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Implantationsverfahren; Vor Der Implantation; Vorbereitung Der Haut - CVRx Barostim neo Referenzhandbuch

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Vor der Implantation

Mittels präoperativer Duplex-Sonographie bestätigen, dass keine komplexen arteriellen Anatomien (z. B.
Schlingen- und Knickbildungen der Karotis) vorliegen, die die Implantation gefährden könnten.
Das Nichtvorhandensein von Stenosen bestätigen, die den Durchmesser der Karotisarterien um mehr als
50 % reduzieren.
Das Nichtvorhandensein von ulzerierten Plaques bestätigen.
Bestätigen, dass die Höhe der Karotisbifurkation mit standardmäßigen Inzisionen im Halsbereich leicht
zugänglich ist.
Bestimmen, ob anatomische Varianten vorliegen, die eine zusätzliche Bildgebung für die
Therapieplanung empfehlenswert erscheinen lassen.
Es wird generell empfohlen, dass Patienten ihre präoperative Therapie mit Betablockern auch am Tag des
Eingriffs fortsetzen. Bei Patienten mit Bradykardie kann erwogen werden, die Betablockerdosis präoperativ zu
reduzieren, weil manche Anästhetika, die für das Implantationsverfahren eingesetzt werden, die Herzfrequenz
des Patienten ebenfalls senken können. Wenn der Patient Bluthochdruck hat, werden blutdrucksenkende Mittel,
insbesondere zentral wirkende alpha-adrenerge Mittel, bis nach der Implantation abgesetzt, wenn dies nach
ärztlichem Ermessen die Sicherheit nicht gefährden würde. Den Blutdruck des Patienten nahe der Baseline
aufrechterhalten. Dies kann mittels intravenösem Nitroglycerin oder Nitroprussid erfolgen. Wird Clonidin
abgesetzt, kann es im postoperativen Zeitraum verabreicht werden, wenn der Blutdruck des Patienten zulässt,
die Reaktionshypertension zu vermeiden, die bei akutem Clonidinentzug auftreten kann.
Am Tag des Eingriffs kann die Höhe der Bifurkation markiert werden, um die Inzisionsstellen zu kennzeichnen.
Sicherstellen, dass ein Backup-Programmiersystem zur Verfügung steht, falls das primäre System beschädigt
wird oder nicht funktionsfähig ist.
Bei Patienten, die derzeit über ein implantiertes elektrisches medizinisches Gerät verfügen, muss eine
Interaktionsstudie während der Implantation durchgeführt werden. Sicherstellen, dass korrekte Instrumente zur
Überwachung des Verhaltens des aktuell implantierten Geräts vorhanden sind.
Implantation des Systems
Der chirurgische Ansatz und die chirurgische Technik bei der Implantation des Systems unterscheiden sich je
nach Präferenz des implantierenden Chirurgen. Die grundlegenden Anforderungen zur ordnungsgemäßen und
sicheren Implantation des Systems müssen jedoch die in diesem Abschnitt behandelten Punkte umfassen.
Während der Implantation den Blutdruck des Patienten kontinuierlich mittels eines arteriellen Schlauchs
überwachen.

Vorbereitung der Haut

Die Haut unmittelbar vor Anlegen der OP-Abdecktücher mit einem wirksamen Mittel gegen typische
Hautflora vorbereiten. Nach Vorbereitung der Haut wird das Anlegen einer undurchlässigen Hautbarriere,
z. B. 3M™ Ioban™ (3M, St. Paul, MN, USA) für chirurgische Inzisionsstellen im Hals- und Brustbereich
empfohlen, um den Kontakt zwischen den implantierten Komponenten und der Haut des Patienten zu
minimieren. Falls dieses Produkt oder ähnliche Produkte verwendet werden, sollte die Verwendung von
3M™ DuraPrep™ als letzter Schritt bei der Vorbereitung der Haut erwogen werden. Die Verwendung
dieses Produkts ist mit einer zuverlässigeren Fixierung der Hautbarriere auf der Haut während der
Implantation verbunden.
BAROSTIM NEO-SYSTEM ZUR BEHANDLUNG VON HERZINSUFFIZIENZ UND HYPERTONIE - REFERENZHANDBUCH
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IMPLANTATIONSVERFAHREN

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