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Das Doppelsitzer-Rettungssystem; Startphasen; Geschwindigkeits- Steuerung; Mittels Bremsleinen - UP K2 - SM Betriebshandbuch

Gleitschirme
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Das Doppelsitzer-
Rettungssystem
Das vorgeschriebene Doppelsitzer
Rettungssystem ist so anzubringen, dass
ein unbeabsichtigtes Auslösen durch den
Passagier bzw. durch den Piloten
ausgeschlossen ist. Weiterhin müssen die
Anweisungen des
Rettungssystemherstellers beachtet
werden.
Die Rettungsschirm-Verbindungsleine wird
normalerweise über den Rücken des
Piloten, entlang der Doppelsitzer
Distanzaufhängung geführt und dort in
den Hauptkarabinern (Verbindung mit den
Tragegurten) eingehängt.

Startphasen

Der UP K2² lässt sich im Vergleich zum
Vorgänger K2 bzw. Tandemschirmen
älterer Generation noch leichter Starten.
Schon ein leichter Zug an den mittleren A-
Leinen (rot) genügt, damit sich die
Schirmkappe gleichmäßig füllt und sofort
über den Piloten steigt. Während der
Aufziehphase hat der UP K2² keine
Tendenz zum Hängenbleiben.
In der Aufziehphase hält der Pilot die
mittleren A-Tragegurte (rot) und die
Bremsgriffe in den Händen. Ein letzter
Kontrollblick auf den ausgelegten Schirm
ist obligatorisch. Die Schirmmitte des UP
K2² ist durch das UP-Logo an der
Eintrittskante ersichtlich. Ein sorgfältiges
Auslegen der Schirmkappe entsprechend
der Windrichtung und ein Startlauf in Linie
der Schirmmitte erleichtern die
Aufziehphase.
Mit konsequentem und gleichmäßigem
Zug wird die Kappe gefüllt. Die Arme hält
man dabei leicht gebeugt in Verlängerung
der A-Leinen. Sobald der Zug beim
Aufziehen nachlässt - die Kappe befindet
sich zu diesem Zeitpunkt über dem Piloten
– blickt der Pilot nach oben und
vergewissert sich, dass die Kappe
vollständig geöffnet über ihm steht. Je
nach Anfangsimpuls, Windstärke und
Hangneigung kann es notwendig sein,
den UP K2² am Scheitelpunkt leicht
anzubremsen.
Eventuelle Richtungskorrekturen mit
den Bremsen sollten erst
unternommen werden, wenn die
Kappe bereits über dem Piloten steht,
da der Schirm sonst durch zu starkes
Anbremsen wieder zurückfallen kann.
Erst am Ende der Kontrollphase fällt
die endgültige Entscheidung zum
Start. Mit angepasster
Laufgeschwindigkeit hebt man
während der Beschleunigungs- und
Abhebephase vom Boden ab, was je
nach Startgelände durch dosierten
Bremseinsatz unterstützt werden kann
Geschwindigkeits-
steuerung

Mittels Bremsleinen

Der UP K2² verfügt über einen sehr
hohen Geschwindigkeitsbereich,
verbunden mit großer
aerodynamischer Stabilität. Über die
Bremsleinen kann die jeweilige
Geschwindigkeit so angepasst
werden, dass sich für jede
Flugsituation die optimale Leistung
und Sicherheit wählen lässt.
Die Geschwindigkeit des besten
Gleitens in ruhiger Luft erzielt man
beim UP K2² im ungebremsten
Zustand. Wird die Bremsleine
beidseitig cirka 15 bis 20 Zentimeter
gezogen, befindet sich der Schirm im
Bereich des geringsten Sinkens.
Erhöht man den Zug auf den Bremsen
weiter, so verringert sich das Sinken
nicht mehr, die Steuerkräfte steigen
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Diese Anleitung auch für:

K2 - ml

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