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Kalibriermodus: An Luft - Knick Stratos Multi E401N Betriebsanleitung

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Stratos Multi E401N

6.6.2 Kalibriermodus: An Luft

Automatische Kalibrierung an Luft
Die Steilheitskorrektur erfolgt mit dem Sättigungswert (100 % Luft), analog zur Sättigung von Wasser
mit Luft. Da diese Analogie genau nur für wasserdampfgesättigte Luft (100 % relative Feuchte) gilt, oft
aber mit Luft geringerer Feuchte kalibriert wird, wird als Vorgabewert zusätzlich die relative Feuchte
der Kalibrierluft benötigt. Wenn die relative Feuchte der Kalibrierluft nicht bekannt ist, gelten nähe-
rungsweise folgende Richtwerte für eine hinreichend genaue Kalibrierung:
• Umgebungsluft: 50 % rel. Feuchte (mittlerer Wert)
• Flaschengas (synthetische Luft): 0 % rel. Feuchte
Kalibrierablauf
Hinweis: Die Sensormembran muss trocken sein. Während der Kalibrierung müssen Temperatur und
Druck konstant bleiben. Bei Temperaturunterschied zwischen Kalibrier- und Messmedium benötigt
der Sensor vor und nach dem Kalibrieren etwas Zeit um sich anzugleichen.
Kalibrierung
[I] [II] ... Oxy
Bei Aufruf der Kalibrierung werden die in den Kalibriervoreinstellungen ausgewählten Kalibrierwerte
eingestellt. Diese Einstellungen können im Kalibriermenü noch verändert werden. Wenn nicht kali-
briert werden soll, mit dem linken Softkey eine Ebene zurück, um die Kalibrierung abzubrechen.
01.
Kalibriermodus „An Luft" wählen.
02.
Sensor aus dem Medium nehmen und reinigen.
03.
Membran mit einem Papiertuch vorsichtig trocken tupfen.
04.
Sensor an Luft mit bekannter Wasserdampfsättigung bringen, mit enter bestätigen.
Anzeige des ausgewählten Kalibriermediums (Luft)
05.
Relative Feuchte eingeben, z. B.: Umgebungsluft: 50 %, Flaschengas: 0 %
06.
Eingabe Kal.-Druck: Kalibrierdruck eingeben, falls "manuell" parametriert wurde.
07.
Starten mit Softkey rechts: Weiter
Driftkontrolle wird durchgeführt.
Angezeigt werden: Sensorstrom, Kalibriertemperatur, Kalibrierdruck und Einstellzeit.
Die Wartezeit bis zur Stabilisierung der Messspannung kann mit Softkey links: Beenden verkürzt
werden (ohne Driftkontrolle: reduzierte Genauigkeit der Kalibrierwerte). Die Einstellzeit gibt an, wie
lange der Sensor braucht, bis die Messspannung stabil ist. Falls die Sensorspannung oder die
gemessene Temperatur stark schwanken oder der Sensor nicht ausreichend polarisiert ist, wird der
Kalibriervorgang nach ca. 2 Min. abgebrochen. In diesem Fall muss die Kalibrierung erneut gestartet
werden. Wenn dies erfolgreich ist, dann den Sensor wieder in den Prozess einbringen. Darauf achten,
dass die Temperatur des Sensors und die Temperatur der Pufferlösung nicht zu weit auseinander
liegen. Idealerweise beträgt die Temperatur 25 °C/77 °F.
08.
Beenden der Kalibrierung mit Softkey rechts: Weiter.
Endergebnis
Mit dem Softkey rechts: Justieren werden die während der Kalibrierung ermittelten Kalibrierwerte
für die Berechnung der Messgrößen in das Gerät übernommen. Bei Verwendung eines Memo-
sens-Sensors werden die Kalibrierwerte im Sensor gespeichert.
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