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Grenzwerte Für Oberschwingungsspannungen - HT PQA400 Betriebsanleitung

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PQA823 & PQA824
Im Stromnetz hat die Grundschwingung eine Frequenz von 50 Hz, die zweite Har-
monische eine Frequenz von 100 Hz, die dritte Harmonische eine Frequenz von 150 Hz
und so weiter. Verzerrungen durch Harmonische oder Oberschwingungen sind ein an-
dauernder Zustand, nicht zu verwechseln mit kurzzeitigen Erscheinungen, wie Spitzen,
Einbrüchen oder Schwankungen.
LEGENDE:
Grundschwingung
Dritte Harmonische
Verzerrte Kurvenform aus
der Summe von 1 und 2.
Ergebnis der Addition zweier verschiedener Frequenzen
Die Europanorm EN 50160 empfiehlt, den Index in obiger Formel (1) bis zur 40. Har-
monischen laufen zu lassen. In (1) läuft der Index k von 1 bis Unendlich. In Wirklichkeit je-
doch besteht ein Signal nur aus einer begrenzten Anzahl von Harmonischen: Es gibt
immer eine Ordnungszahl, ab der die Höhe der Harmonischen vernachlässigbar klein ist.
Die Gesamt-Verzerrung THD als Indikator für die Präsenz von Oberschwingungen ist de-
finiert als:
40
2
U
h
=
h
2
=
THDu
U
1
10.2.2. Grenzwerte für Oberschwingungsspannungen
Die Norm EN50160 legt die Grenzwerte für die Oberschwingungsspannungen fest, die
durch den Stromversorger in das Netz eingebracht werden können. Unter normalen Be-
dingungen sollen während jedes beliebigen Zeitraums einer Woche 95% aller 10-Minuten-
Mittelwerte der Echt-Effektivwerte jeder Oberschwingungsspannung niedriger als oder
gleich den Werten in der folgenden Tabelle sein. Der Gesamtverzerrungsgehalt (THD) der
Versorgungsspannung (einschließlich aller Oberschwingungen bis zur 40 Ordnung) muss
niedriger oder gleich 8% sein.
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