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Diese Anleitung lesen und aufbewahren! MONTAGEANLEITUNG Adiabatisches Luftbefeuchtungssystem Condair DL Luftbefeuchtung und Verdunstungskühlung...
Eigentumsrechte Dieses Dokument und die darin enthaltenen Informationen sind Eigentum von Condair Group AG. Die Weitergabe und Vervielfältigung der Anleitung (auch auszugsweise) sowie die Verwertung und Weitergabe ihres Inhaltes an Dritte sind ohne schriftliche Genehmigung des Herstellers nicht gestattet. Zuwiderhandlungen sind strafbar und verpflichten zu Schadenersatz.
Wir danken Ihnen, dass Sie sich für das Adiabatische Luftbefeuchtungssystem Condair DL ent- schieden haben. Das Luftbefeuchtungssystem Condair DL ist nach dem heutigen Stand der Technik und den anerkann- ten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch können bei unsachgemässer Verwendung des Luftbefeuchtungssystems Condair DL Gefahren für den Anwender und/oder Dritte entstehen und/oder Sachwerte beschädigt werden.
Die Montageanleitung ist an einem siche ren Ort aufzubewahren, wo sie jederzeit zur Hand ist. Falls das Befeuchtersystem den Besitzer wechselt, ist die Betriebsanleitung dem neuen Betreiber zu übergeben. Bei Verlust der Dokumentation wenden Sie sich bitte an Ihren Condair-Partner. Sprachversionen Diese Montageanleitung ist in verschiedenen Sprachen erhältlich.
Allgemeines Jede Person, die mit Arbeiten am Luftbefeuchtungssystem Condair DL beauftragt ist, muss die Monta- geanleitung und die Betriebsanleitung zum Condair DL vor Beginn der Arbeiten am Gerät gelesen und verstanden haben. Die Kenntnis des Inhalts der Montageanleitung sowie der Betriebsanleitung ist eine Grundvoraussetzung, das Personal vor Gefahren zu schützen, fehlerhafte Installationen zu vermeiden und somit das Gerät...
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Teile berührt werden. Die Berührung stromführender Teile kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen. Daher: Die Steuereinheit des Condair DL erst an das Stromnetz anschliessen, wenn sämtliche Mon- tage- und Installationsarbeiten fertig sind, sämtliche Installationen auf korrekte Ausführung geprüft wurden und alle Geräteabdeckungen wieder korrekt angebracht und verriegelt sind.
Allfällige Beschädigungen müssen umgehend dem Transportunternehmen gemeldet werden. – Überprüfen Sie anhand des Lieferscheins, ob alle Komponenten geliefert wurden. Fehlende Komponenten sind innerhalb von 48 Stunden Ihrem Condair-Partner zu melden. Condair übernimmt keine Verantwortung für fehlendes Material über diesem Zeitraum hinaus. –...
Zulässiger Fliessdruck Wasserzulauf Prüfzeichenfeld Made in Switzerland Typenschlüssel Leistungsaufnahme Typenschlüssel Beispiel: Condair DL A 1800 2000 100 R 7 75 0 5 21 Gerätereihe Typ: A: Standardausführung mit Druckerhöhungspumpe B: Ausführung ohne Druckerhöhungspumpe Lüftungsgerät/Kanal Innenbreite in mm Lüftungsgerät/Kanal min. Innenhöhe in mm Befeuchterleistung in kg/h Platzierung Wasseranschluss am Düsengitter (in Luftrichtung):...
Teile berührt werden. Die Berührung stromführender Teile kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen. Daher: Die Steuereinheit des Condair DL erst an das Stromnetz anschliessen, wenn sämtliche Mon- tage- und Installationsarbeiten fertig sind, sämtliche Installationen auf korrekte Ausführung geprüft wurden und alle Geräteabdeckungen wieder korrekt angebracht und verriegelt sind.
