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Emerson Solu Comp II 1055-20-30 Betriebsanleitung Seite 92

2-kanalanalysator zur bestimmung physikalisch-chemischer eigenschaften von wässerigen medien
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Theorie der χ χ χ χ χ -Messung
reinen Wassers, d.h. gleich 1 gesetzt werden kann, er-
gibt sich als Ionenprodukt des Wassers:
K
= a(H
O
) a(OH
)
+
-
W
3
Die Autoprotolysekonstante K
messungen bestimmt werden. Sie ist stark temperatur-
abhängig (siehe Tabelle VIII-3).
ϑ ϑ ϑ ϑ ϑ
in °C
K
W
10
00,36 10
18
00,74 10
20
00,86 10
22
01,00 10
30
01,89 10
50
05,60 10
100
74,00 10
Tabelle VIII-3 Temperaturabhängigkeit des lonen-
produktes K
Da in GIeichung /22/ und /23/ keine anderen Teilchen
als H
, OH
und H
O berücksichtigt werden, gilt das
+
-
2
Ionenprodukt des Wassers nicht nur für das reine
Lösungsmittel, sondern unabhängig von der Art der
Abbildung VIII-9 Zunahme der Ladungsträgerkonzentration durch Eigendissoziation des Wassers und
VIII - 8
kann aus Leitfähigkeits-
W
in mol
2
l
-2
pK
W
-14
14,45
14,13
-14
14,07
-14
14,00
-14
-14
13,73
13,25
-14
12,13
-14
des Wassers
W
Leitfähigkeit in Abhängigkeit von der Temperatur
Stoffe, die eine verdünnte wässrige Lösung enthält.
Wie aus Abbildung VIII-9 ersichtlich ist, kann die
Zunahme der Leitfähigkeit von Reinstwasser mit der
/23/
Temperatur durch die Eigendissoziation des Wassers
begründet werden. Bei Erhöhung der Temperatur wer-
den mehr Wassermoleküle entspechend Gleichung /21/
in Protonen (H
spalten. Beide Ionenarten liefern einen entsprechenden
Beitrag zur Erhöhung der Leitfähigkeit.
In der pharmazeutischen Industrie wird das aufbereitete
Prozesswasser oft nach dem USP23/24-Standard qua-
litativ bewertet. Hier wird die Rohleitfähigkeit (nicht
temperaturkompensiert) mit entsprechenden Tabellen-
werten verglichen. Die Leitfähigkeit muss deutlich unter-
halb der durch den USP23/24-Standard festgelegten
Grenzwerte bleiben, um das Wasser für die pharmazeu-
tische Produktion als geeignet erscheinen zu lassen.
Handbuch Analysator Modell 1055-20-30, Ausgabe 01/2001 Rev. 01
O
+
) und Hydroxylgruppen (OH
3
-
) aufge-

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