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Vor Der Inbetriebnahme Des Bmex; Inbetriebnahme Und Betrieb; Bmex; Regulieren Und Ausbalancieren Des Förderstroms - Grundfos BMEX Series Montage- Und Betriebsanleitung

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8. Vor der Inbetriebnahme des BMEX

Vor der Inbetriebnahme des BMEX ist Folgendes zu überprüfen:
Ölstand (nur Speisepumpe BME hp).
Siehe Abschnitt
7.1.5 Überwachung des
Keilriemenspannung (nur Speisepumpe BME hp).
Siehe Abschnitt
14.
Keilriemenspannung.
Fettschmierung (nur Speisepumpe BME hp).
Siehe Abschnitt
18. Motorlager, Speisepumpe BME
Spannungsversorgung gemäß Leistungsschilder.
Freigängigkeit (nur Speisepumpe BME hp).
Motor- und Pumpenwelle mit Hilfe des Keilriemens von Hand
drehen.
Verlegung der Rohrleitungen entsprechend des Schemas,
Abb. 16.
Ob die Muttern der Fundamentbolzen gelöst sind.
Vor Anschluss der Anlagenaggregate sind alle Rohre sorgfältig
durchzuspülen, um alle Verunreinigungen zu entfernen.
A1
CV1
V5
V2
P3
P4
FM1
LP
V1
P1
P2
Abb. 16 Beispiel für ein Rohrleitungsschema
Pos.
Bezeichnung
P1
Meerwasser-Speisepumpe
P2
Reinigungs-/Spülpumpe
P3
Speisepumpe BME hp
P4
Zirkulationspumpe BM hp mit Frequenzumrichter
V1
Dreiwegeventil für Speisewasser und Reinigung
Ventil zur Einstellung von Förderdruck
V2
und Förderstrom
V3
Niederdruckventil für Konzentrat
Ventil zur Einstellung von Förderdruck
V5
und Förderstrom
V6
Reinigungs-/Spülventil
CV1
Rückschlagventil
FM1-3
Durchflussmesser zum Ausbalancieren des Systems
X1
X-Changer
(HP)
Überdruckwächter
LP
Minimaldruckwächter
S1
Druckentlastungsventil
32
Schmierölsystems.
hp.
HP
S1
A1
FM3
V6
FM2
X1
V3

9. Inbetriebnahme und Betrieb

9.1 BMEX

Dieser Abschnitt und die folgenden Abschnitte beziehen sich auf
das Rohrleitungsschema in Abb. 16.
Zur Inbetriebnhame des BMEX-Hochdrucksystems ist wie folgt
vorzugehen:
1. Alle Ventile müssen in ihrer normalen Betriebsstellung sein.
2. Die Meerwasser-Speisepumpe (P1) einschalten. Der Zulauf-
strom (Zulaufdruck max. 6 bar, min. 2 bar) durch den
X-Changer trifft auf den Rotor, der anfängt zu drehen. Das
Drehen des Rotors wird von einem brummenden Geräusch
begleitet.
3. System entlüften.
4. Nachdem der X-Changer für 5 bis 10 Minuten mit Meerwasser
gelaufen ist, die Zirkulationspumpe BM hp (P4) einschalten.
Siehe Abschnitt
9.7 Zirkulationspumpe BM
zahl wird erhöht und die verbleibende Luft entweicht aus dem
X-Changer. Das System vollständig entlüften.
5. Speisepumpe BME hp (P3) einschalten. Siehe Abschnitt
9.8 Speisepumpe BME
hp. Das BMEX-Hochdrucksystem
erhöht den Druck bis zu dem Punkt, wo der Permeat-Volu-
menstrom genauso hoch wie der von der Speisepumpe BMP
hp geförderte Rohwasser-Volumenstrom ist.
Dabei steigt der Schalldruckpegel vom X-Changer. Kleine
Schwankungen des Schalldruckpegels und der Rotordrehzahl
sind normal.
6. Das Hochdrucksystem ist jetzt betriebsbereit.
9.2 Regulieren und Ausbalancieren des Förderstroms
Der Förderstrom und Förderdruck in einem BMEX-Hochdruck-
system variieren normalerweise leicht aufgrund von Temperatur-
schwankungen, Membranverstopfung (Fouling) oder Änderungen
des Salzgehalts des Rohwassers über die gesamte Lebensdauer
des Systems. Der Rotor des X-Changers wird durch den Förder-
strom, der durch das Aggregat fließt, angetrieben. Die Drehzahl
des Rotors stellt sich innerhalb des Betriebsbereichs des
X-Changers von selbst ein.
9.3 Regulieren des Hochdruck-Förderstroms
Der Förderstrom durch die Zirkulationspumpe BM hp (P4) wird
über das Ventil (V2) oder den Frequenzumrichter angepasst.
So lassen sich der vom Hochdruck-Meerwasserabgang des
X-Changers abgehende Förderstrom und der über den Hoch-
druck-Solekonzentratzulauf des X-Changers eingehende Förder-
strom gezielt regulieren. Der Förderstrom von unter hohem Druck
abgeleitetem Meerwasser entspricht dabei dem Förderstrom von
unter hohem Druck zugeführter Sole.
9.4 Regulieren des Niederdruck-Förderstroms
Zur Regulierung des Förderstroms am Niederdruck-Meerwasser-
zulauf und am Niederdruck-Soleabgang muss das Niederdruck-
ventil für Konzentrat (V3) auf der Druckseite des Systems justiert
werden (Gegendruck min. 1 bar). Das Ventil baut zudem einen
Gegendruck im X-Changer auf, um gefährliche Kavitation zu ver-
meiden. Der Förderstrom von unter niedrigem Druck zugeführtem
Meerwasser entspricht dabei dem Förderstrom von unter hohem
Druck abgeleitetem Solekonzentrat.
hp. Die Rotordreh-

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