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Elektrische Installation; Schaltkontakte: Schutzbeschaltung - Knick Stratos Multi E401N Betriebsanleitung

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Stratos Multi E401N

3.2 Elektrische Installation

WARNUNG! Das Gerät hat keinen Netzschalter. In der Anlageninstallation muss eine geeignet
angeordnete und für den Anwender erreichbare Trennvorrichtung für das Gerät vorhanden sein.
Die Trennvorrichtung muss alle nicht-geerdeten, stromführenden Leitungen trennen und so gekenn-
zeichnet sein, dass das zugehörige Gerät identifiziert werden kann.
Vor Beginn der Installation sicherstellen, dass alle anzuschließenden Leitungen spannungsfrei sind.
VORSICHT! Geeignete IP-Schutzart sicherstellen. IP66/IP67 wird nur mit korrekt installierten
Kabelverschraubungen und verschraubtem Gehäuse erreicht. Beachten Sie die Kabeldurchmesser und
Anzugsmomente. Verwenden Sie nur Original-Zubehör und -Ersatzteile.
Hinweis: Leitungsadern mit geeignetem Werkzeug abisolieren, um Beschädigungen zu vermeiden.
Nur Kabel verwenden, die bei mindestens 75 °C / 167 °F eingesetzt werden dürfen.
01.
Die Stromausgänge beschalten. Nicht benutzte Stromausgänge in der Parametrierung deaktivie-
ren oder Brücken einsetzen.
02.
Ggf. die Schaltkontakte und die Eingänge beschalten.
03.
Die Hilfsenergie anschließen (Werte siehe technische Daten).
04.
Gültig für Messungen mit analogen Sensoren: Das Messmodul am Modulsteckplatz einsetzen.
05.
Den Sensor anschließen.
06.
Prüfen, ob alle Anschlüsse ordnungsgemäß beschaltet wurden.
07.
Vor Einschalten der Hilfsenergie sicherstellen, dass deren Spannung im angegebenen Bereich
liegt.
08.
Die Hilfsenergie einschalten.
VORSICHT! Durch eine fehlerhafte Parametrierung, Kalibrierung und Justierung kann es zu
fehlerhaften Ausgaben kommen. Stratos Multi muss daher durch einen Systemspezialisten in
Betrieb genommen, parametriert, kalibriert und justiert werden.
Sehen Sie dazu auch
Beschaltungsbeispiele Kanal II, S. 168
Lieferumfang und Produktidentifikation, S. 17

3.2.1 Schaltkontakte: Schutzbeschaltung

Relaiskontakte unterliegen einer elektrischen Erosion. Besonders bei induktiven und kapazitiven
Lasten wird dadurch die Lebensdauer der Kontakte reduziert. Elemente, die zur Unterdrückung von
Funken und Lichtbogenbildung eingesetzt werden, sind z. B. RC-Kombinationen, nichtlineare
Widerstände, Vorwiderstände und Dioden.
ACHTUNG! Die zulässige Belastbarkeit der Schaltkontakte darf auch während der Schaltvorgänge
nicht überschritten werden.
Hinweis zu Schaltkontakten
Die Relaiskontakte sind im Lieferzustand auch für kleine Signalströme (ab ca. 1 mA) geeignet. Wenn
größere Ströme als ca. 100 mA geschaltet werden, brennt die Vergoldung beim Schaltvorgang ab.
Die Relais schalten danach kleine Ströme nicht mehr zuverlässig.
Parametrierung der Schaltkontakte
Beschaltung der Schaltkontakte
Energieversorgung (Power), S. 155
Schaltkontakte, S. 57
Klemmenbelegung, S. 30
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