– Aus Sicherheitsgründen darf der Condair DL nur in einem Raum mit Wasserablauf montiert werden. Muss der Condair DL aus irgend einem Grund in einem Raum ohne Wasserablauf installiert werden, ist unterhalb der Zentraleinheit und der Wanddurchführungen eine Wasser- wanne mit Ablauf vorzusehen und/oder sind im Raum/in der Wasserwanne Was ser sensoren einzubauen, die bei einer allfälligen Leckage im Wassersystem die Wasserzufuhr sicher...
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Sache des Kunden. Ansicht von der Seite min. 500 Heizregister Gefälle min. 2° zum Ablauf * Grösserer Abstand nach vorheriger 600 - 900 * Absprache mit Condair möglich Ansicht von oben min. 500 Türe min. 400 min. 400 Türe min. 40 min.
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Ansicht von der Seite min. 500 Heizregister Gefälle min. 2° zum Ablauf 600 - 900 Ansicht von oben min. 500 Türe min. 400 Türe Abb. 3: Platzierung der Befeuchtereinheit mit Revisionstüre vor und nach der Düsen- und der Nachverdunstereinheit (Masse in mm) Montage- und Installationsarbeiten...
4.3.2 Einbau des Nachverdunsters 4.3.2.1 Übersicht der Rahmenkonstruktionen des Nachverdunsters Die nachfolgende Abbildung zeigt eine Übersicht über den Aufbau der Rahmenkonstruktionen in Ab- hängigkeit der Grösse des Luftkanals/Lüftungsgeräts. 4600 3001 3000 2100 2101 4200 4201 4500 4501 8400 Seitliche Trägerprofile Vertikalstützen Querträger Diagonalstreben...
4.3.3 Montage des Nachverdunsters 1. Positionen der Befestigungselemente im Kanal/Monoblock anzeichnen: • Die Positionen der obersten Befestigungslöcher (bzw. Schweissbolzen) für die Befestigung der seitlichen Trägerprofile des Nachverdunsters "A" und des Düsensystems "C" und der Befesti- gungsprofile für die seitlichen Abdichtbleche "B" mit Hilfe der mitgelieferten Bohrschablone an beiden Kanalwänden anzeichnen.
2. Bodenblech montieren: Hinweis: Dieser Schritt muss nur ausgeführt werden, wenn Ihr System mit einem"Booster" ausgerüstet ist. • Das Bodenblech wird mit den Bohrschrauben 6.3 x 25 mm am Wannenabsatz hinter der Nach- verdunstereinheit befestigen. Hinweis: Stellen Sie sicher, dass Bodenblech auf beiden Kanalseiten an der Kanalwand anliegt. Falls nötig, Bodenblech entsprechend zuschneiden.
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3. Seitlichen Trägerprofile auf beiden Kanalseiten montieren: • Die beiden seitlichen Trägerprofile mit dem mit "TOP" gekennzeichneten Haltebügel oben mit identischem Abstand zur Kanaldecke (Sollmass "a": 65 mm, zulässiger Bereich: 0...90 mm) und im Abstand "b" von 100 mm zur Trennung des Monoblocks ausrichten und mit einer Bohrschraube 6.3 x 25 mm über das oberste Befestigungsloch an der Kanalwand befestigen (Schraube nur leicht festziehen).
4. Befestigungsprofile für die oberen Abdichtbleche montieren: • Falls noch nicht in Schritt 1 ausgeführt, die äussersten Befestigungslöcher für die beiden Befes- tigungsprofile links und rechts mit Hilfe der 90° abgeknickten Bohrschablone auf beiden Seiten an der Kanaldecke anzeichnen. • Die beiden Befestigungsprofile mit je einer Bohrschrauben 6.3 x 25 mm provisorisch an der an- gezeichneten Stelle an der Kanaldecke befestigen.
5. Befestigungsprofile für die seitlichen Abdichtbleche montieren: • Falls noch nicht in Schritt 1 mit der Bohrschablone ausgeführt, die Position der Befestigungs- profile auf beiden Kanalseiten anzeichnen. Abstand der Befestigungsprofile zum Trägerprofil der Nachverdunstereinheit 255 mm. • Die Befestigungsprofile für die seitlichen Abdichtbleche an der Kanalwand im Abstand von 255 mm zu den Trägerprofilen der Nachverdunstereinheit und rechtwinklig zu Kanaldecke mit Bohrschrauben 6.3 x 25 mm auf beiden Seiten an der Kanalwand befestigen.
