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Einführung in die
Gebäudethermografie
23.1
Wichtiger Hinweis
Die Konfiguration Ihrer speziellen Kamera unterstützt möglicherweise nicht alle in
diesem Abschnitt beschriebenen Funktionen.
23.2
Typische Einsatzszenarien
23.2.1
Richtlinien
In den folgenden Abschnitten finden Sie eine Reihe allgemeiner Richtlinien, die Be-
nutzer bei der Durchführung von thermografischen Gebäudeuntersuchungen beachten
müssen. Hier zunächst alle Richtlinien auf einen Blick.
23.2.1.1
Allgemeine Richtlinien
Der Emissionsgrad der meisten Baumaterialien liegt zwischen 0,85 und 0,95. Wenn
■
Sie den Wert für den Emissionsgrad in der Kamera also auf 0,90 einstellen, ist dies
ein guter Ausgangspunkt.
Eine Infrarotuntersuchung darf niemals als alleinige Entscheidungsgrundlage für
■
weitere Maßnahmen dienen. Verdachtsmomente und Erkenntnisse müssen immer
mit Hilfe anderer Mittel und Methoden, wie Bauzeichnungen, Feuchtemesser, Er-
fassung von Feuchtigkeits- und Temperaturdaten, Prüfgasuntersuchungen usw.
verifiziert werden.
Nehmen Sie über die Level- und Span-Einstellungen eine Feinabstimmung der
■
Temperaturinformationen des Infrarotbildes vor. Dies verbessert die Detailgenauig-
keit des Bildes. Die Abbildung unten zeigt ein nicht abgestimmtes und ein feinab-
gestimmtes Infrarotbild im direkten Vergleich.
10552103;a2
Abbildung 23.1 LINKS: Ein Infrarotbild ohne Feinabstimmung der Temperaturinformationen RECHTS:
Ein Infrarotbild mit Feinabstimmung der Temperaturinformationen nach Änderung von Level/Span
Publ. No. 1558797 Rev. a288 – GERMAN (DE) – June 30, 2008
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