Potentiale und Chancen der Heiztechnik Ecodan – Der technologische Vorteil Energiequelle Außenluft Energiequelle Erdreich Vorsprung Invertertechnologie 1.6.1 Höchste Effizienz durch präzise Leistungsdosierung 1.6.2 Inverter vom Technologieführer Mitsubishi Electric Zubadan-Technologie im Detail 1.7.1 Technische Umsetzung 1.7.2 Prinzip der Flashgas-Einspritzung 1.7.3 Zusammenfassung...
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INHALTVERZEICHNIS 3.2.1 Monovalente Betriebsweise 3.2.2 Bivalent-parallele und monoenergetische Betriebsweise 3.2.3 Bivalent-alternative Betriebsweise Dimensionierung der Wärmepumpenanlage 3.3.1 Auslegung der Wärmepumpenanlage 3.3.2 Heizwärmebedarf Q des Gebäudes 3.3.3 Leistungsbedarf für Trinkwassererwärmung Q 3.3.4 Leistungsbedarf für Trinkwarmwasser Q 3.3.5 Leistungsbedarf für Sonderanwendungen Q 3.3.6 Leistungsfaktor zur Überbrückung von Sperrzeiten f Sperr 3.3.7...
Im Ecodan Planungshandbuch finden Sie wichtige Hinweise für die Planung und Auslegung einer Wärmepumpenanlage von Mitsubishi Electric. Neben der ausführlichen Beschreibung der Systemkomponenten erhalten Sie umfassende Infor- mationen zu den Funktionen und Einstellungen des Ecodan Wärmepumpenreglers. Elektrische Pläne und hydraulische Schemata ergänzen das Planungshandbuch und machen es zu einer umfassenden Sammlung von Informationen, die die...
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EINLEITUNG Mit einer Wärmepumpe entscheiden Sie sich für eine innovative Heiztechnologie mit Zukunft. Absatzzahlen für Heizungswärmepumpen in Deutschland 2013 bis 2019 90.000 80.000 70.000 60.000 50.000 40.000 30.000 20.000 10.000 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 60.000 58.000 57.000 66.500 78.000 84.000...
Bedingungen für höchst effizienten Betrieb. Dieser im Markt einzigartige Vorteil macht Ecodan Wärmepumpen zu einer absolut verlässlichen Heizungslösung mit nahezu unbegrenztem Einsatzspektrum in Neubau und Modernisierung. Mit den Ecodan Systemen bietet Mitsubishi Electric ein rundum überzeugendes Angebot für jeden, der eine nachhaltige Heizung ohne Wenn und Aber sucht: •...
EINLEITUNG Energiequelle Erdreich Unsere Erde ist ein gigantischer Wärmespeicher. Ihr Kern ist bis zu 6.000 °C heiß. Zusätzlich erzeugt der natürliche Zerfall von radioaktiven Elementen im Erdmantel Wärme. Insgesamt strahlt die Erde täglich 2,5-mal mehr Energie in den Weltraum ab, als die gesamte Menschheit benötigt. Eine geothermische Wärmepumpe macht sich diesen Umstand zunutze. Unter- halb von 15 Metern herrschen zu jeder Jahreszeit konstante Temperaturen von ca.
Heizleistung des gesamten Systems kontrolliert. Mit über 35 Jahren Erfahrung aus For- schung, Entwicklung und Anwendung ist Mitsubishi Electric weltweiter Technologieführer auf dem Gebiet der Invertertech- nologie – und beliefert die Klima-, Kältetechnik- und Wärmepumpenbranche mit Komponenten und Produkten.
Die Vorteile dieser besonderen Kompetenz finden sich ganz unmittelbar in den Ecodan Wärmepumpen wieder: Durch den Einsatz von Mitsubishi Electric Verdichtern der neuesten Generation verfügen Ecodan Wärmepumpen über einen techno- logischen Vorsprung, der im Markt einzigartig ist. Aktuell kommen drei unterschiedliche Produktbaureihen Wärmepumpen zum Einsatz.
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EINLEITUNG Zubadan von Mitsubishi Electric 100 % 75 % 50 % 25 % -28 ° -20 ° -15 ° -10 ° -5 ° 0 ° +7 ° Außentemperatur ºC Mit zuverlässigem Wärmepumpenbetrieb selbst bei -28 °C und voller Heizleistung bis -15 °C verfügt die patentierte...
EINLEITUNG Zubadan-Technologie im Detail Die Heizleistung sowie die Effizienz einer Wärmepumpe hängen in starkem Maße von der Temperaturdifferenz zwischen der Wärmequelle und dem Heizsystem ab. Das gilt insbesondere für Wärmepumpen, die ihre Energie aus der Außenluft beziehen. Dies hat erheblichen Einfluss auf die Druckverhältnisse im Kältekreislauf und führt zu einem Absinken der Heiz- leistung bei niedrigen Temperaturen.
EINLEITUNG 1.7.1 Technische Umsetzung Die Konsequenz aus dem temperaturbedingten Druckabfall ist, dass auf der Saugseite des Verdichters weniger Kältemit- tel für den Verdichtungsprozess sowie zur Kühlung des Verdichters zur Verfügung steht. Dadurch wächst die Gefahr, dass die Heißgastemperatur ihren kritischen Bereich erreicht (ca. 120 °C), was zu Schäden an der Anlage führen kann. Zum Schutz vor zu hoher Heißgastemperatur arbeitet der Verdichter mit konstanter maximaler Drehzahl und bewirkt so das Sinken der Heizleistung.
EINLEITUNG 1.7.2 Prinzip der Flashgas-Einspritzung Die ideale Lösung ist eine Kombination der beiden Einspritzmethoden, die es ermöglicht, das Problem des verlangsamten Kältemitteldurchflusses zu lösen. Dieses weiterentwickelte Einspritzverfahren – die so genannte Flashgas-Einspritzung – kombiniert die Vorteile dieser beiden Verfahren, indem es den Zustand des eingespritzten Kältemittels an den jeweils optimalen Betriebspunkt anpasst.
GRUNDLAGEN Grundlagen Rahmenbedingungen und Gesetzgebung Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über alle relevanten gesetzlichen Rahmenbedingungen in der Planung, Ausle- gung und Installation von Wärmepumpen im Neubau und Baubestand, teilweise sind diese bereits im vorangegangenen Kapitel angeschnitten worden. Dabei besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit. Vielmehr sollen diese Informationen ein erstes Bild vermitteln, welche Vorschriften im individuellen Fall Anwendung finden könnten.
Der neue Anhang bietet ein Rechenverfahren, mit dem die benötigten Leistungszahlen von Luft/Wasser-Wärmepum- pen aus den Produktdaten nach DIN EN 14825 abgeleitet werden können. Auf der Website von Mitsubsihi Electric ist unter der Adresse https://www.ecodan.de/tools/jaz-rechner/ ein Jahresarbeitszahlrechner nach VDI 4650 mit den aktuellen Modellen von Mitsubishi Electric hinterlegt. Planungshandbuch Ecodan 2021 / 13...
GRUNDLAGEN 2.1.5 ErP-Richtlinie Am 26.09.2013 wurden im Rahmen der ErP-Richtlinie die Durchführungsverordnungen für Ökodesign und Energiekenn- zeichnung (Labelling) von Raum- und Kombiheizgeräten sowie Warmwasserbereitern im Amtsblatt der EU veröffentlicht. Die ErP-Richtlinie soll Verbraucher bei ihrer Entscheidung für umweltgerechte Produkte unterstützen. Mit ihr soll eine ressourcenschonende, energieeffiziente Produktgestaltung durch geeignete politische Instrumente unterstützt werden.
GRUNDLAGEN Generell werden Wärmepumpen ohne nähere Betrachtung ihrer tatsächlichen Wirtschaftlichkeit in eine höhere Effizienz- klasse eingestuft als konventionelle Wärmeerzeuger. Bei den Wärmepumpen stehen die Mindestanforderungen an die Effizienz (jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz und Warmwasserbereitungs-Energieeffizienz) und die Emis- sionen (maximale Schallleistungspegel) im Fokus. Zum 26.
GRUNDLAGEN Energieeffizienzeinstufung im Lot 2 Für die Energieeffizienzeinstufung im Lot 2 ist die Warmwasserbereitungs-Energieeffizienz relevant. Diese hängt von dem gewählten „Last- bzw. Zapfprofil“ ab – also einer bestimmten, über einen 24-stündigen Messzyklus gezapften Warmwas- sermenge. Felder für Namen oder Warenzeichen bzw. Modell- Raumheizungsfunktion 55 °C 35 °C...
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Solareinrichtungen, Speicher und weitere Wärmeerzeuger. Die Energieeffizienzlabels umfassen die Klassen A+++ bis G. Weitere Erläuterungen zu der ErP-Richtlinie sowie zu der Energieeffizienzkennzeichnung finden Sie unter www.my-ecodesign.de sowie in der Mitsubishi Electric Ökodesign-Broschüre für Wärmepumpen. Planungshandbuch Ecodan 2021 / 17...
GRUNDLAGEN 2.1.6 TA Lärm Die „Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm“ (TA Lärm) ist eine Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Bundes- Immissionsschutzgesetz (BImSchG). Ziel der Anleitung ist es, „die Allgemeinheit und Nachbarschaft“ vor schädlichen Einwirkungen durch Geräusche zu schützen und solche Einwirkungen zu vermeiden. Ihr Anwendungsbereich erstreckt sich sowohl auf genehmigungsbedürftige als auch auf nicht genehmigungsbedürftige Anlagen.
GRUNDLAGEN Die nachfolgend genannte Energieeinsparverordnung und das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz wurden zum 01. November 2020 durch das GEG (Gebäudeenergiegesetz) abgelöst. Für die vor diesem Termin gestellten Bau- anträge sind die bisherigen Vorschriften maßgebend. 2.1.8 Energieeinsparverordnung (EnEV) Die „Verordnung über energiesparenden Wärmeschutz und energiesparende Anlagentechnik bei Gebäuden“, besser be- kannt als Energieeinsparverordnung (EnEV) trat erstmalig 2002 als Ersatz und Zusammenfassung älterer Vorschriften zum baulichen Wärmeschutz und zur Heizanlagentechnik in Kraft.
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GRUNDLAGEN Dabei weist jeder Energieträger einen bestimmten Primärenergiefaktor auf, der als ökologisches Qualitätsmerkmal für eine Heizungsanlage angesehen werden kann: • Heizöl: 1,1 • Erdgas: 1,1 • Strom: 1,8 • Holzpellets: 0,2 • Erneuerbare Energien: 0,0 Der Primärenergiefaktor fließt in die Berechnung der Anlagenaufwandszahl (DIN V 4701-10, siehe Kapitel „2.6 Anlagenauf- wandszahl (eP)“...
(mehr als 3 Gramm Kältemittelverlust pro Jahr) sind und eine Menge von mehr als zehn Tonnen CO -Äquivalent enthalten, müssen Dichtheitskontrollen unterzogen werden. Mitsubishi Electric stellt Ihnen ein Anlagen-Logbuch zur Dichtheitsprüfung/Wartung sowie die entsprechenden Protokolle für die Instandsetzungs- und Ser- vicetätigkeit zur Verfügung (siehe Kapitel „10.4 Anlagen-Logbuch“...
GRUNDLAGEN 2.1.11 Gebäudeenergiegesetz (GEG) Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) wurde am 13.08.2020 im Bundesgesetzblatt verkündet und ist am 01.11.2020 in Kraft getreten. Gleichzeitig traten das Energieeinsparungsgesetz (EnEG), die Energieeinsparverordnung (EnEV) und das Erneu- erbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) außer Kraft. Das GEG setzt den Koalitionsvertrag, die Beschlüsse des Wohn- gipfels 2018 und die beschlossenen Maßnahmen des Klimaschutzprogramms 2030 in Bezug auf das Energieeinsparrecht für Gebäude um.
GRUNDLAGEN 2.1.12 Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) wird die bestehenden Förderprogramme (KfW und MAP) zu einem neuen, vereinfachten Programm zusammenfassen. Geplant ist unter anderem die Einführung sogenannter EE-Klassen für den Einbau eines primären Wärmeerzeugers auf Basis erneuerbarer Energien. Die BEG wird drei Teilprogramme enthalten, mit denen •...
GRUNDLAGEN Kreisprozess Eine Wärmepumpe arbeitet, im Gegensatz zu herkömmlichen Wärmeerzeugern wie z. B. einem Gas- oder Ölkessel, nach einem thermodynamischen Kreisprozess, der die reversible Umwandlung von Kraft in Wärme nutzt. Dieser theoretisch ideale Kreisprozess wurde erstmals Anfang des 19. Jahrhunderts von Nicolas Léonard Sadi Carnot beschrieben, der so- genannte Carnot-Prozess.
GRUNDLAGEN Der SCOP (Seasonal Coefficient of Performance) nach Ecodesign Verordnung Nr. 813/2013 gleicht dem SCOP nach VDI 4650. Die relevante Norm hierfür ist allerdings die EN 14825, welche im Unterschied zur VDI 4650 vor allem die Prüfung und Leistungsbemessung unter Teillastbedingungen für unterschiedliche Temperaturzonen in Europa berücksichtigt. Da- mit ergibt sich, vor allem für Wärmepumpen mit variabler Leistungsabgabe, eine verbesserte „jahreszeitbedingte Raum- heizungs-Energieeffizienz“.
