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Wasserqualität Und Systemvorbereitung; Wasserleitungen - Mitsubishi Electric ecodan ERSE series Installationshandbuch

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Installation
4.2 Wasserqualität und Systemvorbereitung
Allgemeines
• Das Wasser sowohl im Primärkreis als auch im Trinkwasserkreis muss sauber
sein und einen pH-Wert von 6,5 - 8,0 haben.
• Es gelten folgende Höchstwerte:
Calcium: 100 mg/L, Ca-Härte: 250 mg/L
Chlor: 100 mg/L, Kupfer: 0,3 mg/L
Eisen/Mangan: 0,5 mg/L
• Sonstige Bestandteile sollten den Vorgaben der Europäischen Richtlinie 98/83
EC entsprechen.
• Um in Gebieten mit bekannt hartem Wasser Verkalkung zu minimieren, ist es
vorteilhaft, die normale Speichertemperatur im TWW-Speicher auf 55°C zu begrenzen.
Frostschutz
Frostschutzmittel MÜSSEN Propylenglykol mit einer Toxizität der Klasse 1 gemäß
Clinical Toxicology of Commercial Products, Ausgabe 5, enthalten.
Hinweis:
1. Ethylenglykol ist giftig und darf im Primärkreis im Fall einer etwaigen
Kreuzkontamination des Trinkwasserkreises NICHT verwendet werden.
2. Bei EIN/AUS-Regelung mit 2-Wege-Ventilen MUSS Propylenglykol verwendet werden.
Neuinstallation (Primärkreis)
• Reinigen Sie vor dem Anschließen des Außengerätes die Rohrleitungen gründlich von
Bauschutt, Lötresten usw. mit Hilfe eines geeigneten chemischen Reinigungsmittels.
• Spülen Sie das System, um das chemische Reinigungsmittel zu entfernen.
• Der zuständige Installateur muss entsprechend den Bedingungen am jeweiligen
Standort entscheiden, ob ein Frostschutzmittel erforderlich ist. Ein Korrosionsinhibitor
sollte jedoch immer benutzt werden.
Zugang zu internen Komponenten und zum Schaltkasten
<A> Öffnen der Frontabdeckung
1. Entfernen Sie die zwei unteren Schrauben.
2. Schieben Sie die Frontabdeckung etwas nach oben und öffnen Sie sie vorsichtig.
3. Trennen Sie den Relaisanschluss, der das Kabel des Hauptreglers und das
Kabel der Platine verbindet.
<B> Zugang zur Rückseite des Schaltkastens
Der Schaltkasten hat rechts eine Halteschraube und ist auf der linken Seite
schwenkbar befestigt.
1. Entfernen Sie die Halteschrauben am Schaltkasten.
2. Der Schaltkasten kann dann an den linken Scharnieren nach vorn geschwenkt werden.
Hinweis:
1. Bevor Sie zur Rückseite des Schaltkastens gelangen, lösen Sie die Kabel
von den an der Querverankerung angebrachten Laschen.
2. Befestigen Sie nach Wartungsarbeiten wieder alle Kabel mit Hilfe der dafür
vorgesehenen Laschen. Verbinden Sie das Kabel des Hauptreglers wieder
mit seinem Relaisanschluss. Setzen Sie die Frontabdeckung wieder ein
und sichern Sie die Schrauben am Sockel wieder.

4.3 Wasserleitungen

Hinweis: Sorgen Sie dafür, dass die Anlagenrohre die Leitungen am
Hydromodul nicht mechanisch beanspruchen, indem Sie sie an
der Wand befestigen oder anderweitig verfahren.
Warmwasserleitungen
Die Funktion der folgenden Sicherheitskomponenten des Hydromoduls muss bei
der Installation auf Auffälligkeiten kontrolliert werden:
• Überdruckventil (Primärkreis und TWW-Speicher)
• Vordruck des Ausdehnungsgefäßes (Betriebsdruck)
Die Anweisungen zum sicheren Ablauf von heißem Wasser aus den Sicherheits-
vorrichtungen müssen sorgfältig befolgt werden.
• Da die Rohrleitungen sehr heiß werden, müssen sie isoliert werden, um Verbren-
nungen zu verhindern.
• Sorgen Sie beim Anschließen von Rohrleitungen dafür, dass keine Fremdkörper
wie Schmutzreste o.ä. in die Rohrleitung gelangen.
Rohrleitungsanschlüsse
Anschlüsse an das Hydromodul müssen mit einer G1-1/2-Mutter vorgenommen
werden.
(Das Hydromodul weist Anschlussgewinde für G1-1/2 (Stecker) auf.)
Bringen Sie eine Dichtung an, um Undichtigkeiten zu vermeiden.
Ziehen Sie die Leitungsverbindung mit zwei Schraubenschlüsseln fest (siehe
<Abbildung 4.3.1>).
Isolierung der Rohrleitungen
• Alle freiliegenden Wasserleitungen müssen isoliert werden, um unnötige Wärme-
verluste und Kondensation zu verhindern. Damit kein Kondensat in das Hydromo-
dul gelangt, müssen die Rohrleitungen und Anschlüsse an der Oberseite des
Hydromoduls sorgfältig isoliert werden.
• Kalt- und Warmwasserleitungen müssen möglichst in einigem Abstand zueinan-
der geführt werden, um eine unerwünschte Wärmeübergang zu vermeiden.
• Rohrleitungen zwischen dem Außengerät und dem Hydromodul müssen mit geeig-
netem Rohrisoliermaterial mit einer Wärmeleitfähigkeit ≤ 0,04 W/m.K isoliert werden.
Bestehende Installation (Primärkreis)
• Vor dem Anschließen des Außengerätes MUSS der vorhandene Heizkreis auf
chemischem Wege von Schmutzresten aus dem Heizkreis gereinigt werden.
• Spülen Sie das System, um das chemische Reinigungsmittel zu entfernen.
• Der zuständige Installateur muss entsprechend den Bedingungen am jeweiligen
Standort entscheiden, ob ein Frostschutzmittel erforderlich ist. Ein Korrosionsinhibitor
sollte jedoch immer benutzt werden.
Beim Einsatz chemischer Reinigungsmittel und Inhibitoren befolgen Sie bitte
immer die Anweisungen des Herstellers und sorgen Sie dafür, dass das Pro-
dukt für die im Primärkreis verwendeten Werkstoffe geeignet ist.
Im Raumheizkreis erforderliche Mindestwassermenge
Wärmepumpenaußengerät
PUHZ-SW160
PUHZ-SW200
PUHZ-SHW230
<Tabelle 4.2.1>
Hinweis:
Bei 2 Heizkreisen ist die Menge des gespeicherten Wassers im Heizkreis 2
nicht in den oben aufgeführten Tabellenwerten enthalten.
<A>
Scharniere
Schrauben
<Abbildung 4.2.1>
Leitungen
<Abbildung 4.3.1>
Mindestwassermenge (L)
69
86
99
<B>
Schraube
Offen
12

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