6. Querträger montieren: Hinweis: Dieser Schritt muss nur bei Luftkanälen/Lüftungsgeräten mit einer Breite >2100 mm ausgeführt werden. • Bei Luftkanälen/Lüftungsgeräten mit einer Breite >2100 mm werden die Querträger in mehreren Profilabschnitten angeliefert und müssen vor Ort verschraubt werden, dazu: Profilabschnitte, wie unten gezeigt, zusammenstellen und mit den mitgelieferten Schrauben M6 x 16 mm und den Muttern miteinander verbinden.
7. Vertikalstütze(n) montieren: Hinweis: Dieser Schritt muss nur bei Luftkanälen/Lüftungsgeräten mit einer Breite >2100 mm ausgeführt werden. 7a. Vertikalstütze(n) zusammenbauen: Note: Dieser Schritt muss nur bei Luftkanälen/Lüftungsgeräten mit einer Höhe >2000 mm ausgeführt werden. • Bei Luftkanälen/Lüftungsgeräten mit einer Höhe >2000 mm werden die Vertikalstützen in mehreren Profilabschnitten angeliefert und müssen vor Ort verschraubt werden, dazu: Die Profile zusammenstellen und mit den mitgelieferten Schrauben M6 x 16 mm und den Muttern miteinander verbinden.
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7b. Vertikalstütze(n) montieren: Hinweis: Aus Stabilitätsgründen muss die mittlere Vertikalstütze bei Luftkanälen/Lüftungs- geräten mit einer Breite >4500 mm mit speziellen Stützfüssen am Kanalboden und an der Kanaldecke fixiert werden. Beachten Sie dazu die Hinweise unter Schritt 7c. • Falls nötig, die beiden Schraubverbindungen mit denen der/die Winkelhalter an der/den Verti kalstütze(n) befestigt sind, lösen und Winkelhalter so verschieben, dass der Abstand zwischen dem Schenkel des Winkelhalters und der oberen Kante der Vertikalstütze den gleichen Abstand "a"...
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7c. Mittlere Vertikalstütze und oberen und unteren Stützfuss montieren: Hinweis: Dieser Schritt muss nur bei Luftkanälen/Lüftungsgeräten mit einer Breite >4500 mm ausgeführt werden. Abb. 13: Mittlere Vertikalstütze und oberen und unteren Stützfuss montieren Montage- und Installationsarbeiten...
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Hinweis: Der Kanalabschnitt, wo die Stützfüsse auf den Kanalboden (oder die Wanne) und an die Kanaldecke befestigt werden, muss gegebenenfalls mit Traversen verstärkt werden. In je- dem Fall ist sicherzustellen, dass der untere Stützfuss im Betrieb nicht im Wasser steht. Bei in Längsrichtung geteilten Wannen, können die Stützfüsse bei ausreichender Tragfähigkeit auch auf der Wannentrennung befestigt werden.
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Wichtig! Falls Ihre Anlage mit einem Booster ausgerüstet ist und hinter der Nachverdunstereinheit keine Revi sionstüre besitzt, legen Sie jetzt die Boosterelemente hinter der Rahmenkonstruktion in den Luftkanal. 8. Diagonalstreben montieren (siehe auch Übersicht Rahmenkonstruktionen in Abb. Hinweis: Dieser Schritt muss nur bei Luftkanälen/Lüftungsgeräten mit einer Breite >2100 mm ausgeführt werden.
9. Boosterelemente einbauen: Hinweis: Dieser Schritt muss nur ausgeführt werden, wenn Ihr System mit einem"Booster" ausgerüstet ist. • Befestigen Sie zuerst mit Hilfe der Gegenplatten und der Innensechskantschrauben M6 x 20 mm (mitgeliefert) die beiden oberen Haltebügel an den entsprechenden Positionen an jedem Boos- terelement.