GRUNDLAGEN Schall 2.7.1 Grundlagen Alle Maschinen, Einrichtungen, Menschen oder Tiere erzeugen eine bestimmte Menge an Schall. Der Schall breitet sich in der Luft wellenförmig aus und erzeugt einen bestimmten Druck. Dieser wellenförmige Druck, oder auch Druckwelle, erzeugt im menschlichen Ohr eine Schwingung, die dann hörbare Töne erzeugt. Für den Schall werden die technischen Begriffe Schalldruck und Schallleistung verwendet.
GRUNDLAGEN Die Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm – TA Lärm (siehe dazu Kapitel „2.1.6 TA Lärm“ auf Seite 18) – regelt in Deutschland die Ermittlung und Beurteilung von Lärmimmissionen. Der Betreiber der lärmverursachenden Anlage ist für die Einhaltung der Immissionsrichtwerte verantwortlich. Nachfolgende Tabelle zeigt die Richtwerte, die durch die Gesamt- belastung aller Anlagen nicht überschritten werden darf: 2.7.1.1 Immissionsrichtwerte für Immissionsorte außerhalb von Gebäuden nach TA Lärm...
GRUNDLAGEN 2.7.2 Schalldruck- und Schallleistungspegel Die Begriffe des Schalldruck- und des Schallleistungspegels (siehe Abbildung unten) werden häufig verwechselt und fälschlicherweise miteinander verglichen. Als Schalldruck versteht man in der Akustik den messtechnisch erfassbaren Pegel, der durch eine Schallquelle in einem bestimmten Abstand verursacht wird. Je näher man sich an der Schallquelle befindet, desto größer ist der gemessene Schalldruckpegel und umgekehrt.
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GRUNDLAGEN Der Richtfaktor hat einen entscheidenden Einfluss auf den Schalldruckpegel. Nachfolgend werden die unterschiedlichen Aufstellbedingungen und ihre Auswirkungen erläutert. Freistehende Wärmepumpe in Außenaufstellung Schall-Abstrahlung in den Halbraum Q = 2 Wärmepumpe oder Luftein-/auslass (bei Innenaufstellung) an einer Hauswand Schall-Abstrahlung in den Viertelraum Q = 4 Wärmepumpe oder Luftein-/auslass (bei Innenaufstellung) an einer Hauswand bei...
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GRUNDLAGEN Entfernung Schallquelle – Empfänger [m] Richtfaktor Q = 2 Richtfaktor Q = 4 Richtfaktor Q = 8 Daher sollte bei der Aufstellung der Wärmepumpe auf eine größtmögliche Minderung der Schallausbreitung geachtet werden. Dies kann dadurch erreicht werden, dass die Wärmepumpe in der Nähe von schallabsorbierenden Flächen auf- gestellt wird, wie beispielsweise Kirschlorbeer oder ähnliches.
Die Ergebnisse resultieren aus dem überschlägigen Prognoseverfahren der TA Lärm vom 26. August 1998 und können daher im Falle eines Nachbarschaftsstreits kein individuelles Schallgutachten ersetzen. Musterbeispiel Schallrechner Angaben zur Luft-/Wasser-Wärmepumpe Hersteller Mitsubishi Electric Modell/Typ PUD-SHWM60VAA mit EHSD-YM9D Leistung 5,00 kW...
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GRUNDLAGEN Immissionsrichtwert gemäß TA Lärm Empfindlichkeitsstufe allgemeines Wohngebiet/Kleinsiedlungsgebiet Aufstellung Richtwirkungskorrektur Dc WP freistehend (+3 dB(A)) Distanz (s) Quelle – Empfänger Abschirmung Sichtkontakt: D = 0 dB(A) Beurteilungspegel nach TA Lärm Tagbetrieb Nachtbetrieb (mit Schallreduzierung) Beurteilungspegel Lr: 50,4 dB(A) Beurteilungspegel Lr: 31,4 dB(A) Unterschreitung des Immissionsrichtwertes Unterschreitung des Immissionsrichtwertes der TA Lärm um 4,6 dB(A)
GRUNDLAGEN Geothermie Die oberflächennahe Geothermie nutzt den Untergrund bis zu einer Tiefe von ca. 400 m und Temperaturen bis 25 °C für das Beheizen und Kühlen von Gebäuden, technischen Anlagen oder Infrastruktureinrichtungen. Hierzu wird die Wärme aus dem Erdreich und oberflächennahem Gestein oder aus dem Grundwasser gewonnen. Dabei wird grundsätzlich zwischen •...
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GRUNDLAGEN Temperatur [˚C] 1. Febr. 1. Mai 1. Aug. 1. Nov. • Da ab einer Tiefe von 10 Metern die Temperatur das ganze Jahr über nahezu konstant bei rund 10 °C liegt und damit von saisonalen Schwankungen unabhängig ist, ist die Erdwärmesonde insbesondere im Winter bei tiefen Temperaturen sehr effektiv und gut für den monovalenten Betrieb (ohne Heizstab) geeignet.
GRUNDLAGEN Die detaillierte Auslegung von Erdwärmesonden sollte gemäß Richtlinie VDI 4640 Blatt 2 erfolgen. Nähere Informationen hierzu finden Sie in der Richtlinienreihe VDI 4640 „Thermische Nutzung des Untergrunds“. Untergrund Spezifische Entzugsleistung pro m Sondentiefe für Heizleistungen bis 30 kW in W/m bei 1800 h/a bei 2400 h/a Schlechter Untergrund...
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GRUNDLAGEN Erdwärmekollektoren werden entweder indirekt mithilfe eines Solekreislaufs an die Wärmepumpe angeschlossen oder können direkt als Verdampfer für das Kältemittel der Wärmepumpe Teil des Kältekreislaufs sein (Direktverdampfung). Erdwärmekollektoren für Direktverdampfung haben andere technische Anforderungen und werden in VDI 4640 Blatt 2 behandelt.
GRUNDLAGEN Gebäudekühlung Ein zunehmendes Verhältnis von transparenten zu opaken Flächen in der Gebäudehülle, deutlich zunehmender Wärme- schutz bei wachsenden internen Wärmegewinnen sowie gestiegene Anforderungen an thermische Behaglichkeit und Komfort sind Gründe für den zunehmenden Bedarf an Kühlung in Wohngebäuden. Heizungsanlagen mit Wärmepumpen bieten grundsätzlich die technischen Möglichkeiten zum Kühlen eines Gebäudes.
• Beachten Sie die Sicherheits- und Ausdehnungseinrichtungen für geschlossene Heizungsanlagen nach DIN EN 12828. • Halten Sie die nach VDI 2035 geforderte Wasserqualität ein. • Folgende maximale Stoffmengen werden von Mitsubishi Electric gefordert: • Ca ≤ 100 mg/l • Cl ≤ 100 mg/l •...
PLANUNG UND AUSLEGUNG Großanlagen sind alle Anlagen mit Speicher-Trinkwassererwärmer oder zentralen Durchfluss-Trinkwassererwärmern je- weils mit einem Inhalt von mehr als 400 l und/oder einem Inhalt von mehr als 3 l in mindestens einer Rohrleitung zwischen Abgang des Trinkwassererwärmers und Entnahmestelle. Der Inhalt der Zirkulationsleitung wird dabei nicht berücksichtigt. In Großanlagen mit mehr als 3 l Rohrleitungsinhalt sind Zirkulationssysteme einzubauen.
PLANUNG UND AUSLEGUNG Kältemittel Sicherheitsklassen Entflammbarkeit Toxizität nicht toxisch toxisch leicht entfl ammbar entfl ammbar schwer entfl ammbar A2L (R32) nicht brennbar A1 (R410A) 3.1.3.1 Sichere Handhabung von R32 Eigenschaften von R32 Unter den unten aufgeführten Bedingungen besteht die Möglichkeit, dass R32 brennbar ist. R410A Chemische Formel / CHF...
PLANUNG UND AUSLEGUNG Transport Der Transport der Geräte muss in voller Übereinstimmung mit den örtlichen Vorschriften erfolgen. Die maximale Menge an Kältemittel, die transportiert werden darf, wird durch die jeweils gültigen Transportvorschriften bestimmt. Für den Transport in Europa ist das Europäische Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße (ADR) anzuwenden.
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PLANUNG UND AUSLEGUNG Aufstellung in Personenaufenthaltsbereichen Diese Klassifizierung gilt, sobald kältemittelführende Anlagenbauteile sich in einem von Wänden, Böden und Decken be- grenzten Bereich befinden, in dem sich Personen über einen längeren Zeitraum aufhalten. Sind Bereiche um den offen- sichtlichen Personenaufenthaltsbereich eindeutig und dauerhaft hin zum Personenaufenthaltsbereich geöffnet, dann kön- nen sie als dessen Bestandteil angesehen werden.
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PLANUNG UND AUSLEGUNG Die nachfolgenden Tabellen zeigen die rechnerische Ermittlung der zutreffenden Zone und welche Sicherheitsmaßnah- men in der entsprechenden Zone zu ergreifen sind. Bestimmung der Sicherheitszone und Festlegung der erforderlichen Maßnahmen ohne Risikomanagement Zone Grenzwert Rechnerische Ermittlung Erforderliche Sicherheitsmaßnahmen ohne Füllmenge ≤...
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PLANUNG UND AUSLEGUNG Wandmontage h = 1,8 m = 0,50 × LFL × V = 0,25 × LFL × V Zone 2 Zone 3 Zone 1 = 2,5 × LFL × h × A ~6,44 ~3,3 Installation zulässig Raumvolumen [m³] Bodenmontage h = 0,6 m = 0,50 ×...
PLANUNG UND AUSLEGUNG Betriebsweisen Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, mit einer Wärmepumpe die Gebäudebeheizung zu realisieren. Je nach Anwen- dungsfall können unterschiedliche Betriebsweisen ökonomisch und/oder ökologisch sinnvoll sein. 3.2.1 Monovalente Betriebsweise Die monovalente Betriebsweise beschreibt grundsätzlich die Nutzung mit einem Wärmeerzeuger (z. B. Wärmepumpe) ohne zusätzliche Unterstützung durch z.
PLANUNG UND AUSLEGUNG 3.2.3 Bivalent-alternative Betriebsweise Die Betriebsart bivalent-alternativ beschreibt die abwechselnde Nutzung von Wärmepumpe und zweitem Wärmeerzeuger (z. B. Gas-/Ölkessel). Hier arbeitet die Wärmepumpe bis zu einer definierten Außentemperatur (dem Bivalenzpunkt). Sollte die Außentemperatur weiter sinken, schaltet sich die Wärmepumpe ab und der zweite Wärmeerzeuger übernimmt vollstän- dig die Aufgabe der Wärmepumpe.
PLANUNG UND AUSLEGUNG 3.3.2 Heizwärmebedarf Q des Gebäudes Die Berechnung des Heizwärmebedarfes Q hat nach den geltenden Normen und Richtlinien zu erfolgen. Für Ein- und Zweifamilienhäuser kann dieser überschlägig nach der zu beheizenden Wohnfläche A und dem Spezifischen Heizwärme- bedarf q ermittelt werden: zu beheizende Wohnfläche ] ∗...
PLANUNG UND AUSLEGUNG 3.3.6 Leistungsfaktor zur Überbrückung von Sperrzeiten f Sperr Einige Energieversorgungsunternehmen bieten spezielle Stromtarife für Wärmepumpen an. Im Gegenzug behält sich das Energieversorgungsunternehmen vor, die Stromversorgung für maximal 3 x 2 Stunden innerhalb von 24 Stunden zu unter- brechen.
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PLANUNG UND AUSLEGUNG Luft/Wasser-Wärmepumpen mit Inverter- bzw. Zubadan-Technologie können in diesem Fall ihre Leistung reduzieren und an den Gebäudewärmebedarf anpassen. Sie sind damit deutlich effizienter als Nicht-Inverter-Wärmepumpen. Häufig wer- den Luft/Wasser-Wärmepumpen mit geringer Leistung aus Kostengründen bivalent monoenergetisch ausgelegt. Die fehlende Heizleistung wird dann durch einen Elektroheizstab zur Verfügung gestellt.
PLANUNG UND AUSLEGUNG Deckungsanteil Wärmepumpe bei bivalent-paralleler und bivalent-alternativer Betriebsweise Außentemperatur [°C] bivalent-alternativ bivalent-parallel Systemtemperaturen in der Modernisierung Bei älteren Öl- und Gaskesselanlagen ist die Kesseltemperatur auf eine Temperatur von 70 °C bis 75 °C eingestellt. Diese hohe Temperatur wird in der Regel nur für die Trinkwassererwärmung benötigt. Nachgeschaltete Regelsysteme wie Misch- und Thermostatventile verhindern ein Überhitzen der einzelnen Räume und des Gebäudes.
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PLANUNG UND AUSLEGUNG Grundsätzlich sollten die Angabe der Heizkörperhersteller beachtet werden, die die Heizleistung meist bei 75/65 °C und/ oder 55/45 °C angeben. Sollten für abweichende Temperaturpaarungen keine Werte zur Verfügung stehen, können die Tabellen im Anhang Kapitel „10.3 Heizkörperberechnungen“ auf Seite 363 oder die nachfolgende Korrekturformel ver- wendet werden.
PLANUNG UND AUSLEGUNG 3.4.2 Experimentelle Methode unter Zuhilfenahme der Heizkurve des aktuellen Wärmeerzeugers Die Heizkurve des vorhandenen Wärmeerzeugers wird während der Heizperiode, bei voll geöffneten Thermostatventilen soweit herabsetzt, bis sich eine zufriedenstellende Raumtemperatur (von 20 – 22 °C) einstellt. Anhand der Heizkurve kann man nun ablesen, welche maximale Vorlauftemperatur benötigt wird.
