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Siemens SIPART DR21 Handbuch Seite 114

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3 Funktionsbeschreibung der Strukturschalter
3.9 Adaption (S48)
Es können Regelstrecken mit Ausgleich und periodischem Einschwingen 1. bis 8. Ordnung
mit einer Einschwingzeit T
lässig. Bei S-Reglern sollte die Einschwingzeit T
(tP/tM) sein.
Die Überwachungszeit tU dient nur zur Optimierung der Abbruchkriterien.
Es kann immer mit tU=off gestartet werden (dynamische Streckenkenntnisse sind
nicht erforderlich).
y
x
x
M
Modellverlauf x
-10
0
Anfangskennung
Kennung stationärer Zustand
Start der Adaption
Bild 3-31 Zeitlicher Ablauf einer Adaption ohne Fehlermeldungen bei der tU = 2×T95 ist
Während der Streckenidentifizierung finden Fehlerkontrollen statt, um die Identifizierung ggf.
vorzeitig abbrechen zu können. Es gibt insgesamt 12 Kontrollschritte, die bei Auftreten von
Fehlern blinkend auf dem digitalen x- und w-Anzeiger angezeigt werden. Sobald eine Fehler-
meldung auftritt, wird die Streckenidentifikation abgebrochen und sie muss ggf. nach Korrek-
tur der Voreinstellungen im Parametriermodus AdAP neu gestartet werden. Quittierung der
Fehlermeldungen, siehe Kapitel 5.4.2, Seite 155 Auflistung der Fehlermeldungen siehe
Tabelle 5-3, Seite 162.
D Reglerentwurf
Der Reglerentwurf erfolgt nach der Methode des Betragoptimums (S48=2). Dieses Einstell-
verfahren ist sehr robust und lässt auch Variationen der Streckenverstärkung zu. Es erzeugt
aber bei Führungsgrößenänderungen ein Überschwingen von ca. 5 %. Wird das nicht ge-
wünscht, kann auch mit dem Reglerentwurf ohne Überschwingen (S48=1) gearbeitet wer-
den. Hierbei ist Kp auf 80 % reduziert.
114
von 5 s bis 12 h identifiziert werden. Totzeitanteile sind zu-
95
F(n,T)=min
M
50
doppelt so groß wie die Stellzeit max.
95
x Messverlauf
67 %
100
Endwert
kennung
Handbuch
Δy
y
Hand
tU
Δx = ks⋅Δy
% tU
SIPART DR21
C73000-B7400-C143-07

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