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Nennwerteinstellungen; Umschalten Zwischen Den Nennwerten; Aktivierung - Deif AGC-4-GER Handbuch

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AGC-4 Handbuch für Konstrukteure 4189340952 DE

3.4 Nennwerteinstellungen

3.4.1 Nennwerteinstellungen
Die AGC hat vier Nennwertsätze, zwischen denen umgeschaltet werden kann (Kanäle 6001 – 6036). Es ist
möglich, zwischen den Nennwerten 1-4 zu wechseln, um verschiedene Spannungen und Frequenzen zu er-
reichen. Nennwerte 1 (6001-6007) sind die standardmäßig verwendeten Nennwerte. Siehe Abschnitt „Um-
schalten zwischen den Nennwerten" für mehr Informationen über diese Funktionalität.
Die AGC verfügt über zwei Sets von Nennwerten für die Sammelschiene, die in den Kanälen 6051-6063 kon-
figuriert sind. Jedes Set besteht aus einem nominellen sowie einem primären und sekundären Spannungs-
wert. „U primär" und „U sekundär" werden zur Definition der primären und sekundären Spannungswerte ver-
wendet, falls Messwandler installiert sind. Wenn kein Spannungswandler zwischen Generator und Sammel-
schiene installiert ist, wählen Sie „SsB Unom = G Unom" in Kanal 6054. Wenn diese Funktion aktiviert ist,
findet keiner der SsB-Nennwerte Beachtung. Stattdessen wird die SsB-Nennspannung gleichrangig mit der
Generator-Nennspannung betrachtet.

3.4.2 Umschalten zwischen den Nennwerten

Die vier Nennwertsätze können individuell konfiguriert werden. Die AGC kann zwischen den verschiedenen
Sets von Nennwerten umschalten, was die Verwendung eines spezifischen Nennwertsatzes für eine spezifi-
sche Applikationsanforderung ermöglicht.
Wenn kein Sammelschienen-Spannungswandler vorhanden ist, können die Primär- und
Sekun- därseitenwerte auf den Generatornennwert eingestellt und Kanal 6054 auf „SsB Unom
= G Unom" eingestellt sein.
Typischerweise verwendet die Verleihbranche die Möglichkeit zum Umschalten von Nennparameterwerten. Die
Funktion ist sehr nützlich für mobile Aggregate, wo das Umschalten von Frequenz und Spannung verlangt ist.
Stationäre Aggregate können diese Funktion ebenfalls nutzen. Beispielsweise kann es im Fall eines
Notstrombetriebs erwünscht sein, die nominellen Leistungs- und Stromeinstellungen zu erhöhen, um eine
größere Toleranz bei den Schutzfunktionen zu erzielen.

Aktivierung

Das Umschalten zwischen den Nennparametersätzen kann über Digitaleingang, AOP oder Menü 6006 erfol-
gen.
Bei der Verwendung von M-Logic kann jedes Ereignis verwendet werden, um das
automatische Umschalten der nominalen Parameter-Sets zu aktivieren.
Digitaleingang
Die M-Logic wird verwendet, wenn ein Digitaleingang für das Umschalten zwischen den vier Nenneinstel-
lungsgruppen erforderlich ist. Bestimmen Sie den erforderlichen Eingang über die Eingangsereignisse und die
Nenneinstellungen über die Ausgänge.
Beispiel:
Ereignis A
Dig. Eingang Nr. 23
Nicht Dig. Eingang Nr. 23
Siehe hierzu auch die Hilfe-Datei in der USW.
AOP
Die M-Logic wird verwendet, wenn die AOP zum Umschalten zwischen den vier Nenneinstellungsgruppen er-
forderlich ist. Bestimmen Sie die erforderliche AOP-Taste über die Eingangsereignisse und die Nenneinstel-
lungen über die Ausgänge.
DEIF GmbH
 
Ereignis B
 
oder
Nicht belegt oder
oder
Nicht belegt oder
Ereignis C
Ausgang
Nicht belegt
Nennparametereinstellungen
Nicht belegt
Nennparametereinstellungen
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