PLANUNG UND AUSLEGUNG Luft/Wasser-Wärmepumpen 3.5.1 Planung von Kältemittelleitungen für Wärmepumpen-Split-Anlagen Stellen Sie sicher, dass die Leitungslänge, der Höhenunterschied und die Anzahl der Krümmer in den Leitungen zwischen Innengerät (1) und Außengerät (2) die folgenden Angaben nicht überschreitet. Maximale Leitungslängen Gerätetyp Maximale Leitungslänge (A) Maximaler Höhenunterschied (B) Maximale Anzahl der...
PLANUNG UND AUSLEGUNG 3.5.2 Anpassung der Kältemittelfüllmenge Alle Luft/Wasser-Wärmepumpen von Mitsubishi Electric sind werksseitig mit Kältemittel vorgefüllt. Es ist ggf. erforderlich, bei der Installation eine Korrektur der Füllmenge vorzunehmen, falls die Entfernung zwischen Außen- und Innengerät deut- lich abweicht. Zur Verbesserung des Betriebsverhaltens wird eine Reduzierung der Füllmenge bei Außengeräten mit R410A empfohlen, falls die Rohrlänge deutlich kürzer als 30 m ist.
3.5.5 Aufstellung Außengeräte und Kondensatableitung Grundsätzlich sollten Luft/Wasser-Wärmepumpen von Mitsubishi Electric im Freien aufgestellt werden. Hierbei ist auf ein ungestörtes Ansaugen und Ausblasen der Umgebungsluft zu achten. Da die Luft auf der Ausblasseite deutlich niedrigere Temperaturen aufweist, sollte sie nicht direkt auf Wände oder von Personen häufig genutzte Bereiche (beispielsweise Terrassen, Gehwege etc.) gerichtet sein.
PLANUNG UND AUSLEGUNG Ableitung Kondensat Das im Betrieb anfallende Kondensat muss frostfrei abgeführt werden. Vor allem während des Abtauprozesses können je nach Witterungsbedingungen erhebliche Mengen (50–100 l) an Kondensat anfallen. Hierfür können folgende Zubehöre verwendet werden: • Kondensatablauf-Set • Anschlussstecker-Set für Kondensatablaufheizung und •...
PLANUNG UND AUSLEGUNG Aufstellung auf Stahlgerüst Legende Stahlgerüst Sandbett Abwassersystem bzw. Drainage Kiesbett Vorsichtsmaßnahmen bei starkem Wind • Bringen Sie bei starkem Wind (z. B. bei Aufdachmontage) den Luftaustritt so an, dass er der nächstgelegenen Wand in einem Abstand von ca. 0,35 m zugewandt ist. 0 ,3 5 m Planungshandbuch Ecodan 2021 / 59...
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PLANUNG UND AUSLEGUNG • Installieren Sie eine optionale Windschutzblende (1), wenn das Gerät an einem Standort platziert ist, an dem starke Winde direkt in den Luftaustritt wehen können. • Positionieren Sie das Gerät möglichst so, dass die Abluft im rechten Winkel zu der saisonalen Windrichtung aus- strömen kann.
PLANUNG UND AUSLEGUNG 3.5.6 Erforderliche Mindestabstände bei Montage der Außengeräte 3.5.6.1 Erforderliche Mindestabstände bei Montage eines einzelnen Gerätes Die Werte in Klammern sind die Werte für die Gerätetypen WM50. 1000 Angabe: mm Planungshandbuch Ecodan 2021 / 61...
PLANUNG UND AUSLEGUNG 3.5.6.2 Erforderliche Mindestabstände bei Montage von mehreren Geräten HINWEIS! Es dürfen nicht mehr als drei Geräte nebeneinander aufgestellt werden. Lassen Sie dazwischen den angegebenen Mindestabstand. Montieren Sie kein optionales Luftleitblech mit nach oben gerichtetem Luftaustritt. Die Werte in Klammern sind die Werte für die Gerätetypen WM50. Der Abstand zwischen den Geräten beträgt mindestens 50 mm.
PLANUNG UND AUSLEGUNG 3.5.7 Aufstellung Innengeräte und Kondensatableitung • Beachten Sie bei der Montage der Innengeräte die folgenden erforderlichen Mindestabstände für Wartungsarbeiten. 3.5.7.1 Mindestabstände Speichermodul Position Mindestabstand [mm] 3.5.7.2 Mindestabstände Hydromodul Position Mindestabstand [mm] Planungshandbuch Ecodan 2021 / 63...
PLANUNG UND AUSLEGUNG 3.5.7.3 Kondensatablaufl eitung (nur Geräte vom Typ ERST) Der Kondensatablauf und die Kondensatablaufleitung müssen installiert werden, damit im Kühlbetrieb das Kondensat abgeleitet werden kann. • Um zu verhindern, dass Schmutzwasser direkt auf den Boden neben das Speichermodul läuft, schließen Sie eine geeignete Rohrleitung zum Ablassen aus der Ablaufwanne des Speichermoduls an.
PLANUNG UND AUSLEGUNG Sole/Wasser-Wärmepumpen Wenn eine ausreichend große unbebaute Grundstücksfläche zur Verfügung steht, ist die Sole/Wasser-Wärmepumpe eine ideale Alternative. Die im Gebäude aufgestellte Geodan Wärmepumpe ist an eine Erdsonde oder einen Erdkollektor ange- schlossen. Im Inneren der Wärmepumpe befindet sich ein hermetisch geschlossener Kältekreis, in dem das Kältemittel zirkuliert.
PLANUNG UND AUSLEGUNG 3.6.3 Erforderliche Mindestabstände Position Mindestabstand [mm] 150* 700** * Es ist zusätzlicher Platz erforderlich, wenn Soleleitungen an die Seite angeschlossen werden ** Einschließlich des Platzes für den Abbau. 3.6.4 Erdkollektor Ein Erdkollektor sammelt die Wärme aus der oberen Erdschicht bis zu einer Tiefe von ca. 2 m. Damit ist die eigentliche Wärmequelle die im Erdreich gespeicherte Sonnenenergie, die durch die direkte Einstrahlung, aber auch durch Übertragung aus Luft und Niederschlägen in die oberen Erdschichten gelangt.
PLANUNG UND AUSLEGUNG ca. 1,5 m Auslegungsbeispiel Erdkollektor Beispiel Standort Klimazone 13 Bodenart Lehm max. Vorlauftemperatur Heizung 35 °C Heizleistung B0/W35 (mit TWW) Fließgeschwindigkeit Sole 21 l/min Entzugsleistung (Verdampferleistung) 6,3 kW COP (im Nennbetriebspunkt) Gesamtjahresarbeitszahl der Wärmepumpenanlage (SCOP) Rohrmaterial und Nennweite PE-Rohr 32 x 3,0 mm Planungshandbuch Ecodan 2021 / 67...
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PLANUNG UND AUSLEGUNG Aus Tabelle A2 VDI 4640 ergeben sich für Klimazone 13 die folgenden Grenzwerte: Klimazone Grenzwerte Lehm Entzugsleistung [W/m²] Entzugsenergie [kWh/(m²*a)] Volllaststunden [h/a] 1800 Rohrabstand [m] 0,6...0,7 Die Kollektorfläche muss so bemessen werden, dass die beiden Grenzwerte Entzugsleistung und Entzugsenergie einge- halten werden.
PLANUNG UND AUSLEGUNG 3.6.5 Erdsonden Erdsonden sammeln die Wärme aus Tiefen bis zu 100 m. Bei Tiefen > 100 m ist eine Genehmigung der Oberbergbauamtes erforderlich. In den Sondenrohren zirkuliert ein Wärmeträgermedium, dass die dem Erdreich entzogene Wärme an die Wärmepumpe überträgt.
PLANUNG UND AUSLEGUNG Auslegungsbeispiel Erdsonde Beispiel max. Vorlauftemperatur Heizung 35 °C Heizleistung B0/W35 (mit TWW) Entzugsleistung (Verdampferleistung) 6,3 kW Jahresvolllaststunden 2100 h/a Volumenstrom Sole 21 l/min Wärmeleitfähigkeit des Erdreiches 3 W/(m*K) Maximale Sondenlänge der Doppel-U-Rohr-Sonden 99 m Nennweite 32 x 3 Erste Abschätzung der Sondenlänge und Anzahl der Sonden: 6300 W/43,5 W/m = 145 m -->...
PLANUNG UND AUSLEGUNG 3.6.6 Passive Kühlung Bei der passiven Kühlung wird die im Vergleich niedrigere Temperatur des Erdreichs bzw. Grundwassers über einen zusätzlichen Wärmeübertrager an das Heiz-/Kühlsystem übertragen. Der Verdichter der Wärmepumpe bleibt dabei aus- geschaltet. Für die passive Kühlung können als Verteilungssystem eine Flächenheizung oder Gebläsekonvektoren verwendet werden. Flächenheizung/-kühlung Über wasserführende Rohrsysteme in Fußboden, Decken und Wänden können Gebäude beheizt oder gekühlt werden, indem warmes oder kaltes Wasser durch die Rohrsysteme zirkuliert.
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PLANUNG UND AUSLEGUNG Geht eine solche Anlage zu Beginn einer Kühlperiode in Betrieb, so kann in dieser ersten Kühlperiode die genannte Tem- peratur unter Umständen nicht eingehalten werden. Im Kühlbetrieb soll während des Betriebs die Eintrittstemperatur des Wärmeträgermediums in die Erdwärmesonde(n) im Monatsmittel die über die Sondentiefe gemittelte ungestörte Untergrundtemperatur um maximal 15 K nicht überschrei- ten (vgl.
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PLANUNG UND AUSLEGUNG Steuerung der passiven Kühlung mit PKS05 Die Kühltemperatur wird über die Vorlauftemperatur des Kühlkreises (Sekundärkreis) geregelt. Der Kühlbetrieb wird entweder manuell über den passiven Kühlregler aktiviert oder über ein externes Signal, zum Beispiel über das Zusatzmodul PT100 und angeschlossenem Außentemperaturfühler, sobald eine eingestellte Außentemperatur überschritten wird.
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PLANUNG UND AUSLEGUNG Vereinfachtes Systemschema ECODAN Wärmepumpenregler FTC6 HINWEIS! Bitte legen Sie Ihr System entsprechend den gesetzlichen und örtlichen Vorschriften aus. 74 / Planungshandbuch Ecodan 2021...
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PLANUNG UND AUSLEGUNG DC INPUT – (A) (B) 10 11 12 13 14 15 POWER MITSUBISHI 24V DC Passiver Kühlregler AL2-14MR-D R E L AY OUTPUT OUT 1 OUT 2 OUT 3 OUT 4 THW9 THW8 Passives Kühlmodul Teilbezeichnung Heizkreispumpe 1 (Primärkreis) Soleumwälzpumpe Vorlauftemperaturfühler (Kühlen) 3-Wege-Mischer (Kühlen)
PLANUNG UND AUSLEGUNG 3.6.7 Gebläsekonvektoren und Kassettengeräte Gebläsekonvektoren bzw. Deckenkassetten gehören zum Stand der Technik in der Gebäudeklimatisierung. Die Kühlwasser-Temperatur kann hier unterhalb des Taupunktes liegen, da Gebläsekonvektoren und Deckenkassetten mit einem Kondenswasserablauf ausgerüstet sind. Die Verteilerleitungen und Komponenten müssen in diesem Fall dampfdif- fusionsdicht isoliert sein.
GERÄTEBESCHREIBUNG Gerätebeschreibung Luft/Wasser-Wärmepumpen Systemaufbau Ecodan-Luft/Wasser-Wärmepumpen von Mitsubishi Electric bestehen immer aus einem Innen- und einem Außengerät. Das Zusammenspiel von Innen- und Außengerät kann nach zwei verschiedenen Systemvarianten erfolgen: Monoblock-System Das Monoblock-System sorgt für eine maßgebliche Vereinfachung der Installation auf der kältetechnischen Seite. Hier befindet sich der Plattenwärmeübertrager direkt im Außengerät.
GERÄTEBESCHREIBUNG Kombinationstabelle Die Ecodan-Außengeräte und -Innengeräte von Mitsubishi Electric sind wie folgt miteinander kombinierbar: Kältemittel R744 R410A Monoblock Split Modell (Inverter) Power Zubadan Power Zubadan Power Zubadan Gerät Speichermodule EHST20D-YM9D EHST30D-YM9ED ERST20D-YM9D ERST30D-VM2ED EHPT20X-YM9D ERPT20X-VM2D EHPT30X-YM9ED ERPT30X-VM2ED EHPT20Q-VM2EA Hydromodule EHSD-YM9D...
GERÄTEBESCHREIBUNG 4.3.6 Einsatzbereich Kühlen/Abtauung (Rücklauftemperatur, Volumenstrom) Vorsicht! Bei Unterschreiten der minimalen Rücklauftemperatur oder des minimalen Volumenstroms kommt es zu Betriebsstörungen der Wärmepumpenanlage. • Halten Sie bei erstmaliger Inbetriebnahme bzw. Inbetriebnahme nach längerer Stillstandszeit der Wärme- pumpenanlage zwingend die zulässigen Werte am Plattenwärmeübertrager ein. 4.3.6.1 Einsatzbereich Kühlen/Abtauung Eco Inverter SUZ-SWM40VA...
