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Erzielen Höherer Injektionsvolumina - Agilent Technologies 1290 Infinity Systemhandbuch Und Kurzanleitung

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Erzielen höherer Injektionsvolumina
Die Standardkonfiguration des Agilent 1290 Infinity Probengebers umfasst
eine Probenschleife mit variablem Volumen für bis zu 20 µl Injektionen. Die
Dosiereinheit kann ein maximales Volumen von 40 µl injizieren und die Pro-
ben-Schleifenkartusche kann ausgetauscht werden, um dies zu ermöglichen
(weitere Hinweise finden Sie im 1290 Infinity Probengeber-Handbuch). Das
Systemtotvolumen aufgrund des Probengebers wird entsprechend erhöht.
Wenn eine Methode von einer größeren Säule auf eine kleinere Säule herabge-
setzt wird, ist es wichtig, dass die Methodenübersetzung Toleranzen für die
Reduktion des Injektionsvolumens der Säule vorsieht, damit das Leistungsni-
veau der Methode erhalten bleibt. Dadurch soll das Volumen der Injektion auf
demselben Prozentsatz des Volumens in Bezug auf die Säule gehalten werden.
Dies ist besonders dann wichtig, wenn das Injektionslösungsmittel stärker
(mit höherer Elutropie) als die startende mobile Phase ist und jede Erhöhung
Auswirkungen auf die Trennung haben würde, insbesondere für frühe Peaks
(niedrigerer Retentionsfaktor). In einigen Fällen ist dies die Ursache der Peak-
verzerrung und als allgemeine Regel sollte gelten, dass das Injektionslösungs-
mittel gleich oder schwächer ist als die Ausgangs-Gradientenkomposition.
Dies wirkt sich darauf aus, ob und um wie viel das Injektionsvolumen erhöht
werden kann. Der Anwender sollte daher auf Anzeichen erhöhter Dispersion
(breitere oder schrägere Peaks und reduzierte Peak-Auflösung) achten, wenn
versucht wird, die Injektionsgröße zu erhöhen. Wenn eine Injektion in einem
schwachen Lösungsmittel erfolgt, kann das Volumen wahrscheinlich weiter
erhöht werden, weil die Auswirkungen darin bestehen, dass die Analysensubs-
tanz im Kopf der Säule beim Start des Gradienten konzentriert wird. Wenn
andererseits die Injektion in einem stärkeren Lösungsmittel erfolgt als die
startende mobile Phase, verteilt sich erhöhtes Injektionsvolumen über das
Analytenband über die Säule abwärts vor dem Gradienten. Und das führt zur
Peakdispersion und geringerer Auflösung.
Die wichtigste Überlegung bei der Festlegung des Injektionsvolumens ist aber
wahrscheinlich der Durchmesser der Säule, da dieser die Peakdispersion
wesentlich mitbestimmt. Peakhöhen können in einer schmalen Säule höher
sein als bei einer größeren Injektion in einer breiteren Säule, weil weniger
Peakdispersion vorliegt. Bei Säulen mit 2,1 mm Innendurchmesser betragen
die normalen Injektionsvolumina zwischen 5 und 10 µl, aber dies hängt stark
von der chemischen Zusammensetzung des Analyten und der mobilen Phase
Agilent 1290 Infinity LC System - Systemhandbuch und Kurzanleitung
Optimieren des Agilent 1290 Infinity LC Systems
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