denn diesen Effekt überhaupt haben will, und
wenn ja, in welcher Lautstärke.
1. Original- und Effektsignal auf einer
(Stereo-) Spur
Die erste Methode wird folgendermaßen
realisiert: Nehmen wir an, Sie nehmen eine
Stimme auf, indem Sie ein Mikrofon an Kanal 1
im Mischpult anschließen. Der Eingang für die
Aufnahmespur in der Recording Software darf
nun aber nicht der Mischpultkanal 1 sein,
sondern die beiden Wandler in der Summe,
also die Wandler 9 und 10 (Schalter #39).
Stellen Sie den Schalter #39 in die rechte
Position auf „MAIN".
Drehen
Sie
den
Mikrofonkanals auf, und überprüfen Sie, ob
das Kanalsignal in der Summe L/R ankommt,
und somit auch über die FireWire/USB Kanäle
9/10 in den Rechner gelangt.
Wichtig: Achten Sie darauf, dass neben dem
Eingangskanal 1 kein anderes Signal auf die
Summe L/R geroutet ist!
Nun steuern Sie das interne Effektgerät an,
indem Sie im Mischpultkanal 1 den AUX SEND
2 / EFX (#27) aufdrehen. Das Signal aus dem
Effektprozessor wird mit dem Regler „EFX"
(#36) auf die Summe MAIN L/R geschickt –
und eben auch mit aufgenommen! Wie gesagt,
der Nachteil dieser Methode ist, dass Sie
schon bei der Aufnahme erahnen müssen, wie
das Mischungsverhältnis zwischen Original-
und Effektsignal zu sein hat – später können
Sie daran nichts mehr ändern.
PHONIC CORPORATION – Bedienungsanleitung HELIX BOARD 12 UNIVERSAL
LEVEL
Regler
des
2. Original- und Effektsignal auf getrennten
Spuren
Daher gibt es noch die folgende Methode, bei
der Sie verschiedene Aufnahmespuren für
Original- und Effektsignal erzeugen. Das
Originalsignal aus dem Mischpultkanal 1 wird
direkt über den FireWire/USB Kanal 1 auf einer
freien Spur im Rechner aufgenommen. Dabei
ist es egal, ob der FireWire/USB-Select
Schalter im Kanal (#25) auf „PRE" oder
„POST" steht.
Gleichzeitig steuern Sie den Effektprozessor
mit dem AUX SEND 2 / EFX Regler an,
genauso wie bei der oben beschriebenen
Methode. Die Lautstärke des Effektsignals wird
wieder mit dem Regler „EFX" (#36) eingestellt,
zusätzlich drücken Sie aber den darunter
liegenden Schalter „EFX TO MONI" (#37). Das
Effektsignal wird nun, zu einem Monosignal
zusammengefasst, auf die Summenschiene
AUX1
geleitet.
FIREWIRE/USB-Quellwahlschalter (#39) in die
linke Position „AUX1/2". Drehen Sie den TRIM
Regler (#40) auf und nehmen Sie das pure
Effektsignal über den A/D Wandler 9 auf.
Der Vorteil dieser Methode ist, dass Sie nun
beliebig viele Overdub-Spuren (mit „trockenen"
Originalsignalen) und gleichzeitig beliebig viele
Effektspuren
(bestehend
unterschiedlichsten Effektsounds) erzeugen
können. Diese haben Sie bei der Abmischung
immer noch „voll im Griff", zumindest in Bezug
auf die Lautstärke.
Nachteil: Der Effekt ist nur mono.
Bringen
Sie
den
aus
den
49