GERÄTEBESCHREIBUNG 4.3.7.2 Abmessungen Power Inverter Monoblock PUZ-WM50VHA Ansicht von oben und unten hinterer Lufteintritt 2 U-förmige Aussparungen (Ankerschrauben M10) Montagefüße seitlicher Lufteintritt Ab ussöffnung (5x Ø 33) Luftaustritt 2 Ovallöcher 12 x 36 (Ankerschrauben M10) Front-, Rück- und Seitenansicht Anschlussklemmen Links: Spannungsversorgung Transportgriff Erdungsklemme...
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GERÄTEBESCHREIBUNG PUZ-WM60VAA/PUZ-WM85/112YAA Ansicht von oben und unten 2 U-förmige Aussparungen hinterer Lufteintritt (Ankerschrauben M10) Montagefüße seitlicher Lufteintritt Ab ussöffnung (5x Ø 33) 2 Ovallöcher 12 x 36 Luftaustritt (Ankerschrauben M10) Front-, Rück- und Seitenansicht Anschlussklemmen 1050 Links: Spannungsversorgung Rechts: Innen-/Außenverkabelung Erdungsklemme ISO 228/1-G1 B Bedienteil...
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GERÄTEBESCHREIBUNG PUZ-HWM140YHA Ansicht von oben und unten hinterer Lufteintritt 2 U-förmige Aussparungen (Ankerschrauben M10) Montagefüße seitlicher Lufteintritt 133 133 133 Luftaustritt 2 Ovallöcher 12 x 36 Ab ussöffnung (5x Ø 33) (Ankerschrauben M10) Front-, Rück- und Seitenansicht 1020 Erdungsklemme Anschlussklemmen Links: Spannungsversorgung ISO 228-1 G1 B Transportgriff...
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GERÄTEBESCHREIBUNG Split PUD-SWM60VAA/PUD-SWM80YAA/PUD-SWM100YAA/PUD-SWM120YAA Ansicht von oben und unten hinterer 2 U-förmige Aussparungen Lufteintritt (Ankerschrauben M10) Öffnung Bodendurchführung Montagefüße seitlicher Lufteintritt 5672 Ab ussöffnungen (5x 33) Luftaustritt 2 x 12 x 36 Ovallöcher (anm: mit Durchmessersymbol vor der 33) (Ankerschrauben M109) Front-, Rück- und Seitenansicht Anschlussklemmen 1050...
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GERÄTEBESCHREIBUNG PUHZ-SW160YKA/PUHZ-SW200YKA Ansicht von oben und unten hinterer 2 U-förmige Aussparungen (Ankerschrauben M10) Lufteintritt Loch Bodenleitung Montagefüße seitlicher Lufteintritt Abflussöffnung (5x Ø 33) Luftaustritt 2 Ovallöcher 12 x 36 (Ankerschrauben M10) Front-, Rück- und Seitenansicht Anschlussklemmen Links: Spannungsversorgung 1050 seitlicher Rechts: Innen/Außenverk.
GERÄTEBESCHREIBUNG 4.3.8.2 Kältekreisläufe Power Inverter Legende Symbol Teilebezeichnung Symbol Teilebezeichnung Klemmenblock <Spannungsversorgung> P. B. Leistungsplatine N. F. Klemmenblock <Innen/Außen> Entstörfilterplatine Verdichtermotor CONV. B. Konverterplatine Lüftermotor C. B. Steuerplatine 21S4 Magnetventil (4-Wege-Ventil) Schalter < Manuelles Abtauen, fehlerhafte Verlaufs- aufzeichnungen, Kältemitteladresse> Hochdruckschalter 63HS Hochdrucksensor Schalter <Funktionseinstellung>...
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GERÄTEBESCHREIBUNG EHST30D-YM9ED / ERST30D-VM2ED Warmwasser Kaltwasser Abfluss Abfluss Heizungs- system Befüllung Entleerung Kältemittelleitung Anschluss Wasserleitung gebördelt *a: nur E**T20 *b: nur E**T30 HINWEIS! ►Montieren Sie Absperrventile (32) an der Befüllung und Entleerung des Speichermoduls, um die Befül- lung zu gewährleisten. ►Zwischen Überdruckventil (9) und Speichermodul darf kein Absperrventil montiert werden.
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GERÄTEBESCHREIBUNG EHPT20X-YM9D/VM2D / EHPT30X-YM9ED/VM2ED Warmwasser Kaltwasser Abfluss Heizungssystem Befüllung Entleerung 34 41 Wasserleitung HINWEIS! Schließen Sie beim Modell E*PT**X kein zusätzliches Druckbegrenzungsventil an den Heiz-/Kühlkreislauf an, um die Brandsicherheit zu gewährleisten. Warmwasserauslass 21 Überdruckventil (10 bar) (Warmwasserspeicher) Kaltwassereinlass 22 Entleerungshahn (Warmwasserspeicher) Plattenwärmeübertrager (Kältemittel–Trinkwasser) 23 Entleerungshahn (Trinkwasserkreislauf) Elektroheizstab 1, 2...
GERÄTEBESCHREIBUNG EHPT20X-YM9D/ERPT20X-VM2D/EHPT30X-YM9ED/ERPT30X-VM2ED 80,0 Drehzahlstufe 5 (Voreinstellung) 70,0 Drehzahlstufe 4 Drehzahlstufe 3 60,0 Drehzahlstufe 2 Drehzahlstufe 1 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 10,0 15,0 20,0 25,0 30,0 35,0 40,0 Volumenstrom [l/min] 4.4.1.4 Empfohlene Mindestvolumenströme Einstellung der Fließgeschwindigkeit an der Primärpumpe Die Pumpendrehzahl kann über die Bedieneinheit der Regelung in 5 Stufen an der Pumpe eingestellt werden. Stellen Sie die Pumpendrehzahl so ein, dass die Fließgeschwindigkeit im Primärkreislauf für das installierte Außengerät geeignet ist.
GERÄTEBESCHREIBUNG 4.4.2.2 Hydraulischer Aufbau Montagehinweise • Die Anschlüsse für das Trinkwarmwasser sind nicht im Hydromodul-Paket enthalten und bauseits zu stellen. • Beachten Sie die örtlichen Vorschriften für Wasseranschlüsse. • Montieren Sie einen Filter im Zulauf des Hydromoduls. • Die Abflussleitungen müssen an allen Sicherheitsventilen entsprechend den örtlichen Vorschriften verlegt werden. •...
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GERÄTEBESCHREIBUNG EHSD/EHSC/EHSE/ERSD/ERSC/ERSE Kältemittelleitung Wasserleitung <nur E*SE> Hydrobox Warmwasser Kaltwasser Abfluss Heizungs- system Bördelverbindung Befüllung Entleerung HINWEIS! Montieren Sie kein zusätzliches Überdruckventil am Heizkreislauf eines E*PT**X-Gerätes. Plattenwärmeübertrager 13 Ausdehnungsgefäß 24 3-Wege-Umschaltventil Primärpumpe 1 14 Schmutzfänger 25 Trinkwarmwasserspeicher extern (bauseitig) Pumpenabsperrventil 16 Überdruckventil (5 bar) 26 Kaltwasser (bauseitig) Entleerungshahn (Heizkreislauf) 17 Temperaturfühler Vorlauf THW1...
GERÄTEBESCHREIBUNG 4.4.2.4 Empfohlene Mindestvolumenströme Einstellung der Fließgeschwindigkeit an der Primärpumpe Die Pumpendrehzahl kann über die Bedieneinheit der Regelung in 5 Stufen an der Pumpe eingestellt werden. Stellen Sie die Pumpendrehzahl so ein, dass die Fließgeschwindigkeit im Primärkreislauf für das installierte Außengerät geeignet ist. Volumenstrom im Primärkreislauf Außengerät Volumenstrom [l/min]...
GERÄTEBESCHREIBUNG Gerätebeschreibung Sole/Wasser-Wärmepumpen Systemaufbau Die im Gebäude aufgestellte Geodan Wärmepumpe ist an eine bauseits zu stellende Erdsonde oder einen Erdkollektor angeschlossen. Im Inneren der Wärmepumpe befindet sich ein hermetisch geschlossener Kältekreis, in dem das Kälte- mittel zirkuliert. Der Solekreislauf nimmt unter der Erde die Energie auf und gibt sie in der Wärmepumpe an das Kältemittel ab. Dabei verdampft das Kältemittel innerhalb des Systems und wird zum Verdichter weitergeleitet.
GERÄTEBESCHREIBUNG Pumpenkennlinien Drehzahlstufe 5 Drehzahlstufe 4 Drehzahlstufe 3 Drehzahlstufe 2 Drehzahlstufe 1 Volumenstrom [l/min] Empfohlene Mindestvolumenströme Einstellung der Fließgeschwindigkeit an der Primärpumpe Die Pumpendrehzahl kann über die Bedieneinheit der Regelung in 5 Stufen an der Pumpe eingestellt werden. Stellen Sie die Pumpendrehzahl so ein, dass die Fließgeschwindigkeit im Primärkreislauf für das installierte Außengerät geeignet ist.
DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 Der Wärmepumpenregler FTC6 Einführung Die Anforderungen eines Heizungssystems an seine Regelung sind meistens vielfältig. Die Regelung ist für einen komfor- tablen und energieeffizienten Betrieb des Gesamtsystems maßgeblich verantwortlich. Werden in einem Gebäude z. B. Radiatoren mit einer Fußbodenheizung kombiniert, so müssen diese Heizkreise unabhängig voneinander angesteuert wer- den.
DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 6.1.1 Übersicht der wichtigsten Funktionen • Zugriff auf die wichtigsten Betriebsmodi per Schnellansicht • Sommer- und Winterbetrieb • Witterungsgeführte Vorlauftemperatur- oder Raumtemperaturregelung von zwei Heizkreisen • Legionellenprogramm mit Trinkwassertemperaturen von bis zu 70 °C • Tagesabhängige Programmierung von Heizkreisen, Fernbedienungen und Trinkwassererwärmung •...
DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 Interface MELCloud als Desktop-Version oder mobile App Weiterhin rückt das Überwachen von Live- und Trenddaten immer weiter in den Fokus von Smart-Home-Systemen. Auch diese wichtige Funktion stellt die MELCloud bereit. Temperaturverläufe anzeigen lassen Liste unterstützter Hard- und Software Tablet (App oder Web-Client) Smartphone (App oder Web-Client) Betriebssystem...
DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 6.1.4 Modbus-Schnittstelle Eine mittels Adapter verfügbare Modbus-Schnittstelle (Procon MelcoBEMS MINI (A1M)) ermöglicht zudem die Anbindung an eine Gebäudeleittechnik. Alle wichtigen Datenpunkte für Betriebs- oder Sollwertänderungen sowie wichtige Istwerte können über die Schnittstelle gelesen und geschrieben werden. Modbus-Schnittstellen Analoge Eingänge Analoge Ausgänge Digitale Eingänge...
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DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 Funktionstabelle Modbus – Procon – Ecodan (Auszug) Bezeichnung Adresse Modicon Adresse Details A1M Firmware Version [READ ONLY] 40011 A1M Firmwareversion Fehlercode (dezimal) [READ ONLY] 40013 8000 = Keine Fehlermeldung 6999 = fehlerhafte Datenübertragung zwischen A1M und Gerät (siehe Fehlercodebeschreibung in der Gerätedokumentation) System On/Off 40026...
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DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 Im Falle einer Kaskade können weiterhin die Fehler wie folgt ausgelesen werden: Bezeichnung Adresse Modicon Adresse Details Innengerät 1, Fehlercode 10-er Stelle [READ ONLY] 40156 Siehe Tabelle Details 1-er Stelle Innengerät 1, Fehlercode 1-er Stelle [READ ONLY] 40157 Siehe Tabelle Details 10-er Stelle Innengerät 2, Fehlercode 10-er Stelle [READ ONLY]...
Sie die für die jeweilige Umgebung geeignete EMV-Klassifizierung einhalten. Haftung Mitsubishi Electric Germany übernimmt keine Haftung für Schäden, die dem Benutzer dieses Produktes entstehen. Wir behalten uns das Recht vor, dieses Handbuch jederzeit und ohne Vorankündigung zu ändern. Die von uns zur Verfügung gestellten Informationen gelten als korrekt und zuverlässig.
DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 6.1.5.3 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Der Ecodan Smart Control ist ein Produkt der Klasse A. In einer häuslichen Umgebung kann dieses Produkt Hoch- frequenzstörungen verursachen. In diesem Fall wird der Benutzer aufgefordert, geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Produkte der Klasse A sind für den Einsatz im Nicht-Wohnbereich bestimmt. Produkte der Klasse A können auch im Wohnbereich eingesetzt werden, können aber Störungen verursachen und den Benutzer auffordern, angemessene Korrekturmaßnahmen zu ergreifen.
DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 Status-LEDs Neben den LEDs für den Relaisstatus gibt es zwei grüne softwaregeregelte LEDs, die für Statusinformationen verwendet werden können. Abbildung 1 zeigt den Ecodan Smart Control. Position Erklärung Kommunikations-LEDs Sollwert Raumtemperatur Sollwert Vorlauftemperatur (Heizen / Kühlen) LEDs zur Anzeige der digitalen Ausgänge Heizen aktiv Kühlen aktiv Fehler (Sammelstörung)
DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 6.1.5.5 Systemübersicht Überblick Das Gerät ist sowohl für die Anbindung an einzelne Innengeräte sowie an Kaskaden (Masterplatine) gedacht. Der Ecodan Smart Control ist nur für Systeme mit einem Heizkreis vorgesehen. Wenn mit dem Ecodan Smart Control zwischen Heizen und Kühlen umgeschaltet werden soll, ist zwingend ein kühlfähiges Innengerät zu verwenden. Zudem ist ein bauseitiger Taupunkt-Schutz vorzusehen.
DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 6.1.5.6 DIP-Schalter Es gibt zwei DIP-Schalterbänke. Die erste Schalterbank (1) hat acht DIP-Schalter, von denen der erste als 1-1 und der letzte als 1-8 bezeichnet wird. Die zweite DIP-Schalterbank (2) hat vier DIP-Schalter, diese werden mit 2-1 bis 2-4 bezeichnet.
DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 6.1.5.10 DIP-Schalter 1-7 Dieser Schalter bestimmt, ob eine Kühlung mit dem Ecodan möglich ist. DIP-Schalter 1-7 Kühlung unterstützt Nein Im Auslieferungszustand ist Schalter 1-7 AUS. HINWEIS! Gefahr von Sachschäden und Funktionsbeeinträchtigung. Nicht alle Innengeräte sind für den Kühlbetrieb geeignet. Wenn Sie mit einem nicht kompatiblen Innenge- rät kühlen, kann es zu Fehlfunktionen kommen und es entfällt jede Garantie! ►Verwenden Sie ausschließlich die unten aufgelisteten Geräte.
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DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 Digitaler Eingang KÜHLBETRIEB/HEIZBETRIEB Mit dem digitalen Eingang KÜHLBETRIEB/HEIZBETRIEB wird zwischen den Modi für Kühl- und Heizbetrieb des Ecodan umgeschaltet. Eingang KÜHLBETRIEB/HEIZBETRIEB Betrieb Offen Ecodan im HEIZBETRIEB Geschlossen Ecodan im KÜHLBETRIEB Der Befehl wird an die Ecodan Wärmepumpe gesendet, wenn sich der Status des Eingangs ändert. Ändert er sich etwa von „Offen“...
DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 6.1.5.12 Analoger Eingang SOLLWERT RAUM Beim Eingang SOLLWERT RAUM handelt es sich um einen analogen Eingang, mit dem die Sollwerttemperatur für den Raum vorgegeben wird. Für die Sollwertvorgabe der Raumtemperatur ist zwingend ein Raumtemperaturfühler vorzuse- hen. In der folgenden Tabelle sehen Sie die Begrenzungen für die Eingangswerte: Eingangstyp Eingang „Untergrenze“...
DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 6.1.5.13 Analoger Eingang SOLLWERT VORLAUF Beim Eingang SOLLWERT VORLAUF handelt es sich um einen analogen Eingang, mit dem die Ecodan Wärmepumpe die Vorgabe für Ihre Vorlauftemperatur erhält. In der folgenden Tabelle sehen Sie die Begrenzungen für die Eingangswerte: Eingangstyp Eingang „Untergrenze“...
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DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 Heizbetrieb Für den Heizbetrieb wird der Sollwert, wie in Abbildung 4 aufgezeigt, vorgegeben. Wenn der Eingangswert zwischen der Unter- und Obergrenze liegt, wird der Sollwert durch Interpolation der Unter- und Obergrenzen des Heizbetriebs berechnet. Die Unter- und Obergrenze für den Heizbetrieb wird von den DIP-Schaltern 1-3 und 1-4 festgelegt. Sollwert Heizen Vorlauf Heizbereich Obergrenze...
DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 6.1.5.14 Digitale Relaisausgänge Digitaler Ausgang EIN/AUS Dieser digitale Ausgang zeigt den Betriebsstatus der Ecodan Wärmepumpe an. Das Relais wird geschlossen, wenn die Ecodan Wärmepumpe eingeschaltet ist und ist geöffnet, wenn die Wärmepumpe ausgeschaltet ist. Status Ecodan-System Status EIN/AUS-Relais (zwischen NO und C) Kommunikationsfehler zwischen ESC und Ecodan Offen Offen...
DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 6.1.5.15 Regelung Einschalten Während der ersten Minute befindet sich der Ecodan Smart Control im Startbetrieb und zeigt vorübergehend einen Fehler an. Die Fehleranzeige schaltet sich nach einer Minute aus. Ein- und Ausschalten Das EIN/AUS-Schalten erfolgt über einen digitalen Eingang. Ausgehend von dem Wert dieses Eingangs wird anschließend der Befehl an das Ecodan-Gerät gesendet, das System entsprechend EIN oder AUS zu schalten.
DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 Das Bedienteil des Wärmepumpenreglers FTC6 Die Ecodan Wärmepumpensysteme lassen sich über ein übersichtlich und elegant gestaltetes Bedienteil steuern. Über das Bedienteil kann die Anlage parametrisiert werden und die Sollwerte und Betriebszustände eingestellt werden. Außer- dem können Informationen, wie die aktuell erfassten Temperaturen abgelesen werden. Mit den Zeitprogrammen kann die Anlage bequem über das Bedienteil individuell programmiert werden.
DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 Symbole im Hauptmenü 14 11 Pos. Bedeutung Symbol Beschreibung Wenn dieses Symbol angezeigt wird, ist das Legionellenprogramm aktiviert. Legionellenprogramm Normalbetrieb Abtaubetrieb Wärmepumpenbetriebsart Notbetrieb Leiselaufbetrieb aktiviert Elektroheizung Wenn dieses Symbol angezeigt wird, sind Einschraubheizung oder Heizstab in Betrieb. Sollvorlauftemperatur Solltemperatur Sollraumtemperatur...
DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 Menü – Haupteinstellungen Das Menü für die Haupteinstellungen kann durch Drücken der Menü-Taste aufgerufen werden. Um das Risiko zu verringern, dass ungeschulte Anwender die Einstellungen versehentlich verändern, gibt es zwei Zugriffsebenen auf die Haupteinstel- lungen; das Servicemenü ist durch ein Passwort geschützt. Anwenderebene Wenn die Menü-Taste einmal kurz gedrückt wird, werden die Haupteinstellungen angezeigt, können aber nicht bearbeitet werden.
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DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 <Menübaum Hauptregler> Uneingeschränkter Zugriff Ausgangspunkt Nur Installateur Start-Display * Heizkreis wählen: kurz drücken. Schattierte Elemente beziehen sich auf TWW- Schnellansicht Funktionen. Sie sind nur dann verfügbar, wenn im Option Vorrang TWW-Bereitung EIN ( )/AUS System ein TWW-Speicher EIN ( )/Gesperrt ( )/Zeitprogramm ( ) vorhanden ist.
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DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 <Fortsetzung von voriger Seite> <Menübaum Hauptregler> Uneingeschränkter Zugriff Ausgangspunkt Nur Installateur Start-Display Lange drücken Haupt- Menü menü Handbetrieb Funktionseinstellungen Service Fühler-Abgleich Passwort- Aktiv/Nicht aktiv Pumpennachlaufzeit geschützt Nachlaufzeit Aktiv/Nicht aktiv Elektroheizstab (Heizen) Nachlaufzeit Aktiv/Nicht aktiv (Elektroheizstab/elektrische Einschraubheizung) Hilfseinstellungen Elektroheizstab (TWW) Nachlaufzeit Laufzeit...
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DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 <Fortsetzung von voriger Seite> <Menübaum Hauptregler> Uneingeschränkter Zugriff Ausgangspunkt Nur Installateur Start-Display Lange drücken Haupt- Menü menü E-Heizstab 1 Leistung E-Heizstab E-Heizstab 1 Leistung Leistung Elektroheizstab (TWW) Analoger Ausgang Umwälzpumpe 1 Einstell. Umwälzpumpe Leistung Umwälzpumpe 2 Energiemonitoring Umwälzpumpe 3 Abgleich erzeugte Energie Service...
DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 Funktionen 6.4.1 Schnellansicht Über F4 (1) gelangen Sie aus dem Hauptmenü in die Schnellansicht . In der Schnellansicht können Sie die wichtigsten Betriebsmodi des Systems per Knopfdruck ändern. Legende Schnellansicht Vorrang TWW-Bereitung (erzwungene Trinkwassererwärmung) Betriebsmodus Trinkwassererwärmung Betriebsmodus Raumheizung/-kühlung Energiemonitoring In der Schnellansicht können Sie die folgenden Einstellungen vornehmen: Pos.
DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 6.4.3 Heizkurve einstellen Die Heizkurve können Sie im Editiermodus individuell anpassen. • Drücken Sie die Menü-Taste für 3 Sekunden, um den Editiermodus aufzurufen Wählen Sie das Menü Heizen/Kühlen. • Wählen Sie Heizkurve bearbeiten mit F4. • Die einfachste Heizkurve ist durch zwei Punkte definiert. Im Auslieferungszustand geht die eingestellte Heizkurve von maximal 50 °C Vorlauftemperatur bei einer Außentemperatur von –15 °C zu einer minimalen Vorlauftemperatur von 25 °C bei einer Außentemperatur von 34 °C.
DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 Beispiel 2: Sie möchten bei Außentemperaturen um 0 °C eine höhere Vorlauftemperatur erzielen, als durch den linearen Verlauf be- reitgestellt wird. Fügen Sie Ihrer Heizkurve einen Kniepunkt hinzu, um die Vorlauftemperatur bei mittleren Außentemperaturen anzuheben. Sie möchten bei –12 °C Außentemperatur eine Vorlauftemperatur von 35 °C erreichen. Ab +18 °C Außentemperatur soll die Vorlauftemperatur 25 °C betragen.
DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 Bei Einsatz der Funkfernbedienung kann die Raumtemperatur von 10 °C bis 30 °C verändert werden. Zudem ist eine Abwesenheit von bis zu 72 Stunden und die sofortige Erwärmung des Trinkwassers einstellbar. Position des Funkempfängers Der Funkempfänger sollte mindestens 50 cm entfernt von etwaigen Störquellen (z. B. Induktionskochfeld) installiert werden. Die maximale Entfernung zwischen Funkempfänger und Funkfernbedienung kann bis zu 45 m betragen und hängt maß- geblich von den Umgebungsbedingungen (z.
DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 Heizzeitprogramm einstellen In 24 Stunden können 4 Schaltpunkte gesetzt werden. Bei Heizsystemen mit zwei Heizkreisen wird pro Heizkreis eine Funkfernbedienung oder ein Fühler benötigt. 20.0°C Zone 1 20.0°C Zone 2 Über die Programmierung können die Temperaturen für die einzelnen Heizkreise tagesabhängig eingestellt werden. Beispiel: Der Kunde möchte, dass es ein Zeitprogramm für die Winterzeit gibt, und zwar von November bis März.
DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 Dauer der Zeitprogramme festlegen Gehen Sie wie folgt vor: • Wählen Sie im Hauptmenü das Symbol für das Zeitprogramm und bestätigen Sie mit . Es erscheint das Vorschaufenster für den Planungszeitraum. • Wählen Sie mit F1 () bzw. F2 () das Zeitprogramm Winterbetrieb aus und drücken Sie die Taste F4 (bearbeiten). Es erscheint das Fenster zum Bearbeiten des Zeitbalkens.
DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 6.4.7 Trinkwassererwärmung Trinkwassererwärmung im Normal-Modus Der Regler ist mit einer Trinkwasservorrangschaltung ausgestattet. Der Fühler THW5, der im Trinkwasserspeicher installiert ist, meldet dem Regler ständig die aktuelle Temperatur des Trinkwassers. Sollte der maxi male Temperaturabfall erreicht sein, schaltet das System das 3-Wege-Umschaltventil und das Wasser wird erwärmt bis die Trinkwarmwassertemperatur wieder den eingestellten Sollwert (Höchsttemperatur Trinkwarmwasser) erreicht hat.
DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 Legionellenprogramm Beim Legionellenprogramm wird die Temperatur im Trinkwarmwasserspeicher auf mehr als 60 °C angehoben und für einen definierbaren Zeitraum gehalten um das Risiko eines Legionellenbefalls der Trinkwasserinstallation zu minimieren. Zudem ist eine Temperatur von 70 °C einstellbar, um auch weiter entfernte Leitungen und Armaturen erreichen zu können. Hierfür wird, sofern vorhanden, automatisch der Elektroheizstab genutzt.
DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 6.4.10 Estrichaufheizung Wenn eine Fußbodenheizung installiert ist, können Sie bei einem Neubau den frisch verlegten Estrich mit der Funktion Estrichaufheizung trocknen. Das Programm ändert in den von Ihnen vorgegebenen Stufen die Vorlauftemperatur, um den Estrich allmählich zu trocknen. Bei Abschluss des Betriebs stoppt das System alle Betriebsarten mit Ausnahme des Frostschutzes.
DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 6.4.11 Monitoring Energiemonitoring Der Wärmepumpenregler FTC6 verfügt über eine integrierte Energiemonitoring-Funktion. Diese ermöglicht dem Nutzer einen Überblick über die Effizienz seiner Anlage (Einsatz von elektrischer Energie im Verhältnis zu erzeugter thermischer Energie). Sie erreichen das integrierte Energiemonitoring über die Schnellansicht. Anzeige kumulierte Werte 03 Nov 2020 12:30 03 Nov 2020 12:30...
DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 Live Temperatur Monitoring Die Funktion Live Temperatur Monitoring zeigt die aktuellen Temperaturen, Betriebsart sowie den gemessenen Volumen- strom des integrierten Volumenstromsensors. Die angezeigten Werte werden alle 5 Minuten automatisch aktualisiert und für max. 120 min in der Hauptfernbediendung abgespeichert. Folgende Daten werden angezeigt: •...
DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 Menüstruktur . . . Priorität Service Hilfseinstellungen Analogausgang Intervall Zusätzlich besteht die Möglichkeit einen 2. Wärmeerzeuger anhand der benötigten Vorlauftemperatur alle Wärmeerzeuger hinzu zu schalten. Diese Funktion steht nur für den Heizbetrieb und nicht TWW zur Verfügung. Die Betriebsweise ist dann bivalent-parallel (näheres dazu finden Sie in Kapitel „2.
32 GB Speicherkapazität verwendet werden. Das spart Zeit und erlaubt eine gezielte Problembehebung. Um den Wärmepumpenregler FTC6 einfach und schnell programmieren zu können, bietet Mitsubishi Electric eine Service- Software an. Über einen handelsüblichen PC werden damit alle relevanten Reglereinstellungen vorgenommen und auf einer SD-Karte gespeichert.
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DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 Reglereinstellungen am PC Zeitprogramm am PC einstellen 216 / Planungshandbuch Ecodan 2021...
DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 Betriebsdaten auswerten Aufzeichnung Sobald eine SD-Karte in den Wärmepumpenregler FTC6 eingesetzt ist, beginnt das System automatisch mit der Aufzeich- nung aller systemrelevanten Daten (z. B.: Vor- und Rücklauffühler, Verflüssigungstemperatur, Raumtemperatur, Anzahl und Uhrzeit der Abtauungen des Wärmepumpenaußengerätes). Die aufgezeichneten Daten können ebenfalls mit der Service-Software für die SD-Karten am PC grafisch dargestellt und ausgewertet werden.
DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 6.4.14 Kaskadenregelung Mit dem Wärmepumpenregler haben Sie die Möglichkeit, eine Wärmepumpenkaskade von bis zu sechs Wärmepumpen zu realisieren. Die Außengeräte müssen dabei baugleich sein. FTC6 (Master) Kabel- fernbedienung Master Hydromodul Max. 6 Geräte Hydromodul Außengerät Slave Trinkwarmwassererwärmung Für die Trinkwarmwassererwärmung können alle Wärmepumpen der Kaskade genutzt werden.
DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 6.4.15 Inbetriebnahmeassistent Der Inbetriebnahmeassistent (Wizard) aktiviert sich automatisch bei der Erstinbetriebnahme und soll eine schnelle und problemlose Inbetriebnahme ermöglichen. Falls dies nicht gewünscht ist, kann der Inbetriebnahmassistent auch über- sprungen werden. Folgende Basisfunktionen können über den Inbetriebnahmassistenten konfiguriert werden: •...
DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 6.4.16 Automatische Sommerabschaltung Die Funktion automatische Sommerabschaltung ermöglicht das Umschalten zwischen Sommer- und Winterbetrieb an- hand der Außentemperatur und gewählter Bewertungszeit (thermischer Trägheit des Gebäudes). Die Funktion hat keinen Einfluss auf die Trinkwarmwasserbereitung und ist werksseitig deaktiviert. Unter Menüpunkt: Service ...
DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 Folgende Richtwerte können für Gebäudedämpfung verwendet werden: • <12h Mittelwertbildung der Außentemperatur z. B. Holzkonstruktion mit schnellem Wärmedurchgang und Einfach- verglasung • 12h - 24h Mittelwertbildung der Außentemperatur z. B. Gebäude gemauert mit Wärmedämmschutz und mittlerem Wärmedurchgang.
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DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 Je nach gewählter Stufe der Funktion Leiselauf ergeben sich unterschiedliche Auswirkungen auf die Schallemissionen und auf Heizleistung. Die Stufen können wie folgt im Hauptregler ausgewählt werden: Stufe Normal Stufe 1 Leiselauf Stufe 2 Leiselauf Normal Leise In der nachfolgenden Tabelle werden die entsprechenden Schallleistungen und Heizleistungen für die unterschiedlichen Stufen angegeben.
DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 6.4.18 Sonderfunktionen Zusätzlich zu den Einstellungen des Wärmepumpenreglers FTC6 im Speicher-/Hydromodul besteht die Möglichkeit, direkt am Außen gerät bestimmte Betriebsarten vorzugeben. • Reduzierter Nachtbetrieb • Leistungssteuerung Für diese Sonderfunktionen ist der optionale Adapter PAC-SC36NA-E (Zubehör) notwendig sowie der Steckerplatz CNDM auf dem entsprechenden Außengerät.
DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 Leistungssteuerung Die Leistungssteuerung ermöglicht die gezielte Einstellung der Leistungsabgabe des Kompressors auf 100 %, 75 %, 50 % und 0 %. Damit wird ein selbstständiges Modulieren des Verdichters deaktiviert und ausschließlich die entsprechenden Leistungsstufen angefahren. Die Leistungssteuerung darf nicht in Kombination mit der SG-Ready Schaltung verwendet werden, da es bei widersprüchlichen Schaltbefehlen zu erhöhtem Energieverbrauch, Komfortverlust und/oder Lärmbeläs- tigung kommen kann.
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DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 Mit der Verwendung des Wärmepumpenreglers FTC6 ist die Einbindung der Ecodan-Systeme in ein Smart Grid grund- sätzlich möglich, jedoch nicht zwingend erforderlich. Allerdings bietet das Ecodan-System somit einen weiteren Anreiz vorhandene regenerative Energien sinnvoll zu nutzen und kosteneffizient zu arbeiten. Sobald die Schaltzustände 2, 3 und 4 aktiviert werden, erscheint im Display der Hauptfernbedienung das „SG-READY“-Symbol.
DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 Schaltzustand 1 Trinkwassererwärmung Warmwasserspeicher- Stopp temperatur Solltemperatur Neustart Trinkwarmwasser max. Temperaturabfall Start Zeit Warmwasserbetrieb Warmwasserbetrieb In Schaltzustand 1 (Eingang 1 AUS / Eingang 2 AUS) befindet sich das System im normalen Betriebszustand. Die Freigabe für die Trinkwarmwassererwärmung ist immer dann gegeben, wenn die Solltemperatur um ein definiertes Temperaturdelta unterschritten wird.
DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 Raumtemperaturregelung über Heizkurve oder feste Vorlauftemperaturregelung Wird für die Schaltung des Heizbetriebes eine Heizkurve oder eine feste Vorlauftemperaturregelung verwendet (nur in Kombination mit unseren Funkfernsteuerungen als Thermostat EIN / AUS), gelten andere Temperaturdelta und Zeitinter- valle: Stopp Solltemperatur t für 10 Min.
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DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 Schaltzustand 3 Trinkwassererwärmung In Schaltzustand 3 (Eingang 1 EIN / Eingang 2 AUS) wird das Trinkwasser auf die eingestellte Warmwasser-Solltemperatur zuzüglich eines definierten Temperaturdeltas erwärmt. Die Erhöhung der Solltemperatur um das Temperaturdelta kann dafür über den Regler stufenlos •...
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DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 ∆t Stopp t + ∆t Solltemperatur für 10 Min. + ∆t + 1 K maximal 1 K unter t + ∆t t + ∆t Solltemperatur 1 K unter für 10 Min. Soll- mindestens 1 K Solltemperatur temperatur über Solltemperatur + ∆t Start...
DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 Betriebsablauf Der Betriebsablauf der Wärmepumpenanlage, für die Schaltzustände 3 (Empfehlung) und 4 (Befehl), ist identisch und un- terteilt sich in unterschiedliche Betriebsabschnitte: Normalbetrieb Wärmespeicherung „Bereit“ Wärmespeicherung (Beladung Pufferspeicher) Wärmeentnahme (Entladung Pufferspeicher) Je nach Betriebsabschnitt werden unterschiedliche Sensoren bzw. Aktoren geschaltet. Die nachfolgende Tabelle zeigt die entsprechenden Sensoren / Aktoren: Betriebsabschnitt SG Ready...
DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 Anschließbarer Stromzähler und Wärmemengenzähler Impulsart Spannungsfreier Kontakt für 12 V DC, Erfassung durch FTC Impulsdauer Minimale ON-Dauer: 40 ms Minimale OFF-Dauer: 100 ms Mögliche Impulseinheit 0,1 Impulse/kWh, 1 Impulse/kWh, 10 Impulse/kWh, 100 Impulse/kWh, 1000 Impulse/kWh Verdrahtungsvorgaben und bauseitig zu stellende Teile Name Bezeichnung Typ und Spezifikation...
DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 6.5.3 Signalausgänge Bezeichnung Klemmleiste Anschluss Position OUT1 TBO.1 1-2 CNP1 Primärkreispumpe 1 Ausgang (Raumheizung und Trinkwarmwasser) OUT2 TBO.1 3-4 – Heizkreispumpe 2 Ausgang (Raumheizung für HK 1) Heizkreispumpe 3 Ausgang (Raumheizung für HK 2) OUT3 TBO.1 5-6 –...
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DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 Verdrahtungsvorgaben und bauseitig zu stellende Teile Name Bezeichnung Typ und Spezifikation Signalausgang Kabel PVC-ummantelte Kabel oder Litzen verwenden. Max. 30 m. Kabeltyp: CV, CVS oder gleichwertig. Leiterquerschnitt: Litze 0,25 mm² bis 1,5 mm². Kabel: Ø 0,25 mm bis Ø 1,5 mm. HINWEIS! 1.
DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 6.5.4 DIP-Schalter-Funktionen Auf der Platine des Wärmepumpenreglers FTC6 befinden sich sechs Gruppen von DIP-Schaltern (SW…). Die Nummer des DIP-Schalters ist neben die jeweiligen Schalter auf die Platine gedruckt. Das Wort ON ist auf der Platine und auf dem DIP- Schalterblock selbst aufgedruckt.
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DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 DIP-Schalter Funktion OFF/AUS ON/AN Werkseinstellung SW 2 SW2-4 Kühlmodusfunktion Inaktiv Aktiv OFF: außer ERS•-•M••D, EH•T•••-•M••D• ON : ERS•-•M••D, ER•T•••-•M••D SW2-5 Automatisches Umschalten auf zwei- Inaktiv Aktiv ten Wärme erzeuger (wenn Außen gerät fehlerbedingt nicht weiterläuft) SW2-6 Pufferspeicher Ohne Pufferspeicher Mit Pufferspeicher SW2-7 Temperaturregelung 2 Heizkreise...
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DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 EHGT17D-YM9ED DIP-Schalter Funktion OFF/AUS ON/AN Werkseinstellung SW1 SW1-1 Kessel Ohne Kessel Mit Kessel SW1-2 Wärmepumpe max. Vorlauftemperatur 55 °C 60 °C SW1-3 Trinkwarmwasserspeicher Ohne TWW-Speicher Mit TWW-Speicher SW1-4 Elektrische Einschraubheizung Ohne elektrische Einschraubhei- Mit elektrischer Einschraubheizung OFF zung SW1-5 Elektroheizstab Ohne Elektroheizstab...
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DER WÄRMEPUMPENREGLER FTC6 DIP-Schalter Funktion OFF/AUS ON/AN Werkseinstellung SW6 SW6-1 – – – SW6-2 – – – SW6-3 – – – SW6-4 Analoges Ausgangssignal (0-10 V) Inaktiv Aktiv SW6-5 Modell auswählen Luft/Wasser-Wärmepumpe Sole/Wasser-Wärmepumpe Bei Einstellung auf ON/AN steht der externe Ausgang (OUT11) zur Verfügung. Aus Sicherheitsgründen steht diese Funktion bei bestimmten Fehlern nicht zur Verfügung. (In einem solchen Fall muss der Systembetrieb eingestellt werden und nur die Heizkreispumpe läuft weiter).
HYDRAULIK UND ELEKTRISCHER ANSCHLUSS Hydraulik und elektrischer Anschluss Luft/Wasser-Wärmepumpen Allgemeine Hinweise Die aufgeführten elektrischen und hydraulischen Installationsschemata sind Prinzipdarstellungen ohne absperr- und sicher heitstechnische Einbauten nach den anerkannten Regeln der Technik. Die Anlagen müssen nach den aktuell gültigen Gesetzen und Normen ausgeführt werden. Der Mindestvolumenstrom, je nach eingesetzter Wärmepumpe, muss zwin- gend eingehalten werden.
HYDRAULIK UND ELEKTRISCHER ANSCHLUSS Elektrische Anschlussdaten Achtung! Verwenden Sie einen allstromsensitiven Fehlerstrom-Schutzschalter! 7.2.1 Spannungsversorgung Außengeräte max. Betriebsstrom [A] empf. Sicherungsgröße [A] Leitungsquerschnitt [mm²] max. Leitungslänge [m] 3 x 1,5 PUZ-WM50VHA 1 x 16 3 x 2,5 3 x 4 3 x 1,5 PUZ-WM60VAA 1 x 16 3 x 2,5...
HYDRAULIK UND ELEKTRISCHER ANSCHLUSS max. Betriebsstrom [A] empf. Sicherungsgröße [A] Leitungsquerschnitt [mm²] max. Leitungslänge [m] 5 x 1,5 PUD-SHWM140YAA 12,0 3 x 16 5 x 2,5 5 x 4 5 x 4 PUHZ-SW160YKA 3 x 25 5 x 6 5 x 6 PUHZ-SW200YKA 3 x 32 5 x 10...
HYDRAULIK UND ELEKTRISCHER ANSCHLUSS 7.2.3 Spannungsversorgung Zusatzheizung Innengeräte Speichermodule max. Betriebsstrom empf. Sicherungsgröße [A] Leitungsquerschnitt [mm²] max. Leitungslänge [m] Zusatzheizung [A] 5 x 1,5 EHST20D-YM9D 3 x 16 5 x 2,5 5 x 1,5 EHST30D-YM9D 3 x 16 5 x 2,5 3 x 1,5 ERST20D-YM9D 1 x 16...
