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Alarmtypen; Alarme Mit Manuellem Reset; Anzeige Der Alarmschlange; Alarme - Carel C30D Handbuch

Inhaltsverzeichnis

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GER

8.1 Alarmtypen

Es gibt zwei Alarmtypen:
Alarm für hohe Temperatur (E04) und Alarm für niedrige Temperatur
(E05);
schwere Alarme, d. h. alle anderen.
Der Datenspeicher-Alarm E07/E08 sperrt die Steuerung in jedem Fall.
Im Betriebsmodus "Alarm" (c0=5) können ein oder mehrere Ausgänge
für die Meldung eines Alarms für hohe oder niedrige Temperatur oder
für Fühler offl ine oder Fühler kurzgeschlossen verwendet werden, siehe
Kapitel "Funktionen". Die Wirkung der Ausgänge auf die Alarme im
Spezialbetrieb hängt vom Parameter "Abhängigkeit" ab: siehe Kapitel
"Funktionen".
Die Steuerung meldet die Alarme aufgrund von Defekten in der
Steuerung, in den Fühlern oder Fehlern im Auto-Tuning-Verfahren.
Ein Alarm kann auch über den externen Kontakt aktiviert werden.
Am Display wird abwechselnd zu "Exy" die Standard-Display-Anzeige
angezeigt. Gleichzeitig blinkt ein Icon (Schlüssel, Dreieck oder Uhr) und
wird eventuell der Summer aktiviert (siehe Tabelle unten). Treten mehrere
Alarme auf, werden diese sequenziell am Display eingeblendet.
In den Modellen mit Uhr werden,
FIFO-Liste gespeichert (AL0, AL1, AL2, AL3). Der zuletzt gespeicherte
Fehler ist im Parameter AL0 sichtbar (siehe Parameterliste).
Der Summer wird mit der Taste
Beispiel: Displayanzeige nach einem Alarm E03.

8.2 Alarme mit manuellem Reset

Zur Beendung einer Alarmmeldung mit manuellem Reset: Sobald die
Alarmursache nicht mehr besteht, gleichzeitig die Tasten
für 5 Sekunden drücken.

8.3 Anzeige der Alarmschlange

Auf die Liste der Parameter P zugreifen, wie in Absatz 3.3.3 angegeben.
/
drücken, bis der Parameter "AL0" erreicht ist (zuletzt
gespeicherter Alarm).
Set drücken; damit wird das Untermenü betreten, in dem mit den
Tasten
und
das Jahr, der Monat, der Tag, die Stunde, Minute
und der Typ der Alarms abgelaufen werden können. Ist die Steuerung
nicht mit einer RTC ausgerüstet, wird nur der Alarmtyp gespeichert.
Von jedem Parameter aus kehrt man durch Drücken der Set-Taste zum
Parameter "ALx" zurück.
Beispiel:
'y07' -> 'M06' -> 'd13' -> 'h17' -> 'm29' -> 'E03'
Gibt an, dass der Alarm 'E03' (Alarm über digitalen Eingang) am 13. Juni
2007 um 17:29 ausgelöst wurde.
ir33 universale +030220803 - rel. 2.3 - 16.04.2012

8. ALARME

Es werden maximal 4 Fehler in einer
Fig. 8.a
deaktiviert.

8.4 Alarmparameter

Die folgenden Parameter bestimmten das Verhalten der Ausgänge
im Alarmfall.
8.4.1
Zustand der Regelausgänge im Fall eines
Fühleralarms (Parameter c10/d10)
Bestimmt die Auswirkung auf die Regelausgänge bei Auslösen eines
Regelfühleralarms E01. Der Ausgang wird in einen der vier vorgesehenen
Zustände versetzt. AUS-Zustand: Die Steuerung wird unmittelbar
ausgeschaltet, es wird keine Verzögerung eingehalten. EIN-Zustand:
Die "Verzögerung zwischen den Aktivierungen 2 verschiedener
Relaisausgänge" wird eingehalten (Parameter c6). Nach dem Reset des
Alarms E01 nimmt die Regelung ihren normalen Betrieb wieder auf;
der Alarmausgang wird deaktiviert (siehe Betriebsmodus 5). Aktiv bleibt
hingegen der Summer, solange nicht die Taste
Analoges gilt für den Fühler B2 mit Parameter d10.
Par. Beschreibung
c10 Zustand der Regelausgänge Kreis 1 bei
Alarm des Fühlers 1
0= Alle Ausgänge AUS
1= Alle Ausgänge EIN
2= Direct-Ausgänge aktiviert, Reverse-
Ausgänge deaktiviert
3= Reverse-Ausgänge aktiviert, Direct-
Ausgänge deaktiviert
d10 Zustand der Regelausgänge Kreis 2 im
Alarmfall des Fühlers 2 siehe c10
8.4.2

Alarmparameter und Aktivierung

P25 (P26) lässt die Aktivierungsschwelle des Alarms für niedrige (hohe)
