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Zugentlastung, Tunnelierung Und Taschenerstellung; Abb. 19: Beispiel Für Zugentlastung - CVRx Barostim neo Referenzhandbuch

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Zugentlastung, Tunnelierung und Taschenerstellung

20) Die Zugentlastungsschlaufe am Ableitungskörper zwischen der Elektrode und der Nahtlasche
platzieren (Beispiel siehe Abb. 19).
21) Im superfizialen Bereich der Arteria carotis communis tief bis zum Kopfnicker einen Tunnel
bilden, der von der Halsinzision kaudal bis zum Bereich zwischen den sternalen und klavikulären
Köpfen des Kopfnickers verläuft. Alternativ kann dies vor Bildung der Zugentlastungsschlaufe,
die in Schritt 20) beschrieben wird, erfolgen. Unabhängig davon, ob dieser Schritt vor oder nach
Bildung der Zugentlastungsschlaufen durchgeführt wird, ist sehr vorsichtig vorzugehen, um ein
Ziehen an der Elektrode oder am Ableitungskörper zu vermeiden.
22) Wenn nicht bereits in Schritt 13) abgeschlossen, wird die Haut für die IPG-Tasche infraklavikulär
inzisiert und bis zur Faszie des großen Brustmuskels seziert.
BAROSTIM NEO-SYSTEM ZUR BEHANDLUNG VON HERZINSUFFIZIENZ UND HYPERTONIE - REFERENZHANDBUCH
• Gewährleisten, dass die Zugentlastungsschlaufe einen Durchmesser von 2-3 cm hat.
• Die Nahtlasche sollte an die adventitiale Schicht der Arteria carotis communis oder der
äußeren Karotis (inferiore oder mediale/laterale Position, wie durch Patientenanatomie
vorgegeben) genäht werden. Die Position der Schlaufe kann je nach Position dieser
Nahtlasche variieren.
Abb. 19: Beispiel für Zugentlastung
• Die Tasche je nach Präferenz und Patientenanatomie in der subkutanen oder subfaszialen
Ebene formen.
• Die Tasche sollte auf der gleichen Seite wie das Ableitungs-/Elektrodenimplantat
positioniert werden, außer dies ist bei der jeweiligen Patientenanatomie oder aufgrund
eines bereits implantierten Geräts nicht möglich.
• Auf die Taschenbildung ist besonders zu achten, um zu gewährleisten, dass der
Ableitungskörper nicht den IPG in der Tasche berührt. Dies wird durch Entwicklung eines
zusätzlichen subkutanen Bereichs am am meisten kopfwärts gelegenen Teil der IPG-
Tasche erzielt, um den redundanten Teil der Ableitung aufrollen zu können, ohne dass ein
Zug entsteht, und vom Haupt-IPG fern zu halten.
IMPLANTATIONSVERFAHREN
10-11

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