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HYDRAULIK UND ELEKTRISCHER ANSCHLUSS Hydromodule max. Betriebsstrom empf. Sicherungsgröße [A] Leitungsquerschnitt [mm²] max. Leitungslänge [m] Zusatzheizung [A] 5 x 1,5 EHPX-YM9D 3 x 16 5 x 2,5 5 x 1,5 EHSD-YM9D 3 x 16 5 x 2,5 5 x 1,5 EHSC-YM9D 3 x 16 5 x 2,5...
HYDRAULIK UND ELEKTRISCHER ANSCHLUSS Übersicht der Temperaturfühler und Ein- und Ausgänge Die folgenden Tabellen zeigen die Temperaturfühler der Anlage sowie die Ein- und Ausgänge der einzelnen Komponenten. Name Klemmleiste Stecker Funktion – CN20 Temperaturfühler (Raumtemperatur) THW1 – CNW12 1-2 Temperaturfühler (Vorlauftemperatur) THW2 –...
HYDRAULIK UND ELEKTRISCHER ANSCHLUSS Anlagenbeispiele 7.4.1 Anlagenbeispiel 1: Speichermodul mit 1 oder 2 Heizkreisen und Trinkwassererwärmung Anlagenbeispiel 1 für Ecodan Speichermodul Außengerät Eco Inverter/Power Inverter/Zubadan Betriebsart monovalent / monoenergetisch Innengerät Speichermodul Heizkreise 1x ungemischt und/oder 1x gemischt Allgemeine Hinweise Die aufgeführten elektrischen und hydraulischen Installationsschemata sind Prinzipdarstellungen ohne vollständige ab- sperr- und sicher heitstechnische Einbauten nach den Regeln der Technik.
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HYDRAULIK UND ELEKTRISCHER ANSCHLUSS 250 / Planungshandbuch Ecodan 2021...
HYDRAULIK UND ELEKTRISCHER ANSCHLUSS 7.4.2 Anlagenbeispiel 2: Speichermodul mit Heizen, Kühlen und Trinkwassererwärmung Anlagenbeispiel 2 für Ecodan Speichermodul reversibel Außengerät Eco Inverter/Power Inverter/Zubadan Betriebsart monovalent oder monoenergetisch Innengerät Speichermodul reversibel Heizkreise 1x ungemischt und/oder 1x gemischt Allgemeine Hinweise Die aufgeführten elektrischen und hydraulischen Installationsschemata sind Prinzipdarstellungen ohne vollständige ab- sperr- und sicher heitstechnische Einbauten nach den Regeln der Technik.
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HYDRAULIK UND ELEKTRISCHER ANSCHLUSS 254 / Planungshandbuch Ecodan 2021...
HYDRAULIK UND ELEKTRISCHER ANSCHLUSS 7.4.3 Anlagenbeispiel 3: Hydromodul mit Heizen und Trinkwassererwärmung Anlagenbeispiel für Ecodan Speichermodul Außengerät Eco Inverter/Power Inverter/Zubadan Betriebsart monovalent oder monoenergetisch Innengerät Hydromodul Heizkreise 1x ungemischt und/oder 1x gemischt Allgemeine Hinweise Die aufgeführten elektrischen und hydraulischen Installationsschemata sind Prinzipdarstellungen ohne vollständige ab- sperr- und sicher heitstechnische Einbauten nach den Regeln der Technik.
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HYDRAULIK UND ELEKTRISCHER ANSCHLUSS 258 / Planungshandbuch Ecodan 2021...
HYDRAULIK UND ELEKTRISCHER ANSCHLUSS 7.4.4 Anlagenbeispiel 4: Hydromodul mit Heizen, Kühlen und Trinkwassererwärmung Anlagenbeispiel 4 für Ecodan Hydromodul reversibel Außengerät Eco Inverter/Power Inverter/Zubadan Betriebsart monovalent oder monoenergetisch Innengerät Hydromodul reversibel Heizkreise 1x ungemischt und/oder 1x gemischt Allgemeine Hinweise Die aufgeführten elektrischen und hydraulischen Installationsschemata sind Prinzipdarstellungen ohne vollständige ab- sperr- und sicher heitstechnische Einbauten nach den Regeln der Technik.
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HYDRAULIK UND ELEKTRISCHER ANSCHLUSS 262 / Planungshandbuch Ecodan 2021...
HYDRAULIK UND ELEKTRISCHER ANSCHLUSS 7.4.5 Anlagenbeispiel 5: Hydromodul mit Bivalentkessel Anlagenbeispiel 5 für Ecodan Hydromodul und Bivalentkessel Außengerät Power /Zubadan/Eco Inverter Betriebsart bivalent alternativ/parallel Innengerät Hydromodul Heizkreise 1x ungemischt und/oder 1x gemischt Allgemeine Hinweise Die aufgeführten elektrischen und hydraulischen Installationsschemata sind Prinzipdarstellungen ohne vollständige ab- sperr- und sicher heitstechnische Einbauten nach den Regeln der Technik.
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HYDRAULIK UND ELEKTRISCHER ANSCHLUSS 266 / Planungshandbuch Ecodan 2021...
HYDRAULIK UND ELEKTRISCHER ANSCHLUSS 7.4.6 Anlagenbeispiel 6: Hydromodul mit Multipufferspeicher und Frischwasserstation Anlagenbeispiel 6 für Ecodan Hydromodul mit Multipufferspeicher und Frischwasserstation Außengerät Eco Inverter/Power Inverter/Zubadan Betriebsart monovalent oder monoenergetisch Innengerät Hydromodul Heizkreise 1x ungemischt und 1x gemischt Allgemeine Hinweise Die aufgeführten elektrischen und hydraulischen Installationsschemata sind Prinzipdarstellungen ohne vollständige ab- sperr- und sicher heitstechnische Einbauten nach den Regeln der Technik.
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HYDRAULIK UND ELEKTRISCHER ANSCHLUSS 270 / Planungshandbuch Ecodan 2021...
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HYDRAULIK UND ELEKTRISCHER ANSCHLUSS 272 / Planungshandbuch Ecodan 2021...
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HYDRAULIK UND ELEKTRISCHER ANSCHLUSS 7.4.7 Anlagenbeispiel 7: Hydromodul mit Multipufferspeicher und Fremdwärme (z. B. Solar) Anlagenbeispiel 7 für Ecodan Hydromodul mit Multipufferspeicher und Fremdwärme (z. B. Solar) Außengerät Eco Inverter/Power Inverter/Zubadan Betriebsart bivalent alternativ oder bivalent parallel Innengerät Hydromodul Heizkreise 1x ungemischt und 1x gemischt Allgemeine Hinweise Die aufgeführten elektrischen und hydraulischen Installationsschemata sind Prinzipdarstellungen ohne vollständige ab- sperr- und sicher heitstechnische Einbauten nach den Regeln der Technik.
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HYDRAULIK UND ELEKTRISCHER ANSCHLUSS 274 / Planungshandbuch Ecodan 2021...
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HYDRAULIK UND ELEKTRISCHER ANSCHLUSS 276 / Planungshandbuch Ecodan 2021...
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HYDRAULIK UND ELEKTRISCHER ANSCHLUSS 7.4.8 Anlagenbeispiel 8: Hydromodul mit Multipufferspeicher und Fremdwärme (z. B. Solar) Anlagenbeispiel 8 für Ecodan Hydromodul mit Multipufferspeicher und Fremdwärme (z. B. Solar) Außengerät Eco Inverter/Power Inverter/Zubadan Betriebsart bivalent alternativ oder bivalent parallel Innengerät Hydromodul Heizkreise 1x gemischt Allgemeine Hinweise Die aufgeführten elektrischen und hydraulischen Installationsschemata sind Prinzipdarstellungen ohne vollständige ab- sperr- und sicher heitstechnische Einbauten nach den Regeln der Technik.
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HYDRAULIK UND ELEKTRISCHER ANSCHLUSS 278 / Planungshandbuch Ecodan 2021...
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HYDRAULIK UND ELEKTRISCHER ANSCHLUSS 280 / Planungshandbuch Ecodan 2021...
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HYDRAULIK UND ELEKTRISCHER ANSCHLUSS HINWEIS! 1. Für eine möglichst effiziente Betriebsweise von Wärmepumpen, Multipufferspeicher und Fremdwär- meerzeuger sind folgende Hinweise zu beachten: ►Bei Einbindung eines Scheitholzkessels als 2. Wärmeerzeuger ist die Nutzung des Schaltkontaktes OUT10 nicht erforderlich. ►Solarthermieanlagen sowie Solarregelung sind bauseits zu stellen. ►Für eine parallele Ansteuerung von 2 x 3-Wege-Ventilen muss die max.
HYDRAULIK UND ELEKTRISCHER ANSCHLUSS 7.4.9 Anlagenbeispiel 9: Hydromodul Kaskade mit Heizen und Trinkwarmwasser Anlagenbeispiel 9 für Ecodan Hydromodul 2x Kaskade Außengerät Power Inverter/Zubadan Betriebsart monovalent Innengerät Hydromodul Heizkreise 1x ungemischt und/oder 1x gemischt Allgemeine Hinweise Die aufgeführten elektrischen und hydraulischen Installationsschemata sind Prinzipdarstellungen ohne vollständige ab- sperr- und sicher heitstechnische Einbauten nach den Regeln der Technik.
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HYDRAULIK UND ELEKTRISCHER ANSCHLUSS Planungshandbuch Ecodan 2021 / 283...
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HYDRAULIK UND ELEKTRISCHER ANSCHLUSS 284 / Planungshandbuch Ecodan 2021...
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HYDRAULIK UND ELEKTRISCHER ANSCHLUSS Planungshandbuch Ecodan 2021 / 285...
HYDRAULIK UND ELEKTRISCHER ANSCHLUSS 7.4.10 Anlagenbeispiel 10: Hydromodul Kaskade mit Heizen, Trinkwarmwasser und Bivalentkessel Anlagenbeispiel 10 für Ecodan Hydromodul 2x Kaskade Außengerät Power Inverter/Zubadan Betriebsart monovalent Innengerät Hydromodul Heizkreise 1x ungemischt und/oder 1x gemischt Allgemeine Hinweise Die aufgeführten elektrischen und hydraulischen Installationsschemata sind Prinzipdarstellungen ohne vollständige ab- sperr- und sicher heitstechnische Einbauten nach den Regeln der Technik.
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HYDRAULIK UND ELEKTRISCHER ANSCHLUSS Planungshandbuch Ecodan 2021 / 287...
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HYDRAULIK UND ELEKTRISCHER ANSCHLUSS VORSICHT! Bei falsch angeschlossenen Temperaturfühlern oder falschen DIP-Schalter-Einstellungen kann es zu Fehl- funktionen bzw. unwirtschaftlicher Betriebsweise kommen! ►Schließen Sie den Trinkwasserfühler THW5B an den Master-Regler (Kontakt CNW5) an. ►Schließen Sie das 3-Wege-Umschaltventil am entsprechenden Hydromodul an (z. B. Slave 1: OUT4, Kontakt TBO.2.4-6).
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HYDRAULIK UND ELEKTRISCHER ANSCHLUSS Planungshandbuch Ecodan 2021 / 289...
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HYDRAULIK UND ELEKTRISCHER ANSCHLUSS 290 / Planungshandbuch Ecodan 2021...
HYDRAULIK UND ELEKTRISCHER ANSCHLUSS Hydraulik und elektrischer Anschluss Sole/Wasser-Wärmepumpe Allgemeine Hinweise Die aufgeführten elektrischen und hydraulischen Installationsschemata sind Prinzipdarstellungen ohne absperr- und sicher heitstechnische Einbauten nach den Regeln der Technik. Die Anlagen müssen nach den aktuell gültigen Gesetzen und Normen ausgeführt werden. Der Mindestvolumenstrom, je nach eingesetzter Wärmepumpe, muss zwingend einge- halten werden.
HYDRAULIK UND ELEKTRISCHER ANSCHLUSS Übersicht der Temperaturfühler und Ein- und Ausgänge Die folgenden Tabellen zeigen die Temperaturfühler der Anlage sowie die Ein- und Ausgänge der einzelnen Komponenten. Name Klemmleiste Stecker Funktion – CN20 (RD) Temperaturfühler (Kältemittel) THW1 – CNW12 1-2 Temperaturfühler (Vorlauftemperatur) THW2 –...
HYDRAULIK UND ELEKTRISCHER ANSCHLUSS Anlagenbeispiele 8.4.1 Anlagenbeispiel 1: GEODAN Speichermodul mit 2 HK Anlagenbeispiel 24 für GEODAN Speichermodul Außengerät Betriebsart monovalent Innengerät Heizkreise GEODAN Speichermodul 1x ungemischt und/oder 1x gemischt Allgemeine Hinweise Die aufgeführten elektrischen und hydraulischen Installationsschemata sind Prinzipdarstellungen ohne vollständige ab- sperr- und sicher heitstechnische Einbauten nach den Regeln der Technik.
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HYDRAULIK UND ELEKTRISCHER ANSCHLUSS Planungshandbuch Ecodan 2021 / 295...