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• Hängen Sie die Boosterelemente von hinten an den obersten Querträger. Anschliessend mit Hilfe der Gegenplatten und der Innensechskantschrauben M6 x 20 mm (mitgeliefert) die unteren Haltebügel an den Boosterelementen befestigen. Die Schrauben von Hand nur soweit festziehen, dass die Haltbügel noch verschoben werden können.. •...
Seitliche Abdichtbleche montieren: • Unten beginnend die leicht abgewinkelte Fläche der Abdichtbleche bis zum Anschlag hinter die Befestigungsprofile schieben. Wichtig! Das jeweils darüberliegende Blech über das darunter liegende Abdichtblech schieben, damit sichergestellt ist, dass kein Wasser vom darüber- liegenden Abdichtblech hinter das darunterliegende fliessen kann. Nach dem Einschieben, die Bohrschrauben an den entsprechenden Profilen leicht festziehen, damit die Abdichtbleche nicht mehr nach unten rutschen aber noch verschoben werden können.
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11. Keramik-Abstützprofile in die Haltebügel einlegen: • Keramik-Abstützprofile in die unterste Reihe der Haltebügel einlegen. Darauf achten, dass die Abstützprofile mit den Aussparungen auf beiden Seiten auf den Haltebügeln aufliegen. Abb. 18: Keramik-Abstützprofile in die Haltebügel einlegen Montage- und Installationsarbeiten...
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12. Wannenabdichtgummi montieren: • Wannenabdichtgummi wie in der Abbildung unten gezeigt, mit den Klammern an den Keramik- Abstützprofilen befestigen (langer Teil der Klammer ist auf der Seite des Gummis). Abdichtgummi auf beiden Kanalseiten entsprechend zuschneiden. Abdichtgummi muss seitlich sauber am Wannenrand und an den seitlichen Abdichtble chen anliegen.
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13. Keramik-Trägerprofile in die Haltebügel einlegen: • Keramik-Trägerprofile in die Haltebügel einlegen. Darauf achten, dass die Trägerprofile mit den Aussparungen auf beiden Seiten auf den Haltebügeln aufliegen. Abb. 20: Keramik-Trägerprofile in die Haltebügel einlegen Montage- und Installationsarbeiten...
14. Keramikplatten einsetzen: WARNUNG! Verletzungsgefahr Die Keramikplatten der Nachverdunstereinheit sind porös und haben teilweise scharfe Spitzen, an denen Sie sich die Hände oder durch absplitternde Keramikteile die Augen verletzen können. Daher: Tragen Sie deshalb beim Einbau der Keramikplatten immer Schutzhandschuhe und Schutzbrille.
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15. Obere Abdichtbleche montieren: • Auf einer Seite beginnend die oberen Abdichtbleche soweit unter die Befestigungsprofile an der Kanaldecke schieben, bis die Abdichtbleche an den obersten Keramikplatten anstehen. • Das äusserste linke und das äusserste rechte Abdichtblech vorsichtig bis zum Anschlag an das entsprechende Seitenabdichtblech schieben ohne dieses wegzudrücken.
4.3.4 Einbau des Düsensystems 4.3.4.1 Übersicht der Rahmenkonstruktionen des Düsensystems Die nachfolgende Abbildung zeigt eine Übersicht über den Aufbau der Rahmenkonstruktionen des Dü- sensystems in Abhängigkeit der Grösse des Luftkanals/Lüftungsgeräts. 4600 2100 2101 4200 4201 4500 4501 8400 Seitliche Trägerprofile Vertikalstützen Querträger Winkelhalter...
