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3.2

Funktionsbeschreibung

Sprühventil Y6
Sprühventil Y7
Von der Umkehrosmoseanlage (UO-Anlage) gelangt das vollentsalzte Was-
ser (auch VE-Wasser oder Permeat genannt) über ein Absperrventil (7)
und einen Filter (8) zur Druckerhöhungseinheit (9). In der Druckerhöhungs-
einheit wird der Wasserdruck, abhängig vom Leistungsbedarf, auf den ge-
forderten Betriebsdruck von ca. 7 bar Fliessdruck erhöht.
Von der Druckerhöhungseinheit wird das VE-Wasser direkt (Anlagen zur
Abluftkühlung) oder über die Silberionisierung (12) (zur Entkeimung des
Wassers) zur Anschlussbox (16) geführt.
Bei Feuchteanforderung öffnen sich, abhängig von der geforderten Leistung,
eines oder beide Sprühventile (18) der Anschlussbox (mit optionalem drit-
tem Ventil: eines, zwei oder alle drei Ventile).
Das VE-Wasser strömt anschliessend zu den entsprechenden Zerstäuber-
düsen (21) und wird dort in feine Aerosole zerstäubt. Die vorbeiströmende
Luft absorbiert die Aerosole und wird dadurch befeuchtet. Nicht absorbier-
te Aerosole werden in den Nachverdunsterelementen (20) zurückgehal-
ten. Dadurch wird die durch die Nachverdunsterelemente strömende Luft
nachbefeuchtet. Überschüssiges Wasser fliesst in den Nachverdunster-
elementen nach unten und wird über den Abfluss in der Wasserwanne und
den Siphon (19) abgeleitet.
Steuerung
Die Steuerung der Anlage erfolgt über einen externen Regler oder den
im Steuergerät integrierten PI-Regler.
Bei der Standardausführung mit 2 Ventilen an der Anschlussbox erfolgt die
Regelung 3-stufig, entsprechend 1/3, 2/3 und 3/3 Leistung. Das erste
Ventil öffnet bei ca. 20 %, das zweite bei ca. 50 % und beide Ventile sind
offen bei ca. 80 % Feuchteanforderung.
Hinweis: Bei Anlagen mit optionalem dritten Ventil an der Anschlussbox
erfolgt die Regelung 7-stufig mit entsprechender Leistungsabstufung.
Stufe 1 bis 3
0
1
2
0
1
0
0
0
1
100
0
0
20
50
Regelsignal [%]
Überwachung
Der minimale und der maximale Druck, sowie der Leitwert des VE-Wassers
und die Temperatur der Druckerhöhungspumpe werden laufend über-
wacht. Wird der zulässige Leitwert (max. 15 µS) des VE-Wassers über-
schritten, öffnet das Spülventil (14) an der Anschlussbox und das VE-
Wassersystem wird solange gespült, bis der zulässige Leitwert wieder er-
reicht wird. Wird der zulässige Leitwert in einer bestimmten Zeit nicht er-
reicht, erscheint eine entsprechende Störungsmeldung.
3
1
Sprühventil Y6
1
Sprühventil Y7
Sprühventil Y8
100
80
100
Stufe 1 bis 7
0
1
2
3
4
5
6
0
1
0
0
1
1
0
0
0
1
0
1
0
1
0
0
0
1
0
1
1
0
0
15 27
39 51 63 75 87
Regelsignal [%]
7
1
1
1
100
9

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