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Anwendungshinweis: Unipolare Spindelsteuerung - Siemens SINUMERIK 802C Inbetriebnahme

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Technischer Anhang
6.3

Anwendungshinweis: unipolare Spindelsteuerung

6.3
Anwendungshinweis: unipolare Spindelsteuerung
Allgemeines
Der Spindeldrehzahl-Sollwert wird bei der SINUMERIK 802C grundsätzlich von -10V bis
+10V ausgegeben (S... M3 oder M4). Eine Sollwertausgabe mit nur positiver Polarität (0V
bis +10V) und einem zusätzlichem Richtungssignal, wie sie bei unipolaren Frequenzumrich-
tern benötigt wird, kann durch eine entsprechende Programmierung im NC-Teileprgramm
und im PLC-Anwenderprogramm realisiert werden ( zusätzlich zwei M-Befehle zum Schal-
ten des Richtungssignals und M3 für den Drehbeginn).
Eine Richtungsumkehr darf nur bei Sollwert Null erfolgen (Spindel steht). Dabei ist zu beach-
ten, daß die Sollwertausgabe von der NC erfolgt -aber ein Schalten des Richtungssignals von
PLC aus. D.h., das Anwenderprogramm muß sicherstellen, daß das neue Richtungssignal
erst gegeben wird, wenn die Spindel steht. Erst nach der Ausgabe des Richtungssignals von
PLC darf ein neuer Drehbeginn erfolgen.
Ein lagegeregelter Spindelbetrieb (SPOS= , G331,G332, LCYC84) ist bei unipolarer Spindel-
steuerung nicht möglich.
Programmierung NC
N10 M5
N20 G4 F15
N30 M23
N40 S200 M3 ;neue Spindeldrehzahl und Drehbeginn
N100 M5
Programmierung PLC
nach den Gegebenheiten -unter Beachtung des oben Genannten,
M23 und M24 sind beispielsweise die M-Befehle für die Richtungssignale und vom Anwen-
derprogramm entsprechend auszuwerten und danach das Richtungssignal zu setzen.
6-118
;Spindel-Stop
;evt. Verweilen, Spindel muß sicher stehen,
absicherbar auch durch PLC-Anwenderprogramm
;M23 sei hier das neue Richtungssignal
;Spindel-Stop
SINUMERIK 802C
6FC5 597-3AA20-0AP2 (01.02) (IBN)

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