4.3.5 Montage des Düsensystems 1. Seitliche Trägerprofile montieren: • Die beiden seitlichen Trägerprofile mit dem mit "TOP" gekennzeichneten Haltebügel oben mit identischem Abstand zur Kanaldecke (Sollmass "a": 65 mm, zulässiger Bereich: 0...90 mm) und im Abstand "d" von 780 mm +120/-180 mm zu den Trägerprofilen des Nachverdunsters ausrichten und mit einer Bohrschraube 6.3 x 25 mm über das oberste Befestigungsloch an der Kanalwand befestigen (Schraube nur leicht festziehen).
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2. Querträger montieren: Hinweis: Dieser Schritt muss nur bei Systemen mit mehr als einem Düsengitter in der Breite ausgeführt werden. • Bei Systemen mit mehr als einem Düsengitter in der Breite werden die Querträger in mehreren Profilabschnitten angeliefert und müssen vor Ort verschraubt werden, dazu: Profilabschnitte, wie unten gezeigt, zusammenstellen und mit den mitgelieferten Schrauben M6 x 16 mm und den Muttern miteinander verbinden.
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3. Vertikalstütze(n) montieren: Hinweis: Dieser Schritt muss nur bei Systemen mit mehr als einem Düsengitter in der Breite ausgeführt werden. 3a. Vertikalstütze(n) zusammenbauen: Note: Dieser Schritt muss nur ausgeführt werden, wenn die Vertikalstützen aus anlage- technischen Gründen in mehreren Profilabschnitten angeliefert werden. •...
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3b. Vertikalstütze(n) montieren: Hinweis: Aus Stabilitätsgründen muss die mittlere Vertikalstütze bei Luftkanälen/Lüftungsge- räten mit einer Breite >4500 mm mit einem speziellen Stützfuss am Kanalboden und einem Winkelhalter an der Kanaldecke fixiert werden. Beachten Sie dazu die Hinweise unter Schritt 3c. •...
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3c. Unteren Stützfuss und Winkelhalter an die mittlere Vertikalstütze montieren: Hinweis: Dieser Schritt muss nur bei Luftkanälen/Lüftungsgeräten mit einer Breite >4500 mm ausgeführt werden. Abb. 28: Unteren Stützfuss und Winkelhalter an die mittlere Vertikalstütze montieren Montage- und Installationsarbeiten...
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Hinweis: Der Kanalabschnitt, wo der Stützfuss auf den Kanalboden (oder die Wanne) befestigt wird, muss gegebenenfalls mit einer Traverse verstärkt werden. In jedem Fall ist sicherzustellen, dass der Stützfuss im Betrieb nicht im Wasser steht. Bei in Längsrichtung geteilten Wannen, kann der Stützfuss auch auf der Wannentrennung befestigt werden.
4. Düsengitter einhängen: • Düsengitter in die Haltebügel einhängen und bis zum Anschlag nach unten drücken. Schritt für allfällig weitere Düsengitter wiederholen. Abb. 29: Düsengitter einhängen Montage- und Installationsarbeiten...
5. Wanddurchführungen montieren: • Die benötigte Anzahl Durchführungslöcher mit der mitgelieferten Bohrschablone horizontal oder vertikal an der Kanalwand anzeichnen (7 Stufen: 3 Bohrungen / 15 Stufen: 4 Bohrungen / 31 Stufen: 5 Bohrungen). Wichtig: Die Durchführungslöcher müssen zwingend tiefer liegen als der unterste Schlauchan- schluss am/an den Düsengitter(n).
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6. Sprühkreise verbinden und an die Wanddurchführungen anschliessen: • Die Sprühkreise der einzelnen Düsengittern (falls mehrere vorhanden) miteinander verbinden (immer nur Sprühkreise gleicher Farbe miteinander verbinden). Wichtig: Darauf achten, dass die Sprühkreisleitungen ein konstantes Gefälle von mindestens 2 % zu den Wanddurchführungen aufweisen. •...
Platzierung und Montage der Zentraleinheit Platzierung der Zentraleinheit – Die Zentraleinheit ist für die Wandmontage in geschützten Innenräumen konzipiert. Achten Sie da- rauf, dass die Konstruktion (Kanalwand, Pfeiler, etc.), an der die Zentral ein heit mon tiert werden soll, eine ausreichende Tragfähigkeit und Stabilität aufweist und für die Befestigung geeignet ist. VORSICHT! Die Zentraleinheit nicht an vibrierende Bauteile, nicht an exponierten Stellen oder an Orten mit übermässiger Staubbelastung montieren.
