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Softstartfunktion - Siemens SIPLUS HCS4200 Betriebsanleitung

Profinet / profibus dp /is-systeme für heizelemente/siplus hcs-serie
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9.3.3

Softstartfunktion

Funktionsprinzip
Um Lasten mit hohem Einschaltstrom steuern zu können, kann für die Ansteuerung der
Kanäle ein Softstart parametriert werden. Die Parametrierung erfolgt pro POM und gilt für
alle Kanäle des POM. Softstart bedeutet, dass die Kanäle beim Einschalten mit einer
bestimmten Anzahl von Halbwellen mit Phasenanschnitt gesteuert werden, bevor dann in
den Halbwellenbetrieb oder in den Phasenanschnitt gegangen wird.
Bild 9-3
Hinweis
Die durch den Softstart verursachten Störungen auf den Versorgungsleitungen sind
anlagenseitig zu filtern. Für geeigneten Filter siehe Hinweis in Kapitel
Phasenanschnitt (Seite 128).
Beim Softstart lassen sich zwei Vorgehensweisen unterscheiden:
der "festgelegte Softstart" (3 Varianten) sowie der "adaptive Softstart".
Festgelegter Softstart
Der Softstart erfolgt mit einer festen Anzahl von Halbwellen. Während bei
Halbwellensteuerung diese Anzahl immer konstant ist (abhängig von der Wahl der Variante),
wird bei Phasenanschnitt der Softstart mit Erreichen des Sollwerts beendet.
Zur Anpassung an die Gegebenheiten der Anwendung sind folgende Varianten projektierbar:
Softstartvariante
SIPLUS HCS4200 PROFINET / PROFIBUS DP
Betriebsanleitung, 09/2018, A5E34067527A/005
Softstartfunktion
Beschreibung
1
Zeitoptimierte Variante des Softstarts, mit der die Strahler sehr schnell ange-
wärmt werden können. Die Dauer für einen Kanal beträgt ca. 500 ms für
POM4220 bzw. 100 ms für POM4320.
2
Strahlerschonende, aber langsamere Variante des Softstarts. Die Dauer für
einen Kanal beträgt ca. zwei Sekunden.
3
Für zukünftige Ansteuerungsvariante vorgesehen, entspricht aktuell der
Variante 2.
9.3 Leistungsausgangs-Steuerung
Funktionen
129

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