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Inhaltsverzeichnis

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LMF
LaminarMasterFlow
SYSTEM
Referenzhandbuch
Dieses Referenzhandbuch richtet sich ausschließlich an qualifiziertes
Personal, bei dem sowohl hinsichtlich des sprachlichen wie auch des
inhaltlichen Verständnisses die notwendigen Kenntnisse vorhanden sind.
Die für den Bediener relevanten Informationen sind in der separaten
Betriebsanleitung enthalten.
*** VERSION 7.0 ***
Stand: 13.02.2019

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Tetratec Instruments LMF Serie

  • Seite 1 LaminarMasterFlow SYSTEM Referenzhandbuch Dieses Referenzhandbuch richtet sich ausschließlich an qualifiziertes Personal, bei dem sowohl hinsichtlich des sprachlichen wie auch des inhaltlichen Verständnisses die notwendigen Kenntnisse vorhanden sind. Die für den Bediener relevanten Informationen sind in der separaten Betriebsanleitung enthalten. *** VERSION 7.0 *** Stand: 13.02.2019...
  • Seite 2 Referenzhandbuch Copyright Das Urheberrecht an diesem Referenzhandbuch und auch ggf. weiteren Teilen der mitgelieferten Dokumentation verbleibt bei der TetraTec Instruments GmbH Gewerbestr. 8 D-71144 Steinenbronn Dieses Referenzhandbuch sowie ggf. weitere Teile der mitgelieferten Dokumentation sind nur für den Betreiber und dessen Personal bestimmt.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Referenzhandbuch Inhalt EINLEITUNG ..........................1 Produktbeschreibung ....................... 1 1.1.1 Hardware ..........................1 1.1.2 Software ..........................1 Bestimmungsgemäße Verwendung ..................2 Gewährleistung und Haftung ....................3 SICHERHEIT ..........................4 Grundlegende Sicherheitshinweise ..................4 2.1.1 Verpflichtung des Betreibers ....................4 2.1.2 Verpflichtung des Personals ....................4 2.1.3 Unvermeidbare Restgefahren durch das System ..............
  • Seite 4 Referenzhandbuch Abfragen und Ändern von Parametern .................22 5.3.1 Physikalische Einheiten ......................22 5.3.2 Parameter abfragen ......................22 5.3.3 Parameter ändern .........................23 Virtuelle Ein- und Ausgänge (virtuelle SPS-Schnittstelle) ..........24 5.4.1 Kommunikation ........................24 5.4.2 Timeouts..........................24 5.4.3 Zugriffskontrolle ........................24 Liste der Fernsteuerbefehle der Comm-Schnittstelle ............25 5.5.1 ACTIVATE ..........................25 5.5.2...
  • Seite 5 Referenzhandbuch 5.5.51 TIMESTAT ........................36 5.5.52 VERS ..........................36 5.5.53 ZERO ..........................36 AK-Protokoll ..........................37 5.6.1 Aufbau des Protokolls ......................37 5.6.2 Reaktion auf nicht ausführbare Kommandos ................39 5.6.3 APAR .............................40 5.6.4 ASTF .............................40 5.6.5 ASTZ .............................41 5.6.6 EPAR .............................42 5.6.7 SACK .............................42 5.6.8 SACT .............................43 5.6.9 SMAN ............................43...
  • Seite 6 Referenzhandbuch PARAMETERLISTE ........................60 C-Parameter: Düsenkombinationen ..................60 D-Parameter: Displaylisten .....................60 9.2.1 D0000-D0019-Block: Verknüpfung Programmzustand mit Displayliste .......60 9.2.2 D0100-D0499-Block: Verknüpfung von Anzeigeseiten zu einer Displayliste .......61 9.2.3 D1000-D1999-Block: Definitionen der Displayseiten ............62 E-Parameter: Erweiterung Primär-Elemente ................63 F- und I-Parameter: Frei verwendbare Parameter ..............63 H-Parameter: Funktionen .......................63 9.5.1 H0000-H0499-Block: Umschaltvektoren ................63...
  • Seite 7 Referenzhandbuch P-Parameter: Messprogrammdefinitionen ................95 9.8.1 Pn000-Block: Primär Element, Basisbeschreibung ..............95 9.8.2 Pn010-Block: Differenzdruck (Pdif) ..................96 9.8.3 Pn020-Block: Messdruck absolut (Pabs) ................96 9.8.4 Pn030-Block: Messtemperatur (Tem) ...................97 9.8.5 Pn040-Block: Messfeuchte (Hum) ..................97 9.8.6 Pn050-Block: Bezugsdruck absolut (RPab) ................98 9.8.7 Pn060-Block: Bezugstemperatur (RTem) ................98 9.8.8 Pn070-Block: Bezugsfeuchte (RHum) ..................99 9.8.9...
  • Seite 8 Referenzhandbuch MESSUNSICHERHEITSBUDGET ..................... 145 15.1 Grundlegende Betrachtungen Qv , Qm , ρ(p , T, xv)............145 15.2 Durch Leckagen im Messaufbau verursachter Messunsicherheitsanteil .......145 15.3 Messunsicherheiten bei Vergleichsmessungen mit Laminar-Flow-Elementen: ....146 15.4 Messunsicherheiten bei Vergleichsmessungen mit Blenden: .........147 15.5 Messunsicherheiten bei Vergleichsmessungen mit kritischen Düsen: ......148 SPS-SCHNITTSTELLE ......................
  • Seite 9: Einleitung

    Referenzhandbuch 1 Einleitung Produktbeschreibung Das LMF System besteht aus Hardware und Software. 1.1.1 Hardware Zentrale Bestandteile der Hardware sind der Controller S320 und eine oder mehrere Messstrecken. Der Controller besteht in seinem Kern aus einem sehr präzisen Fließpunktrechner in einem Standard- Schalttafel-Einbaugehäuse.
  • Seite 10: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Zwecke und der Betrieb mit einem oben genannten Medium gelten als bestimmungswidrig, sofern das System dafür nicht spezifiziert wurde! Änderungen erfordern die Prüfung und schriftliche Zustimmung der TetraTec Instruments GmbH. Beim Einsatz als Messsystem in komplexen Maschinen, einem Maschinen-Verbund, einer Fertigungsstraße oder Anlage dürfen die Signalausgänge ausschließlich zur Information einer...
  • Seite 11: Gewährleistung Und Haftung

    Referenzhandbuch Gewährleistung und Haftung Grundsätzlich gelten unsere "Allgemeinen Verkaufs- und Lieferbedingungen". Diese stehen dem Betreiber spätestens seit Vertragsabschluss zu Verfügung. Gewährleistungs- und Haftungsansprüche bei Personen- und Sachschäden sind ausgeschlossen, wenn sie auf eine oder mehrere der folgenden Ursachen zurückzuführen sind: Nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Systems.
  • Seite 12: Sicherheit

    Referenzhandbuch 2 Sicherheit Bitte machen Sie sich unbedingt noch vor der Installation mit den Sicherheitshinweisen vertraut! Grundlegende Sicherheitshinweise Grundvoraussetzung für den sicherheitsgerechten Umgang und den störungsfreien Betrieb dieses Systems ist die Kenntnis der grundlegenden Sicherheitshinweise und der Sicherheitsvorschriften. Die Betriebsanleitung, insbesondere die Sicherheitshinweise, sind von allen Personen zu beachten, die am System arbeiten.
  • Seite 13: Unvermeidbare Restgefahren Durch Das System

    Verbindungen und defekte Kabel sofort beseitigen und durch neuwertige Kabel ersetzen lassen.  Lassen Sie alle notwendigen Reparaturen von einem qualifizierten Servicetechniker der TetraTec Instruments GmbH ausführen.  Arbeiten an spannungsführenden Teilen sind weder zulässig noch erforderlich! Vor dem Öffnen des Gehäuses ist der Netzstecker zu ziehen! ...
  • Seite 14: Einschaltverhalten Sps-Ausführung

    Referenzhandbuch 2.1.3.3 Gefahren durch Gase (trifft nur zu, wenn andere gasförmige Medien als Luft verwendet werden) Gase haben je nach Gasart folgende gefährliche Eigenschaften: Sauerstoff, Stickstoffmonoxid und Lachgas wirken brandfördernd. • Lachgas und Xenon wirken je nach Konzentration halluzinogen oder betäubend bis •...
  • Seite 15: Betriebsbedingungen, Umgebungsbedingungen

    2.2.5 Kalibrierung, Messgenauigkeit Die Systeme werden von der TetraTec Instruments GmbH in eingemessenem und fertig konfiguriertem Zustand ausgeliefert. Jede Veränderung der Kalibrierkoeffizienten oder sonstiger intern verwendeter Skalierungsfaktoren und Konstanten kann die Kalibrierung ungültig machen oder die Messgenauigkeit herabsetzen.
  • Seite 16: Bauliche Veränderungen An System Und Messstrecke

    Der Austausch von Sensoren und Messstrecken muss mit der TetraTec Instruments GmbH • abgestimmt werden, da u. U. eine neue Einmessung notwendig werden kann. Es dürfen nur von der TetraTec Instruments GmbH bezogene und eingemessene Sensoren und • Messstrecken verwendet werden.
  • Seite 17: Standardeinstellung

    Es versteht sich von selbst, dass der Level „TetraTec“ autorisiertem Personal vorbehalten sein sollte (d. h. mit Ausnahme der Änderung von Passwörtern durch den Betreiber bzw. dessen Systemverwalter nur Mitarbeitern der TetraTec Instruments GmbH), da die Änderung grundlegender Parameter erhebliche negative Auswirkungen haben kann.
  • Seite 18: Komponenten Eines Lmf-Systems

    Referenzhandbuch 3 Komponenten eines LMF-Systems Übersicht Je nach Applikation kommen unterschiedliche Komponenten zum Einsatz, d. h. Ihr System muss nicht notwendigerweise mit allen beschriebenen Komponenten ausgestattet sein. Die folgende Tabelle gibt Ihnen eine Übersicht über die Komponenten und ihre Haupt-Einsatzgebiete. Auswerteelektronik Herzstück der Auswerteelektronik ist der Controller S320 mit den verschiedenen Schnittstellen-Karten.
  • Seite 19: Primär-Elemente

    Referenzhandbuch Primär-Elemente Das von uns am häufigsten eingesetzte Primär-Element ist das LFE, unter anderem da sein lineares Verhalten eine hohe Genauigkeit über eine breite Messspanne erlaubt. Andere Primär-Elemente wie Blenden, Accutubes, kritische Düsen, Gaszähler oder Massendurchflussmesser haben je nach Messaufgabe andere Vorzüge, die hier kurz charakterisiert werden sollen. 3.2.1 Wirkdruckgeber 3.2.1.1...
  • Seite 20: Zähler

    Referenzhandbuch 3.2.1.4 Staurohre, Staukreuze und ähnliche Für Wirkungsweise und Genauigkeit gilt im Prinzip das Gleiche wie bei Blenden, nur dass die Beschleunigung nicht durch eine Engstelle sondern durch die Verdrängung durch den Sondenkörper hervorgerufen wird. Das Einsatzgebiet unterscheidet sich im wesentlichen darin, dass die Verwendung nicht an Leitungen gebunden ist, d.
  • Seite 21: Bedienelemente

