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Materialbelastung Und -Schäden; Sicherheitstraining Und Rast; Einklappen Des Schirms; Einseitiges Einklappen - Swing MIURA RS Betriebsanweisung

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Materialbelastung und -Schäden
Sicherheitstrainings stellen auch immer eine
Extrembelastung für das Material dar.
SWING rät davon ab das Material des MIURA
RS im Rahmen von Sicherheitstrainings über
Gebühr zu strapazieren.
Im Rahmen von Sicherheitstrainings können
unkontrollierte
Flugzustände
außerhalb der Betriebsgrenzen des Gleitsegels
liegen und die zu Überlastungen des Gerätes
führen können.
Vertrimmungen der Leinenlängen und des
Kappenmaterials
Sicherheitstraining können zu einer generellen
Verschlechterung
führen.
Grundsätzlich sind Schäden in Folge von
Sicherheitstrainings
ausgeschlossen.

Sicherheitstraining und RAST

Mit dem MIURA RS können die meisten
Manöver in einem Sicherheitstraining wie mit
einem Schirm ohne RAST trainiert werden.
Lediglich Manöver, bei denen der Schirm aktiv
eingeklappt
wird
Frontklapper) erfordern in der Regel höhere
Kräfte zum Einleiten als bei einem Schirm ohne
RAST notwendig wären, da das RAST hierbei
überwunden werden muss. Hieraus resultiert
meist eine weite Streuung der Einklapptiefe
sowie der Klapplinie.
WARNUNG
Unterlassen Sie es, den Schirm
aufzuschaukeln um einen großflächigeren
Klapper einleiten zu können.
Ein provozierter Klapper aus einer Roll- oder
Nickbewegung heraus kann zu
unkontrollierten Flugzuständen führen. Diese
Klapper sind realitätsfern und haben keinen
Trainingsnutzen.

Einklappen des Schirms

Einseitiges Einklappen

Einseitige Einklapper werden durch Wanderung
des Staupunktes an der Anströmkante des
Schirmes
hervorgerufen.
Gefahreneinweisung und Extremflug
auftreten,
nach
einem
der
Flugeigenschaften
von
der
Garantie
(einseitiger
Klapper,
Durch
negative
Anstellwinkel kollabiert ein Teil der Kappe und
klappt nach unten weg und das Gleitsegel kann
durchsacken, wegdrehen oder in eine schnelle
Rotation geraten.
Ausleitung
Ist der Schirm einseitig eingeklappt, muss die
Drehbewegung durch dosiertes Anbremsen auf
die
der intakten Flügelseite kontrolliert und der
Flügel stabilisiert werden, bis der Gleitschirm
wieder geradeaus fliegt. Bei großflächigen
Einklappern ist das Gegensteuern feinfühlig
durchzuführen, damit die Strömung am Schirm
nicht vollständig abreißt und das Manöver in
einen Fullstall übergeht.
Das
Wiederöffnen
Flügelbereichs erfolgt im Regelfall eigenständig
und kann durch dosiertes Anbremsen (kein
hektisches „Pumpen") der betroffenen Seite bei
gleichzeitigem Gegensteuern auf der offenen
Seite unterstützt werden. Nutzen Sie dabei den
vollen Bremsweg.
WARNUNG
Zu starkes Gegensteuern auf der intakten
Flügelseite kann zum Strömungsabriss und
damit zu weiteren unkontrollierten
Flugfiguren (Kaskadenverhalten) führen.
Nach sehr großen, flächigen Einklappern über
70% sind Verhänger, bei denen sich das
Flächenende der eingeklappten Seite zwischen
den Leinen verhängt, nicht auszuschließen.
Unsere Tests haben gezeigt, dass sich der
MIURA RS auch bei größeren Verhängern
durch Gegenbremsen und Gewichtsverlagerung
auf die offene Seite erstaunlich gut im
Geradeausflug
Verhänger lassen sich durch beherzten Zug an
der Stabiloleine wieder öffnen.

Frontstall

Einklappungen
Eintrittskantenbereichs werden ebenfalls durch
negative Anstellwinkel verursacht.
Ausleitung
Der MIURA RS beendet einen Frontstall
normalerweise schnell und selbständig. Durch
leichtes symmetrisches Bremsen auf beiden
Seiten kann die Wiederöffnung unterstützt
werden. Bei extremen Frontstalls über die
des
eingeklappten
halten
lässt.
Die
des
Kapitel 07
meisten
mittleren
31

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