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Montage der Zentraleinheit Zentraleinheit Gewicht: ca. 50 kg Zulässige Umgebungsbedingungen – Umgebungstemperatur: 5 ... 40 °C – Umgebungsfeuchte: max. 80 %rF, nicht kondensierend – IP-Schutzklasse IP22 Abb. 33: Montage Zentraleinheit - Masse in mm Vorgehen 1. Die Befestigungspunkte "A" für die beiden Wandhalterungen am gewünschten Ort mit einer Was- serwaage anzeichnen.
Sprühkreisausgänge an der Zentraleinheit von links nach rechts umbauen Ab Werk wird die Zentraleinheit mit den Sprühkreisausgängen nach links ausgeliefert. Falls aufgrund von anlagespezifischen Anforderungen die Sprühkreisausgänge auf der rechten Seite angeordnet werden müssen, kann die Zentraleinheit wie folgt umgebaut werden: 1.
Platzierung und Montage der Steuereinheit Platzierung der Steuereinheit – Die Steuereinheit ist für die Wandmontage in geschützten Innenräumen konzipiert und kann direkt an die Kanalwand montiert werden. Achten Sie da rauf, dass die Konstruktion (Kanalwand, Pfeiler, etc.), an der die Steuereinheit mon tiert werden soll, eine ausreichende Tragfähigkeit und Stabilität aufweist und für die Befestigung geeignet ist.
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Montage der Steuereinheit Netztrennschalter Der Netztrennschalter (im Lieferumfang enthalten) muss in un- mittelbarer Nähe der Steuereinheit (max. 1 m Abstand) und leicht zugänglich in einer Höhe zwischen 0,6 m und 1,9 m (Empfehlung: 1,7 m) montiert werden. Steuereinheit Gewicht: ca. 25 kg Zulässige Umgebungsbedingungen –...
Wasserinstallation 4.7.1 Übersicht Wasserinstallation Zentraleinheit Sprühkreisanschlüsse ø10 mm auf der linken oder rechten Seite an der Zentraleinheit Sprühkreisleitungen (mit stetigem Gefälle (min. 2%) zur Zentraleinheit) Sprühkreisanschlüsse Kanal Sprühkreis 5 "Y9": grau Sprühkreis 4 "Y8": grün RO-Wasserzulaufanschluss Sprühkreis 3 "Y7": gelb ø12 mm oder 1/2"...
Generelle Hinweise zur Schlauchführung – Sämtliche Schlauchverbindungen der Sprühkreise sind mit den mitgelieferten schwarzen Kunststoff- schläuchen ø10/8 mm und ø12/9 mm aus zuführen. Andere Schläuche (ausser von Ihrem Condair- Partner gelieferte Schläuche) dürfen aus Hygienegründen nicht verwendet werden. VORSICHT! Vollentsalztes Wasser (UO-Wasser) ist aggressiv. Verwen den Sie im gesamten Wassersystem ausschliesslich VE-wasser beständige Komponenten (z.B.
– Fliessdruck bei maximaler Befeuchterleistung min. 3 bar – Max. zulässige Zulauftemperatur 45 °C – keine Zusätze (wie z.B. Chlor, Desinfektionsmitteln, Ozon, etc.), ausser durch Condair zu- gelassene. – Max. Keimzahl am Wassereintritt des Condair Dual: 100 kbE/ml Wasserablaufleitung Die Wasserablaufleitung wird am Wasserablaufanschluss ø10 mm oder 1/2" auf der linken Seite der Zentraleinheit angeschlossen.
Teile berührt werden. Die Berührung stromführender Teile kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen. Daher: Die Steuereinheit des Condair DL erst an das Stromnetz anschliessen, wenn sämtliche Mon- tage- und Installationsarbeiten fertig sind, sämtliche Installationen auf korrekte Ausführung geprüft wurden und alle Geräteabdeckungen wieder korrekt angebracht und verriegelt sind.
