Omron SYSMAC CQM1 Technisches Handbuch Seite 35

Verdrahtung und Anschluß von Peripherie-Geräten
Leckstrom (24 VDC)
Einschaltstrom
E/A–Leitungsstörung
Ein Leckstrom kann bei der Verwendung von Zweidrahtsensoren (Nähe-
rungsschalter oder Fotoschalter) oder Grenzschaltern mit LED falsche Einga-
ben verursachen.
Falls der Leckstrom 1,3 mA überschreitet, sollte ein Parallelwiderstand in die
Schaltung eingefügt werden, um die Eingangsimpedanz, wie in der nachfol-
genden Zeichnung dargestellt, zu reduzieren.
Zweidraht-
Sensor, usw.,
R = 7,2/(2,4I–3) kΩ max.
W = 2.3/R W min.
Die obigen Gleichungen sind von folgender Gleichung abgeleitet
R  Eingangsspannung (24)
Eingangsstrom (10)
I 
Eingangsspannung (24)
R +
Eingangsstrom (10)
Die nachfolgende Abbildung zeigt zwei Möglichkeiten den hohen Einschalt-
strom, der bei bestimmter Belastung, wie z.B. durch Glühbirnen entsteht, zu
reduzieren.
Beispiel 1
OUT
R
COM
Erzeugung eines Blindstromes (ca. 1/3 des
Nennstromes) durch die Glühbirne.
Gehen Sie sorgfältig vor, um den Ausgangs–Transistor nicht zu beschädigen.
Verlegen Sie CQM1–E/A-Leitungen nicht durch die gleichen Kabelkanäle, in
denen auch andere Steuerleitungen verlegt sind. Stromkabel, die mehr als
10 A bei 400 V oder mehr als 20 A bei 220 V führen, müssen parallel zur
E/A–Verdrahtung geführt werden, wobei ein Mindestabstand von 300 mm
zwischen den Stromkabeln und der E/A–Verdrahtung einzuhalten ist. Dies
wird in der nachfolgenden Abbildung gezeigt.
Niederspannungskabel
Steuerkabel und
CQM1 Versorgungs-
leitungen
Versorgungskabel
Eingangs–
Netzteil
R
Parallelwider-
stand
I: Leckstrom des Gerätes (mA)
R: Parallelwiderstand (kΩ)
W: Verlustleistung des Parallelwider–
standes (W)
Spannung im AUS–Zustand (3)
Beispiel 2
OUT
R
COM
Einfügen eines Begrenzungs–
widerstandes
300 mm min.
300 mm min.
Erdung nach EN 60204
Kapitel 2-5
SYSMAC
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