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Auma AC 01.2 Handbuch Seite 73

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Stellantriebs-Steuerung
AC 01.2/ACExC 01.2 Modbus RTU
Voraussetzungen
Funktionsweise
muss, bevor er gedreht werden kann. Hierdurch kann eine Verrieglung der Armatur
und/oder ein Druckausgleich vor dem Drehen des Absperrkörpers realisiert werden.
Nach Erreichen der Endlage muss der Absperrkörper wieder abgesenkt werden.
Eingesetzt werden solche Armaturen insbesondere bei hohen Druckdifferenzen
(Druckausgleich) sowie in sicherheitskritischen Bereichen (Verriegelung).
Es sind immer zwei Stellantriebs-Steuerungen und Stellantriebe erforderlich,
von denen einer als Hauptantrieb (HA) und einer als Nebenantrieb (NA) fungiert.
Zur Realisierung der vollen Funktionalität benötigt die Stellantriebs-Steuerung
des Hauptantriebs eine zusätzliche <parallele Schnittstelle> I/O Interface 2.
Aufgrund des speziellen Aufbaus der LPV Armaturen ist nur ein AUF-ZU-Betrieb
möglich (kein Regelbetrieb). Um diesen zu realisieren werden zwei Stellantriebe
verwendet, welche als Master-Slave-System mit Hauptantrieb (Drehbewegung) und
Nebenantrieb (Hubbewegung) betrieben werden. Zum Leitsystem hin ist jedoch nur
ein Antrieb bzw. eine Steuerung "sichtbar", d.h. der Nebenantrieb wird vom
Hauptantrieb vollständig gesteuert und überwacht. Die Kommunikation zwischen
Haupt- und Nebenantrieb erfolgt über die zusätzliche <parallele Schnittstelle> I/O
Interface 2.
Bild 46: Schematische Darstellung der Funktionsweise eines Lift Plug Valve
Der Hauptantrieb darf grundsätzlich nur in Richtung AUF bzw. ZU verfahren werden,
wenn der Nebenantrieb ganz geöffnet ist. Dies wird über eine Meldung des
Nebenantriebs auf den digitalen Eingang LPV Sync In des Hauptantriebs
sichergestellt, sobald der Nebenantrieb die Endlage AUF erreicht hat. Der
Nebenantrieb darf grundsätzlich nur in Richtung ZU verfahren werden, wenn sich
der Hauptantrieb in der Endlage AUF oder ZU befindet. Dies wird über eine
entsprechende Meldung des Hauptantriebs auf den digitalen Eingang LPV Sync In
des Nebenantriebs sichergestellt. In Richtung AUF darf der Nebenantrieb immer
fahren.
Erhält der Hauptantrieb einen Befehl zum Verfahren in Richtung AUF oder ZU, so
gibt er zunächst den Befehl zum Fahren in Richtung AUF an den Nebenantrieb. Erst
wenn dieser das Erreichen der Endlage AUF meldet, führt er selber den anliegenden
Fahrbefehl aus und gibt, nachdem er die gewünschte Endlage erreicht hat, an den
Nebenantrieb das Signal zum Fahren in Endlage ZU.
Anwendungsfunktionen
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Diese Anleitung auch für:

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