    Referenzhandbuch 4 Bedienelemente Es ist zu unterscheiden zwischen den Bedienelementen, Anzeigen und Schnittstellen des Controllers und den zusätzlichen Bedienelementen, Anzeigen und Schnittstellen einer Anwendung, die einen Controller beherbergt. Die Funktion der Bedienelemente und Anzeigen des Controllers ist unabhängig davon, ob er zum direkten Einbau in einen Schaltschrank als Schalttafeleinbaugerät verwendet wird, oder ob er in eine Anwendung mit eigenem Gehäuse integriert ist.
  • Seite 22 Referenzhandbuch Tasten Taste Bedeutung Kurzer Tastendruck im Standard-Modus: Durchblättern verschiedener Messwerte und Rechengrößen von Messkreis 0. Kurzer Tastendruck im Test-Modus: Durchblättern verschiedener Messwerte oder analoger Ausgangswerte aller Messkreise. Langer Tastendruck im Standard -Modus: Wechseln in den Editier-Modus. Kurzer Tastendruck im Editier-Modus: Nächsten Parameter anzeigen.
  • Seite 23: Schnittstellen Des Controllers S320

    Referenzhandbuch Schnittstellen des Controllers S320 Schnittstellen des Controllers (Beispiel, Bestückung mit Schnittstellenkarten auftragsspezifisch) Steckplätze für Schnittstellenkarten Der Controller verfügt über 5 Steckplätze für Schnittstellenkarten. Die Bezeichnung der Steckplätze ist aufgedruckt. Von links nach rechts sind die Steckplätze mit „Slot 0“ bis „Slot 4“ bezeichnet. Die Schnittstellenkarten für Analog-Digital-Wandlung (und umgekehrt) bedienen üblicherweise jeweils zwei analoge Geräte (Sensoren oder Aktoren), d.
  • Seite 24: Zusätzliche Frontseitige Bedienelemente Bei Einbau In Ein Liegendes 19"-Gehäuse

    Referenzhandbuch Ser1 Serielle RS485-Schnittstelle zur freien Verfügung. Die früher mögliche Vernetzung mehrerer S320- Controller via RS485-Schnittstelle wird nicht mehr unterstützt. Ser2 Serielle RS485-Schnittstelle, die ggf. zum Anschluss serieller Sensoren verwendet wird. Eth0 Ethernet-Schnittstelle (TCP/IP). Über die verschiedenen Ports der Ethernet-Schnittstelle sind die logischen Schnittstellen LINK und COMM mit hoher Datenübertragungsrate zugänglich.
  • Seite 25: Rückseitige Schnittstellen Bei Einbau In Ein Liegendes 19"-Gehäuse

    Referenzhandbuch Rückseitige Schnittstellen bei Einbau in ein liegendes 19“-Gehäuse Hinweis: Es kann sich hier nur um ein Beispiel handeln. Die konkrete Anwendung kann eine andere Anzahl und andere Typen von Schnittstellen haben. Die Schnittstellen können z. T. anders angeordnet sein. Zusätzlich sind auch pneumatische Schnittstellen möglich.
  • Seite 26: Schnittstellen Für Fernbedienung

    Referenzhandbuch 5 Schnittstellen für Fernbedienung Zur Kommunikation mit Terminal-Programmen verwendet der im LMF enthaltene Controller S320 folgende logische Schnittstellen: „Link“ • „Comm“ • „SPS-Schnittstelle“ (Option, virtuell oder als Hardware-Schnittstelle) • „AK-Protokoll“ (Option) • Die Schnittstelle „Link“ unterstützt die Zusatzfunktionen des auf der CD mitgelieferten Terminal- Programms S320 zu Programmierung und Inbetriebnahme, z.
  • Seite 27: Rs232-Schnittstelle Einrichten

    Referenzhandbuch RS232-Schnittstelle einrichten Die serielle Schnittstelle ist voreingerichtet, Sie können die Einstellungen in der Konfigurationsdatei einsehen. Die Einstellungen sind aber auch als Parameter zugänglich, d. h. sie können über die frontseitigen Bedienelemente oder über eine bestehende serielle Verbindung geändert werden. 5.1.1 Standardeinstellungen in der Konfigurationsdatei: Baud-Rate:...
  • Seite 28: Funktion Der Link-Schnittstelle Testen

    Referenzhandbuch 5.1.4 Funktion der Link-Schnittstelle testen Sie benötigen  Einen Rechner mit dem installierten Terminal-Programm S320  Wenn Sie einen OEM-Controller direkt anschließen wollen: ein mitgeliefertes Link-Kabel - oder -  Wenn Sie ein LMF mit Umgehäuse anschließen wollen: ein serielles 1:1-Kabel mit Steuerleitung mit einer 9-poligen D-Sub-Buchse und einem 9-poligen D-Sub-Stecker (im Lieferumfang enthalten).
  • Seite 29: Verbindung Testen

    Referenzhandbuch 5.2.5 Verbindung testen  Wenn Sie ein allgemeines Terminal-Programm benutzen, stellen Sie die Verbindung mit IP- Adresse und Portnummer her. - oder -  Wenn Sie das Terminal-Programm S320 benutzen, wechseln Sie auf die Registerkarte „CommMsg“ und klicken Sie im Launchpad auf die Schaltfläche „Connect Comm“. ...
  • Seite 30: Abfragen Und Ändern Von Parametern

    Referenzhandbuch Beispiele für die Verwendung der Zugriffslisten Um genau einem einzigen Rechner den Zugang über die Comm-Schnittstelle zu ermöglichen, wird dieser Rechner in die entsprechende Allow-Liste aufgenommen. Die zugehörige Deny-Liste muss alle anderen Rechner enthalten: S0021=192.168.28.13 #Allow-Liste für COMM-Verbindung S0022=0.0.0.0/0 #Deny-Liste für COMM-Verbindung Eine alternative Konfiguration ist mit Hilfe des Negationsoperators möglich: S0021=””...
  • Seite 31: Parameter Ändern

    Referenzhandbuch Beispiel: p0000 Ausgabe des Controllers: P0000=0 # 1 5.3.2.1 Messwerte und Rechenwerte abfragen Die Mess- und Rechenwerte sind in den R-Parametern gespeichert. Sie können also genauso abgefragt werden, wie jeder andere Parameter auch. Zusätzlich besteht jedoch die Möglichkeit, das Kommando „RPAR“ zu verwenden, welches wesentlich mehr Informationen zur Verfügung stellt.
  • Seite 32: Virtuelle Ein- Und Ausgänge (Virtuelle Sps-Schnittstelle)

    Referenzhandbuch Virtuelle Ein- und Ausgänge (virtuelle SPS-Schnittstelle) Die LMF Applikation kennt neben real existierenden digitalen Ein- und Ausgängen auch virtuelle, die über eine separate Netzschnittstelle abfrag- oder setzbar sind. Die Grundparameter für die Verbindung werden im Parameterblock S9500 eingestellt. Die Ausdrücke, welche die Werte der virtuellen Ausgänge bestimmen, liegen im Parameterblock S1300.
  • Seite 33: Liste Der Fernsteuerbefehle Der Comm-Schnittstelle

    Referenzhandbuch Liste der Fernsteuerbefehle der Comm-Schnittstelle Hinweis Die Fernsteuerbefehle gelten unabhängig davon, über welchen physikalischen Anschluss die Comm- Schnittstelle aufgebaut wurde. Wurde die RS485-Schnittstelle verwendet, ist den Fernsteuerbefehlen die Systemadresse voranzustellen. 5.5.1 ACTIVATE ACTIVATE aktiviert geänderte Parameter ähnlich TEMP, macht aber keinen Soft-Reset. Insbesondere wird auch das aktuell laufende Programm nicht umgeschaltet, wenn einer der dafür relevanten Parameter geändert wurde (z.
  • Seite 34: Date

    Referenzhandbuch 5.5.5 DATE Das Kommando DATE fragt Datum und Uhrzeit des Controllers ab, oder setzt sie. Ein Aufruf ohne Parameter gibt die aktuellen Werte zurück. Ein Aufruf mit Angabe von Zeit und Datum als Argument setzt die Echtzeituhr auf den angegebenen Wert. Das Argument muss das Format „dd.mm.yyyy hh:mm:ss“...
  • Seite 35: Dmode

    Referenzhandbuch 5.5.10 DMODE DMODE gibt eine Übersicht, über die in den verschiedenen Modi verwendeten Displaylisten aus. Beispiel: dmode Ausgabe des Controllers: --------- Display mode mapping --------- Mode 0 (Conti): Mode 1 (Poll): Mode 2 (Meas): Mode 3 (Fill): Mode 4 (Calm): Mode 5 (Cal): Mode...
  • Seite 36: Eval

    Referenzhandbuch 5.5.14 EVAL Mit EVAL lassen sich Ausdrücke testen, wie sie zum Beispiel in den Parameterblöcken S14XX oder S18XX Verwendung finden. Beispiel: eval meas & (measmode = 1) Ausgabe des Controllers: meas & (measmode = 1) => Integer (0) Das EVAL Kommando lässt sich auch als kleiner Taschenrechner verwenden. Beispiel: eval 2.0 * 3.14 Ausgabe des Controllers:...
  • Seite 37: Gasmix

    Referenzhandbuch 5.5.19 GASMIX Das Kommando GASMIX gibt Informationen zu einer Gasmischung aus. Als Parameter muss die Nummer der Gasmischung (0 .. 9) angegeben werden. Beispiel: gasmix 0 Ausgabe des Controllers: ----- GasMix #0 ----- M0000 - Name : "Mischgas 0" M0001 - Count M0010 - 0.
  • Seite 38: Highspeed

    Referenzhandbuch LOAD Load parameters from a file LOGLEVEL Set the log level MEAS Start measurement MELE n Display mechanical element data NCOMBI n Print nozzle combination for section n OUTPUT n Display analog output data PRIMARY n Display primary element data PROG [sec prog] Query or set the running program PROGMENU...
  • Seite 39: Input

    Referenzhandbuch 5.5.25 INPUT INPUT gibt Informationen über einen Analogeingang aus. Als Parameter muss die Nummer des Eingangs (0 .. 19) angegeben werden. Die Daten entsprechen den Parametern eines Eingangs aus dem S-Parameterblock S2XXX/S3XXX. Beispiel: input 0 Ausgabe des Controllers: ----- Input #0 ----- S2000 - Type : 0 (internal AI) S2001 - Lin method...
  • Seite 40: Leak

    Referenzhandbuch 5.5.29 LEAK Das Kommando LEAK startet eine Dichtheitsprüfung. Falls die Messstrecke entsprechend ausgestattet ist, werden Absperrventile an den Ein- und Ausgängen der Messstrecke geschlossen und die Druckänderung über eine konfigurierbare Zeit gemessen. 5.5.30 LOAD Erlaubt das Laden einer Parameterdatei zur Laufzeit. Die Datei muss auf dem Dateisystem des Controllers gespeichert sein und sinnvolle Parameter enthalten.
  • Seite 41: Output

    Referenzhandbuch 5.5.35 OUTPUT OUTPUT gibt Informationen über einen Analogausgang aus. Als Parameter muss die Nummer des Ausgangs (0 .. 9) angegeben werden. Die Daten entsprechen den Parametern eines Ausgangs aus dem S-Parameterblock S8XXX. Beispiel: output 0 Ausgabe des Controllers: ----- Output #0 ----- S8000 - Type : 0 (Internal AO) S8001 - Output expr...
  • Seite 42: Prog

    Referenzhandbuch 5.5.37 PROG Mit dem Kommando PROG wird das aktuell laufende Programm abgefragt oder gewählt. Um ein Programm zu wählen, muss immer die Kombination aus Messkreis-Nummer und Programm-Nummer angegeben werden. Bei Systemen mit nur einem Messkreis ist die Messkreisnummer immer 0. Beispiele Abfragen aktuelles Programm bei einem System mit nur einem Messkreis: Kommando:...
  • Seite 43: Rpar

    Referenzhandbuch 5.5.41 RPAR Der Befehl RPAR gibt Informationen über einen R-Parameter aus. Im Gegensatz zur Abfrage via RXXXX stehen nicht nur der Wert des Parameters, sondern auch Zusatzinformation, wie z. B. der Fehlercode zur Verfügung. Der Befehl benötigt die Nummer des R-Parameters als Argument. Beispiel: rpar 1 Ausgabe des Controllers:...
  • Seite 44: Stop

    Referenzhandbuch 5.5.46 STOP Beendet eine gestartete Anwendung vorzeitig (z. B. eine mittelwertbildende Messung oder einen Dichtheitstest). Beendet die Anzeige der Ergebnisse nach vorzeitigem oder automatischem Abbruch einer Messung. 5.5.47 SUBPROG Erwartet als Argument die Nummer eines Subprogramms. Gibt die U-Parameter des zugehörigen Subprogramms aus.
  • Seite 45: Ak-Protokoll

    54489 Vorsicht Die unsachgemäße Änderung dieser Parameter kann zum Verlust der Funktionalität des Systems führen und ist daher Mitarbeitern der TetraTec Instruments GmbH vorbehalten. 5.6.1 Aufbau des Protokolls Die Kommandos des Masters und die Antworten des LMF beginnen immer mit dem Steuerzeichen <STX>...
  • Seite 46 Referenzhandbuch Das Kommando besteht, abgesehen von den beschriebenen Steuer- und Trennzeichen, aus dem Kommandocode (4 Bytes), • der Kanalnummer (2 Bytes) • und einer vom Kommandocode abhängigen Anzahl an Datenstrings. • Der Kommandocode besteht aus 4 Großbuchstaben, wobei das erste Zeichen ein ‚A’, ‚E’ oder ‚S’ sein muss.
  • Seite 47: Reaktion Auf Nicht Ausführbare Kommandos

    Referenzhandbuch 5.6.2 Reaktion auf nicht ausführbare Kommandos Im folgenden werden Situationen beschrieben, unter welchen ein Kommando nicht ausgeführt werden kann, sowie die entsprechende Antwort des LMF. Der Kommandocode besteht aus weniger als 4 Zeichen. In diesem Fall kann das Kommando nicht •...
  • Seite 48: Apar

    Referenzhandbuch 5.6.3 APAR Abfrage von Parametern Parameter: <Parameternummer> Antwort: <Wert des abgefragten Parameters> Beispiele Abfrage der System-Seriennummer (Parameter S0099, Seriennummer P7306): APAR K0 S0099 APAR 0 P7306 Abfrage des Normdrucks (Parameter S0101, Normdruck 1013,25 mbar): APAR K0 S0101 APAR 0 +1.013250E+05 Abfrage der Messzeit in Programm 0 (Parameter P0701, Messzeit 20 sec ): APAR K0 P0701 APAR 0 +2.000000E+01...
  • Seite 49: Astz

    Referenzhandbuch Anmerkungen Zurückgegeben wird ein numerischer Fehlercode. • Wenn kein Fehler vorliegt, wird der Fehlercode „0“ zurückgegeben. • Die sonstigen Fehlercodes werden anwenderspezifisch parametriert. Die Standardparametrierung • codiert binär Sensorfehler bei den Sensoren für Differenzdruck, Absolutdruck und Temperatur sowie den allgemeinen Fehler FAIL Fehler bei Differenzdruck: Fehler bei Absolutdruck : Fehler bei Temperatur:...
  • Seite 50: Epar

    Referenzhandbuch 5.6.6 EPAR Ändern von Parameterwerten Parameter: <Parameternummer> <Wert> Antwort: - Beispiele Ändern des Normdrucks auf 1000 mbar: EPAR K0 S0101 1E5 EPAR 0 Propan als Gasart für Programm 1 wählen (P0001 ist der Parameter, der die Gasart festlegt, 10 ist der numerische Code für Propan): EPAR K0 P0001 10 EPAR 0...
  • Seite 51: Sact

    Referenzhandbuch 5.6.8 SACT Aktivieren von geänderten Parametern Parameter: - Antwort: - Beispiel SACT K0 SACT 0 Anmerkungen Durch das Kommando SACT werden Parameter, die mittels EPAR geändert wurden, aktiviert. • Das Kommando ist im Remote-Modus immer möglich, also auch während einer laufenden •...
  • Seite 52: Srem

    Referenzhandbuch 5.6.11 SREM Remote-Modus aktivieren Parameter: - Antwort: - Beispiel SREM K0 SREM 0 Anmerkung Das Kommando ist nur zulässig, wenn sich das System im Zustand READY befindet (siehe • Kommando ASTZ, Abschnitt 5.6.5), also z. B. nicht während einer Prüfung, die manuell durch den Bediener (durch Tastendruck) gestartet wurde.
  • Seite 53: Syntax

    Referenzhandbuch 6 Syntax Dieses Kapitel enthält die Syntax von Zahlenformaten für die Eingabe von numerischen Parameter-Werten • Formatstrings z. B. für Protokoll-Druckfunktionen (siehe Kapitel 9.7.32) • Steuerausdrücken • Die spezielle Syntax von Zugriffslisten für Netz-Verbindungen ist an entsprechender Stelle dokumentiert, siehe Kapitel 5.2.6 Zahlenformate für die Eingabe von numerischen Parameter-Werten Zahlen in Das positive Vorzeichen kann weggelassen...
  • Seite 54: Steuerausdrücke

    Referenzhandbuch Steuerzeichen Steuerzeichen werden mit einem umgekehrten Schrägstrich (Backslash) eingeleitet. Folgende Steuerzeichen sind verfügbar: \t Tabulatorzeichen • \\ Backslash • \r Carriage Return • \n Linefeed • Normale Zeichen Alle nicht als Steuerzeichen oder Formatangabe erkannten Zeichen werden 1:1 in die Ausgabe kopiert.
  • Seite 55: Operatoren Und Ihre Prioritäten

    Referenzhandbuch 6.3.2 Operatoren und ihre Prioritäten Name Beschreibung Prio Variable Werte der Variable zum Auswertungszeitpunkt Id[] Array Ein Feld eines Typs. Der Index ist vom Typ INTEGER. Id() Funktion In Klammern werden Argumente übergeben, deren Anzahl und Typ von der Funktion anhängt. Funktionen können überladen sein, d.
  • Seite 56: Variablen

    Referenzhandbuch Ternary Operator Der INTEGER Ausdruck links des ‚?’ wird bewertet. Ist er (IF Abfrage) ungleich 0 (TRUE), dann ist das Ergebnis des Operators der linke Ergebnisausdruck, ansonsten der rechte. Beispiel: DI(8) & 1? 5 : 0 Wenn Bit 0 des Digitaleingangs 8 gesetzt ist, dann ist das Ergebnis 5, sonst 0.
  • Seite 57: Felder

    Referenzhandbuch SPSREADY INTEGER. TRUE wenn das Programm auf das START Signal der SPS wartet. SPSSTART INTEGER. Zustand des Start-Signals der SPS. SPSVDET INTEGER. Zustand des VDET Eingangs (siehe S1410) beim Start des Hauptablaufs. SPSZERO INTEGER. Zustand des ZERO Eingangs (siehe S1406) beim Start des Hauptablaufs.
  • Seite 58: Funktionen

    Referenzhandbuch NI[32] Liefert den Wert eines virtuellen Eingangs. Die Bitdefinition entspricht derjenigen der Funktion DI. PROG[3] Enthält die in den Messkreisen laufenden Programme. RERR[3000] Enthält den Fehlercode für einen R-Parameter. Das Ergebnis ist vom Typ INTEGER. Ein Wert von 0 bedeutet „kein Fehler“. ACHTUNG: Ein Zugriff auf nicht existierende R-Parameter ergibt einen Fehler.
  • Seite 59: Betriebsmodi

    Referenzhandbuch 7 Betriebsmodi Dieses Kapitel erläutert die wichtigsten Betriebsmodi mit Ausnahme des SPS-Modus. Dem SPS- Betriebsmodus ist ein eigenes Kapitel gewidmet, siehe Kapitel 16. STANDARDMODUS Der Standardmodus ist der Modus, der nach dem Einschalten aktiv ist. Er ist auch aktiv, wenn einer der anderen Modi beendet wird.
  • Seite 60: Messung Mit Mittelwertbildung

    Referenzhandbuch MESSUNG mit Mittelwertbildung  Um eine Messung mit Mittelwertbildung zu starten, Taste „START“ drücken, oder per Fernsteuerung das Kommando „MEAS“ senden. Das LMF beginnt mit der zyklischen Aufzeichnung der Messwerte und berechneten Werte. Während der Messung werden in den beiden oberen Display-Zeilen weiterhin die aktuellen Messwerte angezeigt (konfigurierbar).
  • Seite 61: Nullabgleich

    Referenzhandbuch 7.4.2 Nullabgleich Da die Differenzdrucksensoren und Relativdrucksensoren lageabhängig sein können, muss beim Wechsel des Aufstellungsortes für die Differenzdrucksensoren bzw. der Relativdrucksensoren immer ein Nullabgleich erfolgen. Außerdem sollte der Nullabgleich in regelmäßigen Zeitabständen durchgeführt werden, um Langzeitdriften der Sensoren auszugleichen. Der Nullabgleich gilt für alle Sensoreingänge, die für einen Nullabgleich freigegeben sind.
  • Seite 62: Editiermodus

    Referenzhandbuch 7.4.3 Editiermodus Im Editiermodus haben Sie Zugriff auf die Parameter, die in Ihrer Anwendung definiert sind, soweit sie nicht als „Read-only“ klassifiziert sind. Einen Überblick über die Parameterstruktur finden sie in Kapitel 8, detaillierte Informationen zur Bedeutung und zum Einstellbereich eines jeden Parameters finden Sie in der Parameterliste (Kapitel 9).
  • Seite 63: Editieren Von Zahlen In Exponentendarstellung

    Referenzhandbuch 7.4.3.4 Editieren von Zahlen in Exponentendarstellung Defaultmäßig wirken die Pfeiltasten „<“ und „>“ auf die kleinste Stelle der Mantisse. Durch wiederholtes Drücken der Funktionstaste „F2“ können Sie einstellen, dass die Pfeiltasten auf den Exponenten oder auf eine bestimmte Stelle der Mantisse wirken. Dadurch ist eine sehr komfortable Einstellung möglich.
  • Seite 64: Parameterstruktur

    Referenzhandbuch 8 Parameterstruktur Parameterstruktur und Übersicht Die einzelnen Parameternamen sind aus einem Kennungsbuchstaben und einer vierstelligen Zahl aufgebaut. Ihrer Funktion entsprechend lassen sie sich in folgende inhaltliche Einheiten zusammenfassen: 8.1.1 C-Parameter Düsenkombinationen Cxxxx-Block Düsenkombinationen 8.1.2 D-Parameter Displaykonfigurationen D00xx-Block Verknüpfung Programmzustand mit Displayliste D01xx-Block Verknüpfung von Anzeigeseiten zu einer Displayliste D1xxx-Block...
  • Seite 65: P-Parameter - Messprogramme

    Referenzhandbuch 8.1.8 P-Parameter - Messprogramme In den 10 Messprogrammen können 10 verschiedene Konfigurationen des Messsystems hinterlegt werden. Für die Mess- und Rechenwerte des Messprogramms wird hier die Gasart, Zuordnung der Primär-Elemente und Sensoren, Festlegung und Skalierung der Messbereiche, Darstellung in physikalischen Einheiten und Kommastellen, Grenzwerte, Messzeiten, Displayeinstellungen, Skalierung und Zuordnung des Analogausganges u.
  • Seite 66: R-Parameter - Read-Parameter, Messergebnisse Der Messprogramme

    Referenzhandbuch 8.1.9 R-Parameter – Read-Parameter, Messergebnisse der Messprogramme Zur schnellen und direkten Abfrage der Mess- und Rechenergebnisse dienen die Read-Parameter. Die Übersicht für alle Werte findet man im Ryxxx-Block. (Y: Messkreisindex) Das y beschreibt hierbei den gewünschten Messkreis (z. B.: 0 ist die erste Strecke und 1 die zweite beim Doppelstreckensystem).
  • Seite 67: S-Parameter - Systemparameter

    Referenzhandbuch 8.1.10 S-Parameter - Systemparameter Im Systemparameterbereich werden alle grundlegenden und übergreifenden Einstellungen und Konfigurationen getroffen. Er ist folgendermaßen aufgebaut: S0000-Block: allgemeine Parameter S0350-Block: Fehlerbedingungen von Ein- und Ausgängen S0500-Block: Benutzerverwaltung S1000-Block: Programmvorwahl S1100-Block: Beruhigungszeiten Nullen S1200-Block: Flipflops (Merker) S1300-Block: Virtuelle Ausgänge S1400-Block: SPS Steuereingänge S1500-Block: Eingangs- und Ausgangszuordnungen S1600-Block: Impulsventile...
  • Seite 68: Parameterliste

    Referenzhandbuch 9 Parameterliste C-Parameter: Düsenkombinationen Der Parameterblock Cxxxx (C0000-C0199) enthält im 20er Abstand 10 Datensätze für Düsen- kombinationen, die für Pn000 anstelle eines Primär-Elements verwendet werden können. Dazu ist für Pn000 eine negative Primär-Elementnummer anzugeben. -1 entspricht der Düsenkombination aus C0000, -2 entspricht C0020 usw.
  • Seite 69: D0100-D0499-Block: Verknüpfung Von Anzeigeseiten Zu Einer Displayliste

    Referenzhandbuch Der jeweilige Programmmodus wird über einen Ausdruck mit einer Liste verknüpft. Im einfachsten Fall enthält der Ausdruck nur eine Zahl, welche die zu verwendende Liste angibt. Es sind aber auch komplexere Ausdrücke denkbar. Zum Beispiel kann die Displayliste umgeschaltet werden, wenn sich das Programm im Messkreis ändert.
  • Seite 70: D1000-D1999-Block: Definitionen Der Displayseiten

    Referenzhandbuch 9.2.3 D1000-D1999-Block: Definitionen der Displayseiten Der Block D1000-D1999 definiert die einzelnen Anzeigeseiten, auf die im Block D0100-D0499 Bezug genommen wird. Seite #0 ist in D1000-D1002 definiert, Seite #1in D1010-D1012 usw. Neben der Anzeige von bestimmten vordefinierten Daten gibt es zwei Möglichkeiten, den Wert von R- Parametern auf dem Display anzuzeigen: Anzeige eines direkt zugewiesenen R-Parameters •...
  • Seite 71: E-Parameter: Erweiterung Primär-Elemente

    Referenzhandbuch E-Parameter: Erweiterung Primär-Elemente Der Parameterblock Exxxx (E0000-E9999) enthält die Definitionen von 100 zusätzlichen Primär- Elementen (Nummern 40-139). Die einzelnen Elemente sind im Abstand von 100 angeordnet und in ihrer Struktur identisch mit den Definitionen im Block S4000-S7000. F- und I-Parameter: Frei verwendbare Parameter Frei verwendbare Parameter können in Berechnungen (z.
  • Seite 72 Referenzhandbuch Parameter Bedeutung Werte Erläuterungen H1000 H1000 Typ der Funktion 0...12 0: Ergebnis ist Ausdruck aus H1050 1: Polynom 2: Wurzelpolynom 3: Limit mit Begrenzung 4: Limit mit FAIL 5: Umrechnung von Einheiten 6: PSI Funktion 7: Dreieck 8: Rechteck 9: Sägezahn 10: Umgekehrter Sägezahn 11: Sinus...
  • Seite 73: H5000-H6999-Block: Externe, Parametrierbare Filter

    Referenzhandbuch 9.5.3 H5000-H6999-Block: Externe, parametrierbare Filter Bis zu 20 digitale Filter können für spezielle Anwendungen konfiguriert werden. Die Filter verwenden die Formel α α α β β ∗ ∗ ∗ − ∗ − ∗ − − d. h. der neue Ausgangswert wird aus den Ein- und Ausgangswerten der letzten beiden Zyklen, sowie dem aktuellen Eingangswert berechnet.
  • Seite 74: H7000 -Block: Benutzerdefinierte Einheiten

    Referenzhandbuch 9.5.4 H7000 -Block: Benutzerdefinierte Einheiten Der Block H7000 erlaubt es, für die Größe mit dem Code 17 bis zu 10 benutzerdefinierte Einheiten zu konfigurieren. Diese lassen sich wie die vordefinierten Einheiten verwenden. Einschränkungen sind: Die erste Einheit wird immer implizit als SI Einheit angenommen. Faktor und Offset bei H7000 •...
  • Seite 75: M-Parameter: Gasgemische

    Referenzhandbuch M-Parameter: Gasgemische 9.6.1 M0xxx-Block: Definition von Gasgemischen Der Bereich M0xxx enthält im 100er Abstand 10 Definitionen für Gasgemische. Parameter Bedeutung Werte Erläuterungen M0000 Name des Gemischs String Name des Gasgemischs „“ M0001 Anzahl der Gase 1..10 Definiert, wie viele Gaseinträge ab M0010 gültig sind.
  • Seite 76: M1Xxx-Block: Mechanische Elemente

    Referenzhandbuch 9.6.2 M1xxx-Block: Mechanische Elemente Der Bereich M1xxx enthält im 10er Abstand 10 Definitionen für mechanische Elemente. Parameter Bedeutung Werte Erläuterungen M1000 Name des Elements String Name des mechanischen Elements M1001 Bez. Bewegung in String Enthält eine Bezeichnung für die Bewegung in Grundstellung Grundstellung für Anzeige- oder Logging- Zwecke...
  • Seite 77: S-Parameter: System-Parameter

    Referenzhandbuch S-Parameter: System-Parameter 9.7.1 S0000-Block: allgemeine Parameter Parameter Bedeutung Werte Erläuterungen S0001 Einzelschrittbetrieb 0...1 0: Abgeschaltet 1: Schrittbetrieb aktiv S0002 Display-Initialisierung 0...1 0: Abgeschaltet 1: Display wird in jedem Zyklus neu initialisiert S0003 Watchdog 0...1 0: Watchdog nicht benutzen 1: Watchdog aktivieren S0004 Zeitsynchronisation 0...864000...
  • Seite 78 Referenzhandbuch S0014 Bestimmung Systemleckage 0...100 Die Gesamtzahl der Durchläufe bestimmt (LMS Ablauf): Anzahl sich aus S0014 + S0015. Durchläufe, deren Ergebnis ignoriert wird S0015 Bestimmung Systemleckage 1...100 Die Gesamtzahl der Durchläufe bestimmt (LMS Ablauf): Anzahl sich aus S0014 + S0015. Durchläufe, deren Ergebnis gewertet wird S0016...
  • Seite 79 Referenzhandbuch S0080 Digitaler Ausgangsport, der bei -1...99 -1: abgeschaltet. einem Laufzeitfehler aktiv [-1] Sonst: Die Nummer des digitalen gesetzt wird. Ausgangsports (DOnn in der Konfiguration), der bei Laufzeitfehlern aktiv gesetzt wird. Achtung: Das funktioniert erst bei Laufzeitfehlern, die nach Einlesen der Parameter auftreten, d.
  • Seite 80: Mehrere Prüfdurchläufe Mit Einem Prüfling

    Referenzhandbuch S0301 Zykluszeit im Normalmodus 0.02...2.0 in Sekunden [0.02] S0302 Aktivierte Module im [7FFFFFFF] Jedes Bit des angegebenen Wertes Highspeed-Modus (alle Bits schaltet ein Modul im Highspeed-Modus gesetzt) an oder aus (Bit gelöscht = aus, Bit gesetzt = an). Bit-Zuordnung genau wie bei S0300 S0303 Zykluszeit im Highspeed- 0.001...2.0...
  • Seite 81: S0500-Block: Benutzerverwaltung

    Referenzhandbuch Parameter Bedeutung Werte Erläuterungen S0350 Fehlerbehandlung 0...1 0: Abgeschaltet Analogeingänge ein/aus 1: Fehlerauswertung aktiv S0351 Zeit bis Fehler 0.02...60.0 Zeit in Sekunden, über die ein Fehler [2.0] permanent anliegen muss, bis das Fehlerflag gesetzt wird. S0352 Zeit bis Rücknahme Fehlerflag 0.02...60.0 Zeit in Sekunden, die nach Aktivieren des [2.0] Fehlerflags fehlerfrei vergehen muss, bis...
  • Seite 82: S1100-Block: Beruhigungszeiten Nullen

    Referenzhandbuch S1031 Programm im Messkreis 1 0...3 0: Keine Umschaltung automatisch umschalten. 1: Umschalten nach Block Pn550 2: Umschalten nach Block Pn560 3: Umschalten nach Block Pn550 und Pn560 S1032 Programm im Messkreis 2 0...3 0: Keine Umschaltung automatisch umschalten. 1: Umschalten nach Block Pn550 2: Umschalten nach Block Pn560 3: Umschalten nach Block Pn550 und...
  • Seite 83: S1300-Block: Virtuelle Ausgänge

    Referenzhandbuch Die folgende Tabelle zeigt nur ein Flipflop, die Parameter für neun weitere folgen bei S1210, S1220 usw. Parameter Bedeutung Werte Erläuterungen S1200 Typ des Merkers 0...3 0: Abgeschaltet 1: RS Flipflop 2: Monostabil, retriggerbar 3: Monostabil, nicht retriggerbar S1201 Set-Ausdruck String Ausdruck, der den Merker setzt, wenn er einen...
  • Seite 84: S1500-Block: Eingangs-/Ausgangszuordnungen

    Referenzhandbuch S1409 Ausdruck, der das LDET String Der Ausdruck wird nach Anlegen des Start Signal bestimmt (Bestimmung [„“] Signals durch die SPS ausgewertet. der Systemleckage). S1410 Ausdruck, der das VDET String Der Ausdruck wird nach Anlegen des Start Signal bestimmt (Bestimmung [„“] Signals durch die SPS ausgewertet.
  • Seite 85: S1600-Block: Impulsventile

    Referenzhandbuch 9.7.10 S1600-Block: Impulsventile Block S1600 enthält die Daten für 20 Impulsventile. Die unten gezeigten Daten bei S1600 werden im 5-er Abstand 20 mal wiederholt. Parameter Bedeutung Werte Erläuterungen S1600 Nummer des Digital-Ausgangs Nummer des Digital-Eingangs oder –1 wenn für das Öffnen von Impulsventil 0...99 keiner definiert.
  • Seite 86: S2000/S3000-Block: Linearisierung Der Sensoren

    Referenzhandbuch 9.7.12 S2000/S3000-Block: Linearisierung der Sensoren Zum Verständnis Die folgenden Parameter wiederholen sich für jeden analogen Eingang (wobei „analog“ an dieser Stelle alle im Rahmen der Auflösung stufenlos veränderlichen Werte meint, z. B. auch Messwerte von seriellen Sensoren). Der Kleinbuchstabe n in der Parameternummer steht für die Nummer des Datensatzes.
  • Seite 87 Referenzhandbuch S2n32 Nullung 0...7 Bitweise Konfiguration. Ein gesetztes Bit schaltet die Funktion ein, ein nicht gesetztes Bit schaltet sie aus. Bit 0: Gruppenweises automatisches Nullen (Befehl ZERO, Nullen Taste oder SPS) aus/ein. Bit 1: Manuelles Nullen ein (Befehl IZERO oder Testmenu) aus/ein. Bit 2: Offsetüberprüfung nach Nullen aus/ein.
  • Seite 88: Erweiterter Parametersatz Für Integrierte Analogeingänge

    Referenzhandbuch Eigenschaften des Nullabgleichs: Der Nullabgleich wird nur im Standardmodus durchgeführt. • Bei Doppelstreckensystemen wird der Nullabgleich für die Differenzdrucksensoren beider • Messkreise simultan durchgeführt. Jeder nullbare Sensor ist über Parameter S2n34 einer Nullungsgruppe zugeordnet. Alle Sensoren • einer Gruppe werden gleichzeitig genullt. Bei mehreren Gruppen folgen diese automatisch aufeinander, wobei je nach Ausstattung zwischendurch Ventile geschaltet werden können.
  • Seite 89: Erweiterter Parametersatz Für Integrierte Frequenzeingänge

    Erweiterter Parametersatz für integrierte Zählereingänge Hinweis: Da das Ändern der Koeffizienten den Verlust der Kalibrierung zur Folge haben kann, ist dies normalerweise der TetraTec Instruments GmbH vorbehalten. Fehlerbehandlung: Bei gleichzeitigem Vorhandensein von einem seriellen Sensor mit direktem Eingang (d. h. ein Sensor der unaufgefordert sendet) und anderen seriellen Sensoren (z.
  • Seite 90: S4000-S7000 Block: Linearisierung Primär-Elemente

    Referenzhandbuch 9.7.18 S4000-S7000 Block: Linearisierung Primär-Elemente Die Daten der Primär-Elemente folgen jeweils im 100er Abstand. Parameter Bedeutung Werte Erläuterungen S4n00 Typ des Primär-Elements 0...1 Typ und Auswerte-Art des Primär-Elements und Auswerte-Art 20...21 0: Standard LFE 40...43 1: Uniflow LFE 45...49 20:Kritische Düse nach PTB 21:Kritische Düse nach CFO 40: Blende mit Flansch-Druckentnahme...
  • Seite 91: Erweiterter Parametersatz Für Direkte Eingänge

    Referenzhandbuch S4n10 Maximal 10 Koeffizienten (FLOAT-Zahlen) S4n19 S4n20 X-Faktor [0.01] Skalierungsfaktor Polynom-Eingabewert von SI-Einheiten auf Polynom-Einheiten S4n21 Y-Faktor [60000] Skalierungsfaktor Polynom-Ausgabewert (Durchfluss) von Polynomeinheiten auf SI- Einheiten S4n22 Seriennummer des Primär- String Elements [„“] S4n23 Y-Korrektur 0.998 ... Multiplikativer Korrekturfaktor für den 1.002 Ausgabewert des Polynoms [1.000]...
  • Seite 92: Erweiterter Parametersatz Für Kritische Düsen

    Referenzhandbuch 9.7.21 Erweiterter Parametersatz für kritische Düsen Parameter Bedeutung Werte Erläuterungen S4n50 Düsenkennzahl QVtr 0...1 QVtr in m3/s [0.001] S4n51 C* Korrekturfaktor für [0.0] C* in 1/Pa Eingangsdruckabhängigkeit S4n52 CFO-Kalibrierung Düse x [1.0] Eingangsskalierung Temperaturkorrektur Xt-Faktor 1.0: bei Polynom in SI-Einheiten 1.8: bei Polynom in US-Einheiten Tabelle 32.
  • Seite 93: Erweiterter Parametersatz Für Accutubes

    Referenzhandbuch 9.7.23 Erweiterter Parametersatz für Accutubes Parameter Bedeutung Werte Erläuterungen S4n80 K: Mittelwert KFlow [0.6] S4n81 Rohrdurchmesser Di 1E-4…1.0 in m [0.1] S4n82 Bestimmungstemperatur zur 173.15… in Kelvin Korrektur der Thermischen 473.15 Ausdehnung [288.7] (519.67 °R) S4n83 Thermischer [0.0] in SI Expansionskoeffizient des Rohrmaterials S4n84...
  • Seite 94: S8000-Block: Skalierung Der Analogausgänge

    Referenzhandbuch 9.7.25 S8000-Block: Skalierung der Analogausgänge Parameter Bedeutung Werte Erläuterungen S8n00 Art des Ausgangs -1, 0 -1: Abgeschaltet [-1] 0: Integrierter Analogausgang 1: Reserviert 2: Frequenzausgang 3: PWM Ausgang S8n01 Auszugebender Wert String Ausdruck, der den auszugebenden Wert bestimmt. Siehe auch nachfolgende Erläuterung.
  • Seite 95: Erweiterter Parametersatz Für Integrierte Pwm-Ausgänge

    Referenzhandbuch 9.7.28 Erweiterter Parametersatz für integrierte PWM-Ausgänge Parameter Bedeutung Werte Erläuterungen S8n80 Nummer des PWM- 0...9 Port FOxx in der Hardware Konfiguration. Ausgangs S8n81 Frequenz 0.1 .. 1E5 Frequenz des Ausgangssignals. Tabelle 39. Erweiterter Parametersatz für integrierte PWM-Ausgänge 9.7.29 S9000-Block: Sonderfunktionen Parameter Bedeutung Werte...
  • Seite 96: S9100-Block: Subscribe

    Referenzhandbuch 9.7.31 S9100-Block: Subscribe Zur Konfiguration von „Subscribe“ dienen drei 30er Blöcke von S-Parametern ab S9100. Mit jedem Block können Daten von einem anderen Controller lokal eingeblendet werden. Im folgenden ist exemplarisch der Block bei S9100 dargestellt, er wiederholt sich zwei mal im Dreißigerabstand. Mit den Parametern ab S9110 (bzw.
  • Seite 97: S9300-Block: Protokolldruck

    Referenzhandbuch 9.7.32 S9300-Block: Protokolldruck Im Block S9300 werden Protokolldruckfunktionen definiert. Am Ende einer jeden mittelwertbildende n Messung kann optional ein String mit Ergebnissen der Messung über eine der verfügbaren Schnittstellen oder in eine Datei ausgegeben werden. Parameter Bedeutung Werte Erläuterungen S9300 Protokolldruckfunktion 0...8...
  • Seite 98: S9350-Block: Typ-Editor

    Referenzhandbuch S9328 Ausdruck #8 STRING Ausdruck, der für Platzhalter in S9301 eingesetzt wird. S9329 Ausdruck #9 STRING Ausdruck, der für Platzhalter in S9301 eingesetzt wird. Tabelle 43. S9300-Block: Protokolldruck Weitere Informationen Zugriffsbeschränkung siehe Kapitel 5.2.6 • Syntax von Formatstrings siehe Kapitel 6.2 •...
  • Seite 99: S9400-Block: Publish

    Referenzhandbuch 9.7.35 S9400-Block: Publish Sind mehrere Controller durch ein Netzwerk verbunden, kann jeder Controller auf einen Teilbereich der Daten der anderen Controller zugreifen, sofern bereitgestellt. Dieser Datenaustausch ist nur innerhalb einer vertrauenswürdigen Umgebung sinnvoll und setzt voraus, dass die Datenstrukturen auf einander abgestimmt sind.
  • Seite 100: S9500-Block: Verbindungsdefinition Für Virtuelle Ein- Und Ausgänge

    Referenzhandbuch Parameter Bedeutung Werte Erläuterungen S9420 Anzahl Daten 0..19 Gibt an, wie viele der folgenden Parameter für die Blockdefinition gültig sind. S9421 Parameter #0 -549..52999 Definiert den Datenwert 0 im benutzerdefinierten Publish-Datenblock: S9439 Parameter #19 -549..-500: Der Wert einer I-Variable -499..-400: Der Wert eines NetIO Ausgangs -399..-300: Der Wert eines NetIO Eingangs -299.-200: Der Wert eines Digitalausgangs (Index in...
  • Seite 101: S9600-Block: Konfiguration Ak-Schnittstelle

    Referenzhandbuch Weitere Informationen Zugriffsbeschränkung siehe Kapitel 5.2.6 • Beschreibung der Virtuellen Ein- und Ausgänge siehe Kapitel 5.4 • Syntax von Formatstrings siehe Kapitel 6.2 • 9.7.37 S9600-Block: Konfiguration AK-Schnittstelle Das System verfügt über eine AK Protokoll Schnittstelle via TCP/IP, die mit den folgenden Parametern konfiguriert werden kann.
  • Seite 102: S9700-Block: Ablaufsteuerung

    Referenzhandbuch 9.7.38 S9700-Block: Ablaufsteuerung Der Block S9700 enthält 20 Script-Zuordnungen. Die Parameter bei S9700..S9702 wiederholen sich zwanzig mal im 5er Abstand. Parameter Bedeutung Werte Erläuterungen S9700 Maschinenzustand 0...9999 Maschinenzustand, an den das Script in S9702 gekoppelt werden soll. S9701 Typ der Quelle 0...2 0: Quelle ist String in S9702 1: Quelle ist Datei mit Name in S9702...
  • Seite 103: P-Parameter: Messprogrammdefinitionen

    Referenzhandbuch P-Parameter: Messprogrammdefinitionen Zum Verständnis: In den nachfolgenden Abschnitten steht der Kleinbuchstabe n in der Parameter-Nummer für die Programm-Nummer. Es gibt 10 Programme mit Nummern 0 bis 9. Diese Programme werden je nach Applikation belegt, es müssen nicht immer alle Programme belegt sein. 9.8.1 Pn000-Block: Primär Element, Basisbeschreibung Parameter...
  • Seite 104: Pn010-Block: Differenzdruck (Pdif)

    Referenzhandbuch 9.8.2 Pn010-Block: Differenzdruck (Pdif) Parameter Bedeutung Werte- Erläuterungen bereich Pn010 Datensatz-Nummer -2...19 -2: Eingang ignorieren Differenzdruck -1: Festwert von Pn011 0 bis 19: Sensor aus Block S20xx - S39xx Pn011 Festwert -2E3...5E4 Festwert für Sensor in SI Einheiten [2E3] (bis auf Korrektur, siehe Pn014) Pn012 Anzeige Einheit...
  • Seite 105: Pn030-Block: Messtemperatur (Tem)

    Referenzhandbuch 9.8.4 Pn030-Block: Messtemperatur (Tem) Parameter Bedeutung Wertebereich Erläuterungen Pn030 Datensatz-Nummer -2...19 -2: Eingang ignorieren Messtemperatur -1: Festwert von Pn031 0 bis 19: Sensor aus Block S20xx - S39xx Pn031 Festwert 233.15... Festwert für Sensor in SI Einheiten (Kelvin) 1.07315E3 (bis auf Korrektur, siehe Pn034) [273.15] Pn032...
  • Seite 106: Pn050-Block: Bezugsdruck Absolut (Rpab)

    Referenzhandbuch 9.8.6 Pn050-Block: Bezugsdruck absolut (RPab) Parameter Bedeutung Wertebereich Erläuterungen Pn050 Datensatz-Nummer -2...19 -2: Eingang ignorieren Bezugsdruck absolut [-2] -1: Festwert von Pn051 0 bis 19: Sensor aus Block S20xx - S39xx Pn051 Festwert 0...2.0E06 Festwert für Sensor in SI Einheiten (Pascal) [1.0E05] (bis auf Korrektur, siehe Pn054) Pn052...
  • Seite 107: Pn070-Block: Bezugsfeuchte (Rhum)

    Referenzhandbuch 9.8.8 Pn070-Block: Bezugsfeuchte (RHum) Parameter Bedeutung Wertebereich Erläuterungen Pn070 Datensatz-Nummer -2...19 -2: Eingang ignorieren Bezugsfeuchte [-2] -1: Festwert von Pn071 0 bis 19: Sensor aus Block S20xx - S39xx Pn071 Festwert 0...1 Festwert für Sensor (dimensionslos) [0.0] (bis auf Korrektur, siehe Pn074) Pn072 Anzeige Einheit 0...1...
  • Seite 108: Pn085-Block: Hilfseingang 2 (Aux2)

    Referenzhandbuch 9.8.11 Pn085-Block: Hilfseingang 2 (Aux2) Parameter Bedeutung Wertebereich Erläuterungen Pn085 Datensatz-Nummer -2...19 -2: Eingang ignorieren Hilfseingang 2 [-2] -1: Festwert von Pn086 0 bis 19: Sensor aus Block S20xx - S39xx Pn086 Festwert -2.0E7.. 2.5E7 Festwert für Sensor in SI Einheiten (bis auf Korrektur, siehe Pn089) Pn087 Anzeige Einheit...
  • Seite 109: Pn100-Block: Einheiten Und Nachkommastellen Für Größen

    Referenzhandbuch 9.8.14 Pn100-Block: Einheiten und Nachkommastellen für Größen Mit den Parametern Pn100 bis Pn199 können bis zu 10 programmspezifische Einheiten und Nachkommastellen für alle R-Parameter mit einer bestimmten physikalischen Größe definiert werden. Ausnahmen Die Einheiten und Nachkommastellen für Sensorwerte, Festwerte und Hilfseingänge werden •...
  • Seite 110: Pn200-Block: Einheiten Und Nachkommastellen Für R-Parameter

    Referenzhandbuch 9.8.15 Pn200-Block: Einheiten und Nachkommastellen für R-Parameter Mit den Parametern Pn200 bis Pn299 können programmspezifisch bis zu 20 R-Parameter Einheit und Nachkommastellen für die Anzeige zugewiesen werden. Der unten dargestellte Block bei Pn200 wird dazu 20-fach im 5-er Abstand wiederholt. Die speziellen Einstellungen in Pn200ff überschreiben die allgemeinen Einstellungen der vorangegangenen Abschnitte.
  • Seite 111: Pn310 -Block: Funktionen

    Referenzhandbuch 9.8.17 Pn310 –Block: Funktionen Parameter Bedeutung Wertebereich Erläuterungen Pn310 Art der Funktion 0...1 0: Abgeschaltet 1: Regressionsgerade Pn311 Minimale Zeit 0.02...3600.0 Kleinste Zeit, die gültige Werte liefert. [5.0] Pn312 Maximale Zeit 0.02...3600.0 Größte Zeit, über welche die Funktion [10.0] angewandt wird.
  • Seite 112: Pn400- Und Pn450 Blöcke: Regelung

    Referenzhandbuch 9.8.19 Pn400- und Pn450 Blöcke: Regelung Pro Programm sind zwei Regler verfügbar. Dazu ist jeweils ein Parameterblock bei Pn400, und ein zweiter bei Pn450 vorhanden. Im Zyklus wird erst der erste Regler (bei Pn400) und dann der zweite (bei Pn450) gerechnet. Diese Reihenfolge ist dann zu berücksichtigen, wenn die Regler kaskadiert werden.
  • Seite 113 Referenzhandbuch Pn406 Stellgrößenbeschränkung dimensionslose Fließpunktzahl. untere Grenze Pn407 Stellgrößenbeschränkung dimensionslose Fließpunktzahl. obere Grenze Pn408 Diskretisierungszeit Regler 1E-3...1E3 Diskretisierungszeit des Reglers. Entspricht bei [0.02] schnellen Reglern der Zykluszeit, kann bei sehr langsamen Reglern vergrößert werden, um Probleme aufgrund der Rechengenauigkeit zu vermeiden.
  • Seite 114: Pn500-Block: Grenzwerte

    Referenzhandbuch 9.8.20 Pn500-Block: Grenzwerte Im Block Pn500 sind 4 verschiedene Bewertungskriterien definiert, anhand derer jeweils ein Parameter nach Ende der Prüfung, oder permanent überwacht werden kann. Das Gesamtergebnis ist die Verknüpfung aller aktivierten Einzelbewertungen. Im folgenden werden exemplarisch die Parameter für das erste Bewertungskriterium dargestellt. Der Block wiederholt sich noch drei mal bei Pn510, Pn520 und Pn530.
  • Seite 115: Pn700-Block: Prozesszeiten

    Referenzhandbuch 9.8.22 Pn700-Block: Prozesszeiten Parameter Bedeutung Wertebereich Erläuterungen Pn701 Messzeit 0...86400.0 (in Sekunden) Pn705 Anzahl der Messimpulse bei 2...100000 Messzeit wird nach Ablauf der Gaszähler nach Impulszahl beendet (Torzeitmessung). Impulszählmethode Pn710 Vorfüllzeit 0.0...86400.0 in Sekunden Pn711 Füllzeit 0.0...86400.0 in Sekunden Pn712 Beruhigungszeit 0.0...86400.0...
  • Seite 116: U-Parameter: Subprogramme

    Referenzhandbuch Pn814 Anzeigeparameter #14 y000 - y999 Pn815 Anzeigeparameter #15 y000 - y999 Pn816 Anzeigeparameter #16 y000 - y999 Pn817 Anzeigeparameter #17 y000 - y999 Pn818 Anzeigeparameter #18 y000 - y999 Pn819 Anzeigeparameter #19 y000 - y999 Tabelle 77. Pn800-Block: Programmabhängige Anzeigeparameter Parameter Bedeutung Wertebereich Erläuterungen...
  • Seite 117 Referenzhandbuch Für jedes Parameter-Segment gibt es einen eigenen U-Parametersatz. Die einzelnen U-Parametersätze folgen im Abstand von 20 aufeinander. Die Tausenderstelle gibt dabei den Messkreis an. Derzeit existierende U-Parametersätze: Nummer des Start Parameter Erläuterung U-Parametersatz U-Parameter Segment Uy000 Pn100-Pn149, Einheiten und Nachkommastellen, erste Hälfte Pn200-Pn249 Uy020 Pn150-Pn199,...
  • Seite 118 Referenzhandbuch Im folgenden wird exemplarisch der U-Parametersatz beginnend bei U0200 gezeigt. Die anderen U-Parametersätze sind identisch aufgebaut: Parameter Bedeutung Werte Erläuterungen U0200 Kopplung 0...2 0: Kopplung an das Programm. 1: Bestimmung durch den Ausdruck in U0204. 2: Automatische Umschaltung anhand der Vektoren in U0210-U0219.
  • Seite 119: Ryxxx-Block: Read-Parameter, Messergebnisse

    Referenzhandbuch 9.10 Ryxxx-Block: Read-Parameter, Messergebnisse Zum Verständnis Die meisten Systeme haben nur einen Messkreis (Messkreis 0). Es kann jedoch bis zu 3 Messkreise geben. In der folgenden Tabelle steht der Kleinbuchstabe y in der Parameternummer für die Nummer des Messkreises und kann die Werte 0, 1 oder 2 annehmen. Parameter Bedeutung/physikalische Größe Display Name...
  • Seite 120 Referenzhandbuch Ry110 Funktionsergebnis 0 (bei Regression: Steigung) FuncRes0 Ry111 Funktionsergebnis 1 (bei Regression: Achsabschnitt) FuncRes1 Ry112 Funktionsergebnis 2 FuncRes2 (bei Regression: Korrelationskoeffizient) Ry113 Funktionsergebnis 3 (bei Regression: reale Messzeit, FuncRes3 d. h. Anzahl Intervalle mal Intervallbreite) Ry114 Funktionsergebnis 4 FuncRes4 (bei Regression: Standardabweichung der Werte) Ry115 Funktionsergebnis 5...
  • Seite 121 Referenzhandbuch Ry215 Mittelwert Hilfseingang 0 Aux0 Avrg Ry216 Mittelwert Hilfseingang 1 Aux1 Avrg Ry217 Mittelwert Hilfseingang 2 Aux2 Avrg Ry218 Mittelwert Hilfseingang 3 Aux3 Avrg Ry219 Mittelwert Hilfseingang 4 Aux4 Avrg Ry230 Mittelwert Messvolumenstrom QVac Avrg Ry231 Mittelwert Normvolumenstrom QVno Avrg Ry232 Mittelwert Bezugsvolumenstrom...
  • Seite 122 Referenzhandbuch Ry330 Summe Messvolumenstrom QVac Ry331 Summe Normvolumenstrom QVno Ry332 Summe Bezugsvolumenstrom RQVa Ry333 Summe Heizleistung CPwr Ry334 Summe Wärmemenge HQty Ry335 Summe Massenstrom QMas Ry336 Summe Reynoldszahl Flow-Element Ry337 Summe Reynoldszahl Rohr Ry338 Summe Geschwindigkeit Flow-Element Ry339 Summe Geschwindigkeit Rohr Ry340 Summe K-Faktor Ry341...
  • Seite 123 Referenzhandbuch Ry437 Minimum Reynoldszahl Rohr Ry438 Minimum Geschwindigkeit Flow-Element Ry439 Minimum Geschwindigkeit Rohr Ry440 Minimum K-Faktor Ry441 Minimum Druckabfall LMS dpdt Ry451 Minimum Korrektur-Messvolumenstrom CQva Ry452 Minimum Korrektur-Normvolumenstrom CQvn 1) 2) Ry453 Minimum Korrektur-Bezugsvolumenstrom CQvr Ry454 Minimum Korrektur-Massenstrom CQMa Ry460 Minimum berechneter R-Parameter aus Pn350 Cal0 Ry461...
  • Seite 124 Referenzhandbuch Ry551 Maximum Korrektur-Messvolumenstrom CQva Ry552 Maximum Korrektur-Normvolumenstrom CQvn 1) 2) Ry553 Maximum Korrektur-Bezugsvolumenstrom CQvr Ry554 Maximum Korrektur-Massenstrom CQMa Ry560 Maximum berechneter R-Parameter aus Pn350 Cal0 Ry561 Maximum berechneter R-Parameter aus Pn360 Cal1 Ry562 Maximum berechneter R-Parameter aus Pn370 Cal2 Ry563 Maximum berechneter R-Parameter aus Pn380 Cal3...
  • Seite 125 Referenzhandbuch Ry660 Standardabweichung berechneter R-Parameter aus Cal0 Pn350 Ry661 Standardabweichung berechneter R-Parameter aus Cal1 Pn360 Ry662 Standardabweichung berechneter R-Parameter aus Cal2 Pn370 Ry663 Standardabweichung berechneter R-Parameter aus Cal3 Pn380 Ry664 Standardabweichung berechneter R-Parameter aus Cal4 Pn390 Ry690 Standardabweichung Kalibrierdichte KDen Ry691 Standardabweichung Messdichte ADen...
  • Seite 126 Referenzhandbuch Ry760 Änderung berechneter R-Parameter aus Pn350 Cal0 Ry761 Änderung berechneter R-Parameter aus Pn360 Cal1 Ry762 Änderung berechneter R-Parameter aus Pn370 Cal2 Ry763 Änderung berechneter R-Parameter aus Pn380 Cal3 Ry764 Änderung berechneter R-Parameter aus Pn390 Cal4 Ry790 Änderung Kalibrierdichte KDen Ry791 Änderung Messdichte...
  • Seite 127 Referenzhandbuch R0840 Roher Ausgangswert Ausgang 0 Out0 R0841 Roher Ausgangswert Ausgang 1 Out1 R0842 Roher Ausgangswert Ausgang 2 Out2 R0843 Roher Ausgangswert Ausgang 3 Out3 R0844 Roher Ausgangswert Ausgang 4 Out4 R0845 Roher Ausgangswert Ausgang 5 Out5 R0846 Roher Ausgangswert Ausgang 6 Out6 R0847 Roher Ausgangswert Ausgang 7...
  • Seite 128: Basiseinheiten - Umrechnung (X- Und Y-Faktoren)

    Referenzhandbuch 10 Basiseinheiten – Umrechnung (X- und Y-Faktoren) SI-Faktor X- oder Y-Faktor: A = a0 Einheit Unit Display 1/SI-Faktor Code Abkürzung Druck: Differenzdruck Pdif Type Code 0 Absolutdruck Pabs Bezugsabsolutdruck RPab Relativdruck Prel 1,00000E-00 1,00000E-00 0,000 Pascal 1,00000E+02 1,00000E-02 0,000 HektoPascal 1,00000E+03 1,00000E-03 0,000 KiloPascal...
  • Seite 129 Referenzhandbuch Masse: Gesamtmasse Mass Type Code 9 1,00000E-00 1,00000E-00 0,000 kg 1,00000E-03 1,00000E+03 0,000 g 4,53590E-01 2,20463E-00 0,000 lb 1,00000E+03 1,00000E-03 0,000 t Volumenstrom: Akt. Volumenstrom QVac Type Code 1 Normvolumenstrom QVno Bezugsvolumenstrom RQva 1,00000E-00 1,00000E-00 0,000 m³/sec m3/s 1,66667E-02 6,00000E+01 0,000 m³/min m3/m...
  • Seite 130 Referenzhandbuch Viskosität: Aktuelle Viskosität AVis Type Code 4 Kalibrierviskosität CVis Bezugsviskosität RVis 1,00000E-00 1,00000E-00 0,000 Pascalsek. Pa*s 1,00000E-07 1,00000E+07 0,000 Micropoises uPoi 1,00000E-03 1,00000E+03 0,000 Centipoises cPoi 1,78583E+01 5,59965E-02 0,000 lbm / (in * s) lbis Zeit: Zeit: TMea Type Code 7 1,00000E-00 1,00000E-00 0,000 Sekunde (s)
  • Seite 131 Referenzhandbuch Kraft: Kraft: Type Code 18 1,00000E-00 1,00000E-00 0,00 Newton 1,00000E-05 1,00000E+05 0,00 Dyn dyne 1,00000E+03 1,00000E-03 0,00 KiloNewton 4,44822E-00 2,24809E-01 0,00 pound force 1,38255E-01 7,23301E+00 0,00 poundel Energie: Energie: Type Code 19 1,00000E-00 1,00000E-00 0,00 Joule 1,00000E-00 1,00000E-00 0,00 Wattsekunde 3,60000E+03 2,77778E-04 0,00 Wattstunde...
  • Seite 132: Angaben Zu Den Berechnungsverfahren

    Referenzhandbuch 11 Angaben zu den Berechnungsverfahren 11.1 Zustandsgleichung der idealen Gase Die entscheidenden Versuche zur Beschreibung des thermodynamischen Verhaltens von Gasen wurden schon im 19. Jahrhundert von den französischen und englischen Physikern, Gay-Lussac, Boyle und Mariotte, durchgeführt. Sie definierten die thermische Zustandsgleichung der (idealen) Gase: ⋅...
  • Seite 133: Zusammenhang Zwischen Den Durchfluss-Messgrößen

    Referenzhandbuch 11.2 Zusammenhang zwischen den Durchfluss-Messgrößen Gase sind kompressible Medien und Gasdurchflüsse sind damit von der Dichte abhängig. Mit Hilfe der Kontinuitätsgleichung (Gesetz der Massenerhaltung) lässt sich für die Strömung eines Gases folgender Zusammenhang angeben: ρ ρ ρ ρ & ⋅...
  • Seite 134: Einstellbare Gasarten

    22 - Ethen 23 - Ammoniak 24 - Schwefeldioxid Für andere Gase richten Sie bitte Ihre Anfrage an die TetraTec Instruments GmbH. 11.4 Dichteberechnung Die Dichte wird aus den Messgrößen für Temperatur, Absolutdruck und ggf. Feuchte bestimmt. Als Faustformel zur Fehlerabschätzung kann folgender Zusammenhang benutzt werden: 1°...
  • Seite 135: Viskositätsberechnung

    Referenzhandbuch Ideal: [0] (Pn003=0) Bei der Einstellung ideal werden keine Realgaskorrekturen durchgeführt. Die Berechnung verläuft rein nach dem idealen Gasgesetz ohne Berücksichtigung der aktuellen Feuchte. Real: [1] (Pn003=1) Bei der Einstellung Real [1] werden Realgaskorrekturen für hohe Drücke durchgeführt. Die Berechnung verläuft unter Berücksichtigung des Real-Gasverhaltens.
  • Seite 136 Referenzhandbuch und Ausgangs-Skalierung, die Seriennummer, Überwachungsgrenzen und eine Zuordnung zum Hardware-Eingang. Die Reihenfolge der Linearisierungsdatensätze ist prinzipiell beliebig. Es können auch mehr Linearisierungsdatensätze belegt werden, als für die Durchflussrechnung erforderlich sind. Z. B. können mehrere Linearisierungsdatensätze auf ein und den selben Hardware-Eingang (Sensor) zugreifen, z.
  • Seite 137: Mess-Sensoren

    Referenzhandbuch 11.6.1 Mess-Sensoren 11.6.1.1 Pdiff Druckdifferenz des Gases an den Wirkdruckabgriffen des Primär-Elements (LFE, Venturi-Rohr bzw. Blende). Messwerterfassung durch: Differenzdrucksensor Messung des Wirkdrucks mit einem Differenzdrucksensor (Pn010 enthält die Pn010 Nummer des Datensatzes zur Linearisierung des Differenzdruck-Sensors) 11.6.1.2 Pabs Absolutdruck des Gases in der Einlaufstrecke des Primär-Elements (LFE, Gaszähler bzw. Düse). Messwerterfassung alternativ durch: Absolutdrucksensor Messung des Absolutdrucks am Eingang des Primär-Elements mit einem...
  • Seite 138: Bezugssensoren

    Referenzhandbuch 11.6.2 Bezugssensoren Es ist nicht immer möglich, das Primärelement zur Durchflussmessung (z. B. ein Laminar-Flow- Element) unter den gleichen Bedingungen (Druck, Temperatur, Feuchte) zu betreiben, wie den Prüfling. Je nach den Eigenschaften des Prüflings und dem Messziel kommen unterschiedliche Messaufbauten zum Einsatz, nachfolgend zwei Beispiele: Druckprofil entlang der Messstrecke bei überkritischer Messung mit Unterdruck Seite 130...
  • Seite 139 Referenzhandbuch Druckprofil entlang der Messstrecke bei überkritischer Messung mit Druckluft Um den Durchfluss-Messwert auf die Bedingungen am Prüfling übertragen zu können, werden Bezugssensoren eingesetzt. Dabei wird ausgenutzt, dass der Massenstrom in nach außen dichten Abschnitten eines Rohrleitungssystems eine Erhaltungsgröße ist; und die molare Feuchte ebenfalls, sofern keine Kondensations- oder Sorptions-Vorgänge stattfinden.
  • Seite 140 Referenzhandbuch 11.6.2.1 RPab Absolutdruck des Gases am Eingang des Prüflings Messwerterfassung alternativ durch: Absolutdrucksensor Messung des Absolutdrucks am Eingang des Prüflings mit einem Pn050 Absolutdrucksensor (Pn050 enthält die Nummer des Datensatzes zur Linearisierung des Absolutdruck-Sensors) Relativdrucksensor Der Absolutdruck wird berechnet (siehe Rechenwert), indem man am Eingang Pn050 des Prüflings den Relativdruck misst und diesen zum zentral gemessenen Umgebungs-Absolutdruck (= System-Absolutdruck) addiert.
  • Seite 141: Auxiliary

    Referenzhandbuch 11.6.3 Auxiliary Es stehen bis zu fünf Hilfseingänge zur Verfügung. Der Begriff „Hilfseingang“ ist möglicherweise etwas irreführend. Es handelt sich nicht notwendigerweise um zusätzliche elektrische Eingänge, sondern in erster Linie um eine Erweiterung der LMF-Software, mit der weitere Sensorwerte ohne vordefinierte Verwendung eingebunden werden können.
  • Seite 142: Korrekturrechnungen

    Referenzhandbuch 11.7 Korrekturrechnungen Bei industriellen Messaufgaben ist häufig nicht der Durchfluss an sich interessant, sondern es geht darum mit dem Durchfluss eine bestimmt Eigenschaft des Prüflings zu bestimmen, z. B. den Durchmesser einer Öffnung. Da der Durchfluss jedoch nicht nur von dieser Eigenschaft des Prüflings abhängt, sondern auch von weiteren Einflussgrößen wie z.
  • Seite 143 Referenzhandbuch c) Dichtekorrektur bei Blende mit variablen Differenzdruck (Pn301=2, Pn305=“Ausdruck“) Die Dichtekorrektur bei variablem Differenzdruck verfolgt den gleichen Ansatz wie die Dichtekorrektur bei ∆p = konstant. Zusätzlich wird jedoch der sich ändernde Differenzdruck auf einen Korrektur-Differenzdruck normiert. Das Verhältnis der Differenzdrücke muss dann im Ausdruck in Pn305 berechnet werden.
  • Seite 144: Beispiel: Korrigierter Massenstrom

    Referenzhandbuch 11.7.2 Beispiel: korrigierter Massenstrom Im folgenden soll die Vorgehensweise zur Korrektur von physikalischen Effekten am Beispiel korrigierter („normierter“) Massenstrom von Luft zum einen theoretisch und zum anderen praktisch (Einstellung der entsprechenden Parameter) erläutert werden. Angewendet wird dieses Verfahren z. B.
  • Seite 145: Kalibrierung Des Lmf Mit Hilfe Von Kalibrierlecks

    Referenzhandbuch 11.7.3 Kalibrierung des LMF mit Hilfe von Kalibrierlecks Eine weit verbreitete Methode zur Überprüfung der Kalibrierung eines Volumenstrom-Messsystems ist der Vergleich mit einer überkritischen Düse. Die überkritische Düse stellt einen aktuellen Volumenstrom ein der in weiten Grenzen unabhängig von der Dichte ist. Um zwei Volumenstrom- Messeinrichtungen miteinander zu vergleichen, geht man üblicherweise über den Vergleich der Massenströme.
  • Seite 146: Linearisierung Von Sensoren Und Primär-Elementen

    Referenzhandbuch 12 Linearisierung von Sensoren und Primär-Elementen Die Linearisierung der Sensoren erhöht die Messgenauigkeit. Auch ist der Austausch eines linearisierten Sensors mit minimalen Abweichungen des Gesamtsystems möglich. Es genügt dann, die Linearisierungsdaten ebenfalls auszutauschen. Davon zu unterscheiden ist die Linearisierung eines Primär-Elements. Hier geht es um die Berechnung eines Durchflusswertes.
  • Seite 147: Linearisierung Von Primär-Elementen

    Referenzhandbuch Insgesamt lautet die Berechnung dann: Eine Liste der entsprechenden Faktoren ist im Kapitel 10 beigefügt. Beispiel einer Sensor-Linearisierung Sie haben das Korrekturpolynom eines anzuschließenden Druck-Sensors vorliegen, der ein Signal von 0-10 V liefert und auf 0 - 20 mbar (entsprechend dem Druckwert) kalibriert ist. Als Eingangsgröße für die Korrekturrechnung dient der vom Sensor eingelesene Wert z.
  • Seite 148: Lfe Nach Universal-Flow

    Referenzhandbuch Die interne Rechnung rechnet den gemessenen Differenzdruck in der SI-Einheit Pa. Mit Hilfe des X- Faktors wird der Druck in Pa auf die nötige Polynomeingangsgröße skaliert. In diesem Beispiel beträgt der X-Faktor (S4x020=) 4,01463E-03. Als Polynomausgangsgröße erhält man 0 - 150 cfm/min (Kubikfuß pro Minute). Für die Weiterverarbeitung wird das Ergebnis in SI-Einheit, d.
  • Seite 149: Zuordnung Der Sensoren Und Primär-Elemente

    Referenzhandbuch 13 Zuordnung der Sensoren und Primär-Elemente Die Zuordnung der Sensoren und der Primär-Elemente zu den Messstrecken und Programmen soll an einem Beispiel erläutert werden. Beispiel Ein Doppelstrecken-Messsystem ist ausgerüstet mit 7 Sensoren und 2 LFE. Sensor 0: Differenzdruck (Wirkdruck), Strecke 0; Parametersatz: S2000 - S2031 für Linearisierung Sensor 1: Absolutdruck, Strecke 0;...
  • Seite 150 Referenzhandbuch Programm 4: P4000 = 1; in Programm 4 wird das in Parametersatz P4100 bis P4122 definierte Primär-Element ausgewertet P4010 = 4; in Programm 4 wird zur Differenzdruckmessung Sensor 4 verwendet P4020 = 5; in Programm 4 wird zur Absolutdruckmessung Sensor 5 verwendet P4030 = 6;...
  • Seite 151: Mess- Und Korrekturverfahren

    Referenzhandbuch 14 Mess- und Korrekturverfahren Eine weit verbreitete Messmethode für die Messung von Spalt-, Ringspalt-, Düsen-, Öffnungs- und Blendengeometrien ist die Durchströmung mit Luft und die Messung des Volumen- oder Massenstromes. Es wird angenommen, dass sich der Prüfling wie eine mehr oder weniger gute kritisch durchströmte Düse verhält.
  • Seite 152 Massenstromes würde bei Methode 2 und 3 die gleichen unerwünschten Abhängigkeiten des Messwertes von Prüfluft- und Umgebungsbedingungen einführen, wie die Methode 1! Die TetraTec Instruments GmbH empfiehlt für die Messung neuer Produkte, deren Prüfvorschriften noch nicht festliegen, die Methode 3, da diese Methode den einfachsten und sichersten Messaufbau hat, die schnellste Reaktionszeit (= kürzeste Stabilisierungszeit der Strömungsverhältnisse) und die...
  • Seite 153: Messunsicherheitsbudget

    Referenzhandbuch 15 Messunsicherheitsbudget 15.1 Grundlegende Betrachtungen Qv , Qm , ρ(p , T, xv) Die Bestimmung des aktuellen Volumenstroms am Prüfling erfolgt generell durch die Messung des aktuellen Volumenstroms am Vergleichsnormal (Master) und Umrechnung über das Dichteverhältnis (Dichte ρ) auf die Bedingungen am Prüfling. ρ...
  • Seite 154: Messunsicherheiten Bei Vergleichsmessungen Mit Laminar-Flow-Elementen

    Referenzhandbuch 15.3 Messunsicherheiten bei Vergleichsmessungen mit Laminar-Flow-Elementen: Die erweiterte Standard-Messunsicherheit der Vergleichsnormale wird durch die Kalibrierung in einer auf die Physikalisch-Technische Bundesanstalt rückführbaren Messkette festgelegt. Die Berechnung des aktuellen Volumenstroms am Prüfling bei Vergleichsmessung gegen Laminar-Flow-Elemente erfolgt nach folgender Messkette (Hagen-Poiseuille Gesetz und Massenerhaltung / Kontinuitätsgesetz): η...
  • Seite 155: Messunsicherheiten Bei Vergleichsmessungen Mit Blenden

    Referenzhandbuch 15.4 Messunsicherheiten bei Vergleichsmessungen mit Blenden: Die erweiterte Standard-Messunsicherheit der Vergleichsnormale wird durch die Kalibrierung in einer auf die Physikalisch-Technische Bundesanstalt rückführbaren Messkette festgelegt. Die Berechnung des aktuellen Volumenstroms am Prüfling bei Vergleichsmessung gegen Blenden erfolgt nach folgender Messkette (Bernoulli Gesetz und Massenerhaltung / Kontinuitätsgesetz): (Re) ⋅...
  • Seite 156: Messunsicherheiten Bei Vergleichsmessungen Mit Kritischen Düsen

    Referenzhandbuch 15.5 Messunsicherheiten bei Vergleichsmessungen mit kritischen Düsen: Die erweiterte Standard-Messunsicherheit der Vergleichsnormale wird durch die Kalibrierung in einer auf die Physikalisch-Technische Bundesanstalt rückführbaren Messkette festgelegt. Die Berechnung des aktuellen Volumenstroms am Prüfling bei Vergleichsmessung gegen kritische Düsen (CFO) erfolgt nach folgender Messkette (Schallgeschwindigkeits-Gesetz und Massenerhaltung / Kontinuitätsgesetz): ρ...
  • Seite 157: Sps-Schnittstelle

    Referenzhandbuch 16 SPS-Schnittstelle Die SPS-Schnittstelle dient der ferngesteuerten Ausführung automatischer Prüfabläufe. Dabei ist es für das LMF unerheblich, ob es mit einer klassischen speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS), einem PC, oder mit einer Hand-Fernsteuerung kommuniziert. Dieses Kapitel informiert Sie über: Übersicht über Prüfschritte und Abläufe (Abschnitt 16.1) •...
  • Seite 158: Detailinfos Zu Den Einzelnen Prüfschritten

    Referenzhandbuch 16.2 Detailinfos zu den einzelnen Prüfschritten 16.2.1 Warten auf SPS-Start Ist das System startbereit, so wird das Signal „Bereit“ gesetzt. Im Display erscheint in der Standardkonfiguration rechts unten der Hinweis „Poll“. Ist der NOK-Zähler aktiviert und sind zuvor zu viele Prüflinge als schlecht erkannt worden, (Parameter S0013 Vorgabe), so erscheint statt dessen die Meldung "Lock"...
  • Seite 159: Nullabgleich

    Referenzhandbuch 16.2.3 Nullabgleich Ein Nullabgleich von Differenz- oder Relativdrucksensoren wird durchgeführt, wenn bei steigender Flanke des Signals „SPS-Start“ das Signal „Zero“ gesetzt war. Die gesonderten Beruhigungszeiten vor dem Nullabgleich sind in den Parametern S1100 bis S1102 festgelegt, wobei die Parameter S1101 und S1102 nur dann eine Rolle spielen, wenn nicht alle nullbaren Sensoren gemeinsam in einer Gruppe genullt werden können.
  • Seite 160: Lüften

    Referenzhandbuch Bei korrektem Prüfdruck werden nach Ablauf der parametrierten Messzeit Mittelwerte aller Messgrößen berechnet. Der Mittelwert der für die Beurteilung des Prüflings relevanten Messgröße (im gewählten Beispiel der Mittelwert des Volumenstroms) wird bewertet. Schließlich werden die Ergebnissignale ausgegeben (s. Abschnitt 16.3.4). Die Ergebnissignale werden erst bei Start der nächsten Prüfung zurückgesetzt.
  • Seite 161: Steuerausgänge

    Referenzhandbuch 16.3.2 Steuerausgänge Signale, die das LMF setzt, um quittierpflichtige Zustände anzuzeigen. Sperre Wenn S0013 auf einen von Null verschiedenen Wert gesetzt ist, wird die Anzahl aufeinander folgender NOK-Ereignisse überwacht. Erreicht der NOK-Zähler den in S0013 definierten Wert, setzt das LMF das Signal „Sperre“. Das LMF setzt erst dann wieder ein Signal „Bereit“, wenn das Signal „Sperre“...
  • Seite 162 Referenzhandbuch Digital In Bezeichnung eines Eingangs der digitalen Schnittstelle Digital Out Bezeichnung eines Ausgangs der digitalen Schnittstelle Network In Bezeichnung eines Eingangs der virtuellen Schnittstelle. Network Out Bezeichnung eines Ausgangs der virtuellen Schnittstelle. Hinweise Wenn Sie aus Gründen der galvanischen Trennung eine Hardware-Schnittstelle mit externer •...
  • Seite 163: Schematische Signalverläufe

    Referenzhandbuch 16.5 Schematische Signalverläufe 16.5.1 Regulärer Prüfablauf 16.5.1.1 Ablauf Das LMF setzt das Signal „Bereit“ • Ergebnisausgänge der vorherigen Prüfung sind noch gesetzt (außer bei erster Prüfung nach Einschalten) Die SPS setzt die Signale für Programmwahl • Die SPS setzt ggf. das Signal für den •...
  • Seite 164: Prüfabläufe Mit Störungen

    Referenzhandbuch 16.5.2 Prüfabläufe mit Störungen 16.5.2.1 Prüfabbruch durch fehlerhaften Prüfdruck Der Prüfdruck wird während der gesamten Phase „Messen“ (und nur dann) geprüft. Liegt während der Phase „Messen“ der Prüfdruck außerhalb der parametrierten Grenzen, wird die Prüfung abgebrochen (die Phase Messen wird vorzeitig beendet). Es werden folgende Ergebnissignale ausgegeben: Signal Bemerkung POK (Prüfdruck OK)

Diese Anleitung auch für:

Laminarmasterflow systemS320

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