HYDRAULIK UND ELEKTRISCHER ANSCHLUSS 8.4.2 Anlagenbeispiel 2: GEODAN Speichermodul mit 1 HK Anlagenbeispiel 24 für GEODAN Speichermodul Außengerät Betriebsart monovalent Innengerät GEODAN Speichermodul Heizkreise 1x ungemischt Allgemeine Hinweise Die aufgeführten elektrischen und hydraulischen Installationsschemata sind Prinzipdarstellungen ohne vollständige ab- sperr- und sicher heitstechnische Einbauten nach den Regeln der Technik. Die Anlagen müssen nach den aktuell gültigen Gesetzen und Normen ausgeführt werden.
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HYDRAULIK UND ELEKTRISCHER ANSCHLUSS Planungshandbuch Ecodan 2021 / 299...
HYDRAULIK UND ELEKTRISCHER ANSCHLUSS 8.4.3 Anlagenbeispiel 3: GEODAN Speichermodul mit passiver Kühlung Anlagenbeispiel 24 für GEODAN Speichermodul Außengerät Betriebsart monovalent Innengerät Heizkreise GEODAN Speichermodul 1x ungemischt Allgemeine Hinweise Die aufgeführten elektrischen und hydraulischen Installationsschemata sind Prinzipdarstellungen ohne vollständige ab- sperr- und sicher heitstechnische Einbauten nach den Regeln der Technik. Die Anlagen müssen nach den aktuell gültigen Gesetzen und Normen ausgeführt werden.
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HYDRAULIK UND ELEKTRISCHER ANSCHLUSS Planungshandbuch Ecodan 2021 / 303...
Zubehör Trinkwarmwasserspeicher Alle Mitsubishi Electric Luft/Wasser-Wärmepumpen können sowohl für Heizung als auch für die Trinkwasser erwärmung eingesetzt werden. Es stehen für individuelle Lösungen der Trinkwassererwärmung passende Produkte von Mitsubishi Electric zur Verfügung. Der Wärmepumpenregler FTC6 besitzt dazu die notwendigen Funktionen und einstellbaren Pro- gramme.
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ZUBEHÖR TWW-Speicher (Anschlussdimensionen) Pos. Beschreibung WPS300-1 WPS400-1 WPS500-1 Kaltwassereintritt R 1" AG R 1" AG R 1" AG Wärmepumpe Rücklauf R 1 ¼" IG R 1 ¼" IG R 1 ¼" IG Fühlerhülse mit Klemmfeder für Trinkwasserfühler THW5 Ø 20 x 2,0 Ø...
ZUBEHÖR 9.1.5 Montage und Inbetriebnahme • Die Montage und Inbetriebnahme darf nur durch zertifizierte Fachkräfte erfolgen. • Der Speicher muss in einem frostfreien Raum aufgestellt werden. • Der Untergrund muss dabei eben und für die entsprechende Gewichtsbelastung geeignet sein. Kleine Unebenheiten können durch die mitgelieferten Stellfüße ausgeglichen werden.
ZUBEHÖR Pufferspeicher 9.2.1 Allgemeine Informationen Der Einsatz von Pufferspeichern wird grundsätzlich empfohlen. Ein Pufferspeicher erfüllt folgende Funktionen: • Hydraulische Entkopplung der Luft/Wasser-Wärmepumpen (parallele Einbindung). • Bereitstellung der Energie für Abtauprozess der Luft/Wasser-Wärmepumpe. • Bereitstellung des Mindestvolumenstroms und Verlängerung der Verdichterlaufzeit im effizienten Teillastbereich. •...
9.2.2 Beschreibung Die Pufferspeicher-Serie PS von Mitsubishi Electric ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstech- nischen Regeln gebaut. Die Pufferspeicher-Serie PS darf ausschließlich für die Speicherung von Heizungswasser nach VDI 2035 in geschlossenen Heizungsanlagen mit Betriebstemperaturen von max. 95 °C und Betriebsüberdrücken bis 3 bar verwendet werden.
ZUBEHÖR 9.2.4 Hydraulische Anschlüsse Pufferspeicher PS100-1 Pos. Beschreibung PS100-1 Wärmepumpe Vorlauf G 1" AG Heizkreis Vorlauf G 1" AG Wärmepumpe Rücklauf G 1" AG Heizkreis Rücklauf G 1" AG 1, 2 Anschlussmuffe für Bivalenzkessel Rp 1 ½" oder E-Heizstab Entlüfter G ½"...
ZUBEHÖR Mindestmaße bei der Aufstellung PS100-1 (wandhängende oder bodenstehende Montage) > 0,2 m > 0,3 m > 1 m > 0,5 m > 0,3 m PS200-1/300-1/500-2 (wandhängende oder bodenstehende Montage) > 0,2 m > 0,3 m > 1 m > 0,5 m >...
ZUBEHÖR Multifunktionspufferspeicher Der Multifunktionspufferspeicher PZ/PZR ist für alle Warmwasser-Zentralheizungsanlagen mit Wärmepumpen geeignet und ermöglicht eine zusätzliche Einbindung von Festbrennstoff-, ölgefeuerten Heizkesseln, Solaranlagen, Gaskessel. Der Multifunktionspufferspeicher ist mit einer einbrennlackierten Pulverbeschichtung ausgestattet für den perfekten Korrosi- onsschutz. Eine integrierte Schichttrennplatte sowie thermische Schichteinrichtung sorgen für optimale Temperatur- schichtung und bieten damit eine effiziente Warmwasserbereitung.
ZUBEHÖR 9.3.2 Abmessungen und hydraulische Anschlüsse ECO FRESH PZ Pos. Abmessungen [mm] PZ800 PZ1000 Höhe 1700 2050 Höhe inkl. Isolierung 1785 2135 ØD Durchmesser ØD Durchmesser inkl. Isolierung Wärmepumpe Rücklauf Heizung bzw. Solar Rücklauf Heizkreis Rücklauf thermische Einschichtung Wärmepumpe Vorlauf (Heizbetrieb) bzw. Heizkreis Vorlauf Wärmepumpe Rücklauf Warmwasser 1030...
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ZUBEHÖR ECO FRESH PZR Pos. Abmessungen [mm] PZ(R)800 PZ(R)1000 Höhe 1700 2050 Höhe inkl. Isolierung 1785 2135 ØD Durchmesser ØD Durchmesser inkl. Isolierung Wärmepumpe Rücklauf Heizung bzw. Solar Rücklauf Heizkreis Rücklauf thermische Einschichtung Wärmepumpe Vorlauf (Heizbetrieb) bzw. Heizkreis Vorlauf Wärmepumpe Rücklauf Warmwasser 1030 1250 Wärmepumpe Vorlauf Warmwasser bzw.
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ZUBEHÖR ECO FRESH PZ Pos. Beschreibung PZ800 PZ1000 Entlüftung G 1 1/2" G 1 1/2" Schichtplatte Thermische Rücklauf-Schichteinrichtung G 1 1/2" G 1 1/2" 2 x Anschlüsse Frischwasserstation ECO FRESH G 1" G 1" 2 x Fühlerkanal 8 x Anschlüsse G 1 1/2"...
ZUBEHÖR Frischwasserstation In der Frischwasserstation ECO FRESH-EZ wird das Trinkwasser im Durchlaufprinzip auf die vorgegebene Zapftemperatur erwärmt. Dabei wird dem integrierten Wärmeübertrager immer so wenig Heizwasser aus dem Pufferspeicher zugeführt, wie zur Aufrechterhaltung einer konstanten Zapftemperatur erforderlich ist. Durch die spezielle Wärmeübertragerkonst- ruktion ist eine niedrige Rücklauftemperatur des Heizungswassers zum Pufferspeicher zu erwarten.
ZUBEHÖR 9.4.1 Technische Daten Bezeichnung ECO FRESH-E/EZ Nennleistung 22 l/min. bei 45 °C WW und 55 °C Primär VL Frischwarmwassertemperatur 45 °C (bei Speichertemperatur 55 °C) Betriebstemperatur primär, max. 95 °C Betriebstemperatur sekundär, max. 85 °C Betriebsdruck primär, max. 10 bar Betriebsdruck sekundär, max.
ZUBEHÖR 9.4.2 Durchfl uss- und Druckverlust-Diagramme Kaltwassererwärmung Durchfluss- und Druckverlust-Diagramme Kaltwassererwärmung um 35K (10..45 °C) A Kaltwassererwärmung um 35K B Restförderhöhe / Druckverlust primär 50 °C 55 °C 1500 1400 3500 60 °C 1300 3000 1200 65 °C 1100 2500 70 °C 1000 75 °C...
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ZUBEHÖR Durchfluss- und Druckverlust-Diagramme Kaltwassererwärmung um 50K (10..60 °C) A Kaltwassererwärmung um 50K B Restförderhöhe / Druckverlust primär 65 °C 70 °C 3500 3500 75 °C 3000 3000 2500 2500 2000 2000 1500 1500 1000 1000 Druckverlust [mbar] Zapfmenge (l/min) C Rücklauftemperaturen D Druckverlust sekundär 65 °C...
Die Pumpengruppen sind für den Einsatz mit dem Wärmepumpenregler FTC6 (siehe Kapitel „6. Der Wärmepumpenregler FTC6“ auf Seite 177) von Mitsubishi Electric geeignet und können für gemischte und ungemischte Heizkreise eingesetzt werden. Die Pumpengruppen sind in vier verschiedenen Ausführungen erhältlich und werden komplett montiert geliefert.
ZUBEHÖR Gebläsekonvektor DLRV Die große Auswahl an wandbefestigten Steuerungen und Bordsteuerungen ermöglicht eine benutzerfreundliche und voll- ständige Regelung aller Funktionen. Das fortschrittliche Managementsystem mit einer PID-Logik regelt die Lüfterdrehzahl, um ein perfektes Temperatur- und Feuchtigkeitsniveau aufrechtzuerhalten, die Schallemissionen zu reduzieren und einen hohen Wirkungsgrad sicherzustellen.
ANHANG Anhang Im Anhang zum Planungshandbuch Ecodan haben wir nützliche und ergänzende Zusatzinhalte und Hinweise für Sie auf bereitet. Im Folgenden finden Sie: • In Kapitel „10.1 Inbetriebnahmeprotokoll Wärmepumpe“ auf Seite 335 eine Kopiervorlage unseres Inbetriebnahme protokolls für eine Wärmepumpe. •...
Straße PLZ /Ort Telefon Vorarbeiten/Bedingungen Bemerkungen nein Montage Außengerät und des Innengerät gemäß Mitsubishi Electric Installations und Planungsunterlage nein Kältetechnische Verrohrung mit Kältemittelleitung in Kühlschrankqualität mit diffusionsdichter Isolierung bis zu den Geräten (WPSplitAusführung) nein Kältemittelleitungen bis zum IBNTermin hermetisch verschlossen nein Alle hydraulischen/wasserseitigen Arbeiten abgeschlossen und entlüftet;...
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ANHANG Zusätzliche Anlagenkomponenten Für Einbauten, die nicht für den Mitsubishi Electric Wärmepumpeneinsatz zugelassen sind, wird keine Funktionsgarantie übernommen. Funktionsbeeinträchtigungen sind möglich. Pufferspeicher/Hydraulische Weiche Heizkreise Pufferspeicher nein 2. gemischter Heizkreis mit Mischventil nein mit Anlegefühler PACTH011E mit Anlegefühler PACTH011E Hydraulische Weiche...
ANHANG 10.4 Anlagen-Logbuch Betreiber Firma/Name Ansprechpartner Straße, Nr. PLZ, Ort Aufstellungsort Anlagenhersteller Firma/Name Straße, Nr. PLZ, Ort Anlagendaten Herrsteller/Typ Seriennummer Baujahr Inbetriebnahme Kältemittel/Menge Prüfintervall 1 × pro Jahr > 5 t < 50 t CO Äquivalent 2 × pro Jahr > 5 t < 500 t CO Äquivalent 4 ×...
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ANHANG Kältemittel/Kältemaschinenöl Datum Kältemittel/Öl kg gefüllt kg entsorgt Grund Sachkundiger Reparaturen/Wartung Datum Bericht Sachkundiger 368 / Planungshandbuch Ecodan 2021...
Die Sperrung der Netzversorgung ist in Deutschland auf maximal 3 mal 2 Stunden innerhalb eines Tages (24 h) begrenzt. Anmerkung: Die Spannungsversorgung der Mitsubishi ElectricWärmepumpenregelung/elektronik darf nicht von abschalt baren Tarifen bzw. EVUSperren betroffen sein. Eine unkontrollierte Unterbrechung der Spannungsversorgung der Wärmepumpenregelung/elektronik setzt wichtige Sicherheitsfunktionen außer Kraft.
ANHANG 10.6 Gesetze, Normen, Richtlinien und Verordnungen Norm/Richtlinie Erläuterung BS 7206 Specification for unvented hot water storage units and packages DIN EN 442 Radiatoren und Konvektoren DIN 1988 Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen DIN V 4108-6 Wärmeschutz und Energie-Einsparung in Gebäuden – Teil 6: Berechnung des Jahresheizwärme- und des Jahresheizenergiebedarfs DIN 4109 Schallschutz im Hochbau;...
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ANHANG Norm/Richtlinie Erläuterung VDI 4650 Blatt 1 Berechnungen von Wärmepumpen – Kurzverfahren zur Berechnung der Jahresarbeitszahl von Wärmepumpenanlagen – Elektro-Wärmepumpen zur Raumheizung und Warmwasserbereitung VDI 6023 Hygiene in Trinkwasser-Installationen – Anforderungen an Planung, Ausführung, Betrieb und Instandhaltung Planungshandbuch Ecodan 2021 / 371...