte Position) fall c33 Interner Stellwert 0,0 bis 100,0 % 0,0 % c34 Hub für Vorrangstel- 0,0 bis 100,0 % 0,0 % Inbetriebnahme und lung...
  • Seite 116 Anhang A (Konfigurationshinweise) Einstellbereich Kundenspezifische Code Parameter Kapitel (Abbruch durch ESC) Daten c61 Nennhub nur Anzeige – c63 Eingeschränkter 10,0 bis 100,0 % 100,0 % Hubbereich Inbetriebnahme und c65 Stellgeschwindigkeit nur Anzeige mm/s – Konfiguration c66 Stellzeit nur Anzeige – c67 Totzone (Schaltbe- 0,5 bis 5,0 % 2,0 % reich) Kennlinie c71 Kennlinientyp LIN (linear)
  • Seite 117 Anhang A (Konfigurationshinweise) Einstellbereich Kundenspezifische Code Parameter Kapitel (Abbruch durch ESC) Daten Regeldifferenz c90 Funktion 0: nicht invertiert; 1: invertiert Antrieb c91 Individuelle Schlüs- NO (nein) selzahl wirksam YES (ja) c92 Individuelle Schlüs- 0000 bis 1999 0000 selzahl Inbetriebnahme und Konfiguration c93 Hintergrundbeleuch- NO (nein) tung dauernd an YES (ja)
  • Seite 118 Anhang A (Konfigurationshinweise) Kennlinienebene Kundenspezifische Code Parameter Auswahl Kapitel Daten 0,0 bis 100,0 % 0,0 % 0,0 bis 100,0 % 0,0 % 0,0 bis 100,0 % 10,0 % 0,0 bis 100,0 % 10,0 % 0,0 bis 100,0 % 20,0 % 0,0 bis 100,0 % 20,0 % 0,0 bis 100,0 % 30,0 % 0,0 bis 100,0 % 30,0 % 0,0 bis 100,0 % 40,0 % 0,0 bis 100,0 % 40,0 % 0,0 bis 100,0 % 50,0 % Inbetriebnahme und Konfiguration 0,0 bis 100,0 % 50,0 % 0,0 bis 100,0 % 60,0 % 0,0 bis 100,0 % 60,0 % 0,0 bis 100,0 % 70,0 % 0,0 bis 100,0 % 70,0 % 0,0 bis 100,0 %...
  • Seite 119: Weitere Codes, Die Im Display Gemeldet Werden Können

    Anhang A (Konfigurationshinweise) 16.15 Weitere Codes, die im Display gemeldet werden können Code Funktion Zustand Text Nullpunktabgleich aktiv ZERO Initialisierung aktiv INIT Laufzeitmessung aktiv Blockierschutz aktiv BPRO Blockadebeseitigung aktiv BREM Handebene Antriebsstange einfahren aktiv Handebene Antriebsstange ausfahren aktiv MOUT Handebene Antriebsstange stopp aktiv MSTO 16.16 Auszug aus der Modbus-Datenpunktliste...
  • Seite 120 Schreibzyklen-Anzahl unbedingt zu beachten und es sind Maßnahmen gegen ein zu häufiges Schreiben der Parameter zu ergreifen. Übertragungsbereich Anzeigebereich Bezeichnung Zugriff Anfang Ende Anfang Ende Ausführung des Antriebs Gerätetyp (3374 oder 3375) 3374 3375 3374 3375 reserviert Revision 9999 3,00 99,99 Seriennummer Teil 1 (obere 4 Dezimalstellen)
  • Seite 121 Anhang A (Konfigurationshinweise) Übertragungsbereich Anzeigebereich Bezeichnung Zugriff Anfang Ende Anfang Ende Regelung Applikation Wirkrichtung Betriebswerte Eingänge für Applikation Stellungsregler Stellwert in % 1000 100,0 Eingangssignal in mA oder in V 2400 24,0 Einheit Eingangssignal Betriebswerte Eingänge für Applikation PID-Regler Istwert in Einheit (PID-Regler) –10000 10000 –1000 1000...
  • Seite 122 Anhang A (Konfigurationshinweise) Binäre Betriebsdaten Bezeichnung COILS (1 Bit) Zugriff Status 0 Status 1 Betriebszustände Betriebsstörung nein Wartungsanforderung nein Handebene vor Ort aktiv nein Freigabe Handebene Leitstation Hubverstellung R/W *H nein Binäreingang Zustand Binäreingang Binäreingang Schaltkontakt Grenzwerte Zustand elektronischer Grenzkontakt 1 Zustand elektronischer Grenzkontakt 2 Elektronische Grenzkontakte vorhanden Endlagenschalter Endlagenschalter Stange eingefahren...
  • Seite 123 Anhang A (Konfigurationshinweise) Bezeichnung COILS (1 Bit) Zugriff Status 0 Status 1 Kalibrierung: Zustand nein Kalibrierung: Ursache Lesefehler Schreibfehler Potentiometer-Kalibrierung: Zustand nein Potentiometer-Kalibrierung: Ursache Lesefehler Schreibfehler Seriennummer: Zustand nein Seriennummer: Ursache Lesefehler Schreibfehler Fertigungsparameter: Zustand nein Fertigungsparameter: Ursache Lesefehler Schreibfehler Laufzeit: Zustand nein Laufzeit: Ursache Lesefehler Schreibfehler Statusmeldungen: Zustand...
  • Seite 124 16-32 EB 8332-2...
  • Seite 125: Nachrüstteile Und Zubehör

    Anhang B 17 Anhang B 17.1 Nachrüstteile und Zubehör Nachrüstteile Mechanische Grenzkontakte Best.-Nr. 1402-0898 Elektronische Grenzkontakte Best.-Nr. 1402-0591 RS-485-Modul Best.-Nr. 1402-1522 Zubehör Hardware-Paket, bestehend aus: Best.-Nr. 1400-9998 − Speicherstift-64 − Verbindungskabel − Modularadapter Speicherstift-64 Best.-Nr. 1400-9753 Verbindungskabel Best.-Nr. 1400-7699 RS232 RJ12 Modularadapter Best.-Nr.
  • Seite 126 Der After Sales Service ist über die E-Mail-Adresse aftersalesservice@samsongroup.com erreich- bar. Adressen der SAMSON AG und deren Tochtergesellschaften Die Adressen der SAMSON AG und deren Tochtergesellschaften sowie von Vertretungen und Servicestellen stehen im Internet unter u www.samsongroup.com oder in einem SAMSON-Produktkatalog zur Verfügung. Notwendige Angaben Bei Rückfragen und zur Fehlerdiagnose fol- gende Informationen angeben: −...
  • Seite 127 Service-Schlüsselzahl 1732 Individuelle Schlüsselzahl EB 8332-2 17-3...
  • Seite 128 17-4 EB 8332-2...
  • Seite 132 EB 8332-2 SAMSON AKTIENGESELLSCHAFT Weismüllerstraße 3 · 60314 Frankfurt am Main Telefon: +49 69 4009-0 · Telefax: +49 69 4009-1507 E-Mail: samson@samsongroup.com · Internet: www.samsongroup.com...

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