Funktionen
9.3 Leistungsausgangs-Steuerung
9.3.8
Netzspannungskompensation
Netzspannungskompensation
Die Netzspannungskompensation ermöglicht, eine gleichmäßige Leistung an den
Leistungsausgängen auch bei vom Normalwert abweichender Spannung zu erreichen. Die
Funktion kann vom Anwender in den zyklischen Daten ein- oder ausgeschaltet werden.
Die Berechnung des Korrekturfaktors bzw. des Sollwerts ist wie folgt:
Hinweis
• POM4220 Lowend / Midrange / Midrange Phasenanschnitt / Flexible
Die Netzspannungskompensationn steht nur zur Verfügung, wenn ein PM4000 U/I
gesteckt ist. Die Berechnung der Korrekturfaktoren für alle Kanäle erfolgt mit den
Messwerten dieses Peripheriemoduls.
• POM4220 Highend, POM4320
Die Berechnung der Korrekturfaktoren für alle Kanäle erfolgt mit den Messwerten des
jeweiligen POMs.
• POM4220 Highend (Anschluss zwischen Phase und Phase), POM4320
Der Spannungsnormalwert berechnet sich wie folgt:
Spannungsnormalwert POM4320 = CIM-Parameter • √3
• POM4220 Highend
Bei Anschlussart Sparschaltung keine Netzspannungskompensation.
Hinweis
Mischbestückung
Der Spannungsnormalwert wird mit dem Parameter Nennspannung für die CIM projektiert
und bezeichnet immer die Spannung zwischen Phase und Neutralleiter.
• Ohne POM4220 Flexible oder Mischbestückung mit POM4220 Flexible:
Der Parameter kann innerhalb der Grenzen von 207 V bis 300 V vorgegeben werden.
• Nur POM 4220 Flexible:
Der Parameter kann mit mindestens 40 V vorgegeben werden. Am U/I-Modul muss die
entsprechende Spannung angeschlossen sein.
132
SIPLUS HCS4200 PROFINET / PROFIBUS DP
Betriebsanleitung, 09/2018, A5E34067527A/005