4.8.3.2 Anschlussarbeiten Zentraleinheit - Steuereinheit Anschluss des Motorkabels (MC) am Motor der Druckerhöhungspumpe (nur Typ A) Wichtig! Der Frequenzumrichter in der Steuereinheit der Systeme Typ A mit Druckerhöhungs- pumpe enthält Kondensatoren, die unter Umständen eine bestimmte Zeit mit einer potentiell tödlichen Spannung geladen bleiben können, nachdem die Steuereinheit vom Stromnetz ge- trennt wurde.
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Anschluss Kabelbaum "CH1" (Drucksensoren) Der Kabelbaum "CH1" (Drucksensoren) ist ab Werk an den entsprechenden Drucksensoren in der Zentral- einheit angeschlossen. Der Stecker des Kabelbaums muss gemäss dem Schema auf die entsprechende Anschlussbuchse (X10) auf der Treiberplatine in der Steuereinheit aufgesteckt werden. Der Kabelbaum ist über die rechteckige Kabeleinführungsleiste in die Steuereinheit zu führen.
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Anschluss Kabelbaum "CH2" (Ventile) Der Kabelbaum "CH2" (Ventile) ist ab Werk an den entsprechenden Ventilen in der Zentraleinheit ange- schlossen. Vor Ort müssen die Stecker des Kabel- baums gemäss dem Schema auf die entsprechenden Anschlussbuchsen (X3-X6) auf der Treiberplatine in der Steuereinheit aufgesteckt werden.
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Anschluss Kabelbaum "CH3" (Ag-Ionisierung und Lf-Messung) Der Kabelbaum "CH3" (Ag-Ionisierung und Lf-Messung) ist ab Werk an der Silberionisierpatrone und dem Leit- wertsensor in der Zentraleinheit angeschlossen. Die Stecker des Kabelbaums müssen gemäss dem Schema auf die entsprechenden Anschlussbuchsen auf der Ag- Ion-Platine (X18) und der Leitwertmessplatine (X17) in der Steuereinheit aufgesteckt werden.
Kabelbrücke, falls keine Überwachungsgeräte an des Ferritkerns führen SC1 und SC2 angeschlossen werden XE1 Anschlussklemmen Netzspannung Jumper für die Aktivierung des Abschlusswiderstands für Modbusnetzwerk (Jumper muss gesteckt werden, wenn Condair DL letztes Gerät im Modbus-Netztwerk ist) Abb. 38: Anschlussschema externe Anschlüsse Montage- und Installationsarbeiten...
4.8.4.2 Anschlussarbeiten externe Anschlüsse Anschluss externe Sicherheitskette Die potentialfreien Kontakte externer Überwachungs- geräte (z.B. Ventilatorverriegelung B5, Sicherheitshyg- rostat B6, Strö mungs wächter B7, etc.) werden gemäss dem Schema in Serie (Sicherheitskette K1) an die Klemmen "SC1" und "SC2" der Klemmenleiste "X1" auf der Treiberplatine angeschlossen.
Unit On Dieses Relais wird aktiviert, wenn die eingestellte 9 10 Serviceintervallzeit abgelaufen ist. – "Running": Dieses Relais schliesst, sobald der Condair DL Steuereinheit befeuchtet. – "Unit on": Dieses Relais schliesst, sobald die Spannungsver- sorgung zur Steuereinheit des Condair DL einge- schaltet ist.
Filter ausgelegt sein. Sollte es im Betrieb der Steuereinheit zu Problemen mit dem FI- Schutzschalter kommen, nehmen Sie bitte Kontakt mit Ihrem Condair-Partner auf. 4.8.5 Anschluss von Optionen Für den Anschluss von Optionen (z.B. Lekageüberwachung) beachten Sie bitte die Hinweise in den separaten Anleitungen zur entsprechenden Option.