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Elektrischer Anschluss; Speisepumpe Bme Hp; Generatorbetrieb - Grundfos BMEX Series Montage- Und Betriebsanleitung

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7. Elektrischer Anschluss

7.1 Speisepumpe BME hp

Der elektrische Anschluss ist von einer autorisierten Elektro-
Fachkraft in Übereinstimmung mit den örtlichen Vorschriften
des EVU bzw. VDE unter Einbeziehung der Schaltpläne der ver-
wendeten Motorschutzschalter und Start-, Steuer- und Über-
wachungsgeräte vorzunehmen. Siehe Abb. 10. Der elektrische
Anschluss ist im Klemmenkasten vorzunehmen.
Warnung
Vor Beginn der elektrischen Anschlussarbeiten muss
sichergestellt sein, dass die Versorgungsspannung
abgeschaltet ist und nicht versehentlich wieder ein-
geschaltet werden kann.
Die Pumpe ist an einen externen Netzschalter mit
einer allpoligen Kontaktöffnungsweite von mindes-
tens 3 mm an allen Polen anzuschließen.
Die Pumpe muss geerdet werden.
95
A1
H1
H2
K
N
A2
98
96
S1
K1
Abb. 10 Schaltplan, Speisepumpe BME hp
Die zulässige Spannungstoleranz an den Motorklemmen beträgt
bei Dauerbetrieb - 5 %/+ 5 % der Nennspannung (einschließlich
der Schwankungen in der Spannungsversorgung und der Span-
nungsverluste in den Kabeln).
Die Netzversorgung muss Spannungssymmetrie aufweisen, d.h.
dass die Spannungen zwischen den einzelnen Phasen ungefähr
gleich sind. Siehe auch Abschnitt
Punkt 1.
Der Motor ist für Stern-Dreieck-Anlauf gewickelt.
Folgende Einschaltarten können verwendet werden:
Stern-Dreieck-Anlauf
Sanftanlasser
Frequenzumrichter.
Bei Stern-Dreieck-Einschaltung sollte das Umschalten von Stern-
auf Dreieckschaltung während des Hochfahrens nach spätestens
2 Sekunden für Motoren bis einschließlich 90 kW und nach spä-
testens 4 Sekunden für Motoren von 110 bis 160 kW erfolgen.
Beim Start über einen Sanftanlaser oder Frequenzumrichter, darf
die Zeit zum Hochfahren von 0 bis 30 Hz 6 Sekunden nicht über-
schreiten.
Das Herunterfahren von 30 auf 0 Hz darf ebenfalls nicht länger
als 6 Sekunden dauern.
Bei Frequenzumrichterbetrieb sollte der Motor nicht mit einer
Frequenz betrieben werden, die über der Bemessungsfrequenz
(50 oder 60 Hz) liegt. Siehe Leistungsschild des Motors.
N
L1
L2
L3
FR
3UN2 100-0 C
T2
T1
K1
MV
M
3
23. Motor und Kabel
prüfen,
7.1.1 Motorschutz
Der Motor ist an einen geeigneten Motorschutzschalter (MV) und
ein externes Auslöserelais (FR) anzuschließen. Siehe Abb. 10.
Dadurch ist der Motor gegen Spannungsabfall, Phasenausfall,
schneller und langsamer Überlastung sowie vor einem Blockieren
des Rotors geschützt.
Treten im Versorgungsnetz Unterspannung und Abweichungen in
der Phasensymmetrie auf, ist ein Phasenwächter vorzusehen.
Siehe Abschnitt
23. Motor und Kabel
7.1.2 Einstellen des Motorschutzschalters
Die Auslösezeit bei kaltem Motor muss weniger als 10 Sekunden
bei 5-facher Überschreitung des Vollast-Nennstroms betragen.
Wird diese Anforderung vom Motorschutzschalter
nicht erfüllt, erlischt der Gewährleistungsanspruch
Hinweis
für den Motor.
Um einen optimalen Schutz des Motors zu gewährleisten, sollte
beim Einstellen des Motorschutzschalters wie folgt vorgegangen
werden:
1. Überstromauslöser auf den Nennstrom des Motors (I
stellen.
2. Die Speisepumpe BME hp einschalten und eine halbe Stunde
lang unter normaler Last laufen lassen.
3. Den Einstellwert am Überstromauslöser schrittweise reduzie-
ren, bis der Auslösewert erreicht ist und der Motor abschaltet.
4. Überstromauslöser danach 5 % über diesen Auslösepunkt
einstellen. Der Nennstrom des Motors (I
nicht überschritten werden.
Für Motoren mit Stern-Dreieck-Anlauf ist die Einstellung des
Überlaststroms ebenfalls wie oben beschrieben vorzunehmen.
Der maximale Einstellwert darf jedoch folgenden Wert nicht über-
schreiten:
Einstellung max. Überlaststrom = Nennstrom des Motors (I
x 0,58.

7.1.3 Generatorbetrieb

Motorbetriebene Generatoren für Normmotoren sind oft für
Standardanwendungen erhältlich, wie z.B.
maximale Höhe über dem Meeresspiegel: 150 Meter
maximale Lufteintrittstemperatur: 30 °C
maximale Luftfeuchtigkeit: 60 %.
Wenden Sie sich bitte an Grundfos.
7.1.4 Thermistor
Vor der Inbetriebnahme sind die Thermistoren an die Klemmen
T1 und T2 der Klemmenleiste anzuschließen. Siehe Abb. 10.
Die Thermistoren schützen die Motorwicklungen vor thermischer
Überlast.
prüfen, Punkt 1.
) ein-
1/1
) darf dabei jedoch
1/1
)
1/1
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