23 – Einführung in die Gebäudethermografie
Auf Grund der Windlast an einer Oberfläche wandelt sich der dynamische Druck in
einen statischen Druck gegen die Oberfläche. Die Stärke dieses dynamischen Drucks
wird unter anderem anhand der Form der Oberfläche und ihres Winkels zur Windrich-
tung bestimmt.
Der Anteil des dynamischen Drucks, der sich in einen statischen Druck auf die
Oberfläche umwandelt (p
), wird vom so genannten Spannungskonzentrationsfaktor
stat
bestimmt:
3
Wenn ρ = 1,23 kg/m
(Luftdichte bei einer Temperatur von +15 °C) ergibt sich für
den lokalen Druck in der Windströmung Folgendes:
10551803;a1
23
Abbildung 23.3 Verteilung der resultierenden Drücke auf die Außenflächen eines Gebäudes in Abhängigkeit
von den Auswirkungen des Windes, der Durchlüftung und der Differenz zwischen Innen- und Außentem-
peratur. 1: Windrichtung; T
: Thermodynamische Außenlufttemperatur in K T
: Thermodynamische Innen-
u
i
lufttemperatur in K.
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Publ. No. 1558797 Rev. a288 – GERMAN (DE) – June 30, 2008