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Beschreibung Und Funktion; Aufbau Und Montage (Abb. 5) - Ottobock 3R66 Gebrauchsanweisung

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  • DEUTSCH, seite 3
INFORMATION
Datum der letzten Aktualisierung: 2016-04-27
• Lesen Sie dieses Dokument vor Gebrauch des Produkts aufmerksam durch.
• Beachten Sie die Sicherheitshinweise, um Verletzungen und Produktschäden zu vermeiden.
• Weisen Sie den Benutzer in den sachgemäßen und gefahrlosen Gebrauch des Produkts ein.
• Bewahren Sie dieses Dokument auf.

1 Beschreibung und Funktion

1.1 Verwendungszweck
Das Modular-Kniegelenk 3R66 ist ausschließlich für die prothetische Versorgung der unteren
Extremität bei Kindern im Vorschulalter einzusetzen. Die Verwendung ist auf 35 kg Körpergewicht
und bis Fußgröße 21 cm begrenzt.
Nicht geeignet für Hüftexartikulation.
Achtung – Wiederverwendung an einem anderen Patienten
Sturz durch Funktionsverlust sowie Beschädigungen am Produkt
• Verwenden Sie das Produkt nur für einen Patienten.
1.2 Konstruktion und Funktion
Das Modular-Kniegelenk 3R66 ist ein polyzentrisches Gelenk, das weitgehend aus Leichtmetall
gefertigt ist. Die Hauptbestandteile:
• Gelenkoberteil mit Justierkern
• Gelenkmittelteil mit verstellbarem Anschlag
• Gelenkunterteil mit Vorbringermechanik, Klemmschelle für Rohradapter mit integrierter Rotation
sind durch vier Achsen und zwei Achslenker* miteinander verbunden.
Das Gelenk führt aufgrund seiner Mehrachsigkeit eine Dreh- und Verschiebebewegung mit Dreh-
punktverlagerung aus. In Streckstellung liegt der Momentan-Drehpunkt (Momentanzentrum der
Bewegung) oberhalb des Justierkerns und hinter der Belastungslinie, wodurch Kniesicherheit in
der Standphase erreicht wird.
Zur Steuerung der Schwungphase läßt sich die Spannung des Vorbringers einstellen. Bei ca. 90°
Beugung setzt die Wirkungsumkehr ein.
Eine technische Besonderheit ist die integrierte Rotationsmöglichkeit, die eine Drehung des
Prothesenfußes erlaubt (Abb. 1 + 2).
In Verbindung mit dem großen Beugewinkel von ca. 165° (Abb. 2) ist dadurch eine günstige 'knie-
ende Position' möglich bzw. auch Sitzen in der Hocke mit nach außen gedrehtem Fuß.
Automatisch dreht sich der Prothesenfuß bei Entlastung in die vorherige Position zurück.

2 Aufbau und Montage (Abb. 5)

Ausgangspunkt für einen korrekten Aufbau ist die Ermittlung der individuellen Belastungslinie und
die Übertragung der Meßdaten auf die Bauelemente der Prothese.
* Hier können die beigefügten Motive aufgeklebt werden.
3R66
Deutsch
Ottobock | 3

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