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Agilent Technologies 1290 Infinity Systemhandbuch Und Kurzanleitung Seite 62

Lc system
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Optimieren des Agilent 1290 Infinity LC Systems
Erzielen einer höheren Empfindlichkeit
• Die Bandbreite definiert den Wellenlängenbereich, über den der Durch-
Beispielsweise hat ein Signal bei einer Wellenlänge von 250 nm und mit einer
Bandbreite von 16 nm durchschnittliche Extinktiondaten von 242 nm bis
258 nm. Darüber hinaus können eine Referenzwellenlänge und eine Referenz-
bandbreite für jedes Signal definiert werden. Die durchschnittliche Extinktion
von der auf die Referenzwellenlänge zentrierten Referenzbandbreite wird von
ihrem äquivalenten Wert an der Signalwellenlänge subtrahiert, um das Ausga-
bechromatogramm zu erzeugen.
Die Signalwellenlänge und -bandbreite können so gewählt werden, dass sie für
folgende Faktoren optimiert sind:
• Universelle Breitbanddetektion
• Selektive Schmalbanddetektion
• Empfindlichkeit für eine spezifische Substanz
Breitband- oder universelle Detektion arbeitet mit einer großen Bandbreite,
um beliebige in diesem Bereich absorbierende Substanzen nachzuweisen.
Wenn Sie beispielsweise alle absorbierenden Moleküle zwischen 200 nm und
300 nm nachweisen möchten, legen Sie ein Signal bei 250 nm mit einer Band-
breite von 100 nm fest. Der Nachteil hierbei ist, dass die Empfindlichkeit für
keines dieser Moleküle optimal ist. Am häufigsten wird die Schmalband- oder
selektive Detektion verwendet. Das UV-Spektrum eines bestimmten Moleküls
wird untersucht und es wird ein entsprechendes Extinktionsmaximum ausge-
wählt. Falls möglich, sollte der Bereich, in dem Lösungsmittel stark absorbie-
ren, vermieden werden (bei Methanol unter 220 nm, bei Acetonitril unter
210 nm). In
Extinktionmaximum von Anissäure bei 252 nm. Eine enge Bandbreite von
4 nm bis 12 nm erzielt in der Regel eine gute Empfindlichkeit und ist spezi-
fisch für die Extinktion in einem schmalen Bereich.
Die schmale Bande kann hinsichtlich der Empfindlichkeit für ein bestimmtes
Molekül optimiert werden. Mit zunehmender Bandbreite wird das Signal aber
auch das Rauschen reduziert und das Signal/Rausch-Verhältnis wird optimal
sein. Als ungefähre Richtlinie gilt, dass dieses Optimum häufig nahe der natür-
lichen Bandbreite auf halber Höhe der Extinktionsbande im UV-Spektrum
liegt. Im Beispiel der Anissäure liegt dieses bei 30 nm.
Die analytische Wellenlänge wird in der Regel bei einem Wellenlängenmaxi-
mum festgelegt, um die Empfindlichkeit für dieses Molekül zu erhöhen. Der
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schnitt der Extinktionswerte berechnet wird, um das Ergebnis für jeden
Zeitpunkt zu ermitteln.
Abbildung 23
Agilent 1290 Infinity LC System - Systemhandbuch und Kurzanleitung
auf Seite 64 beispielsweise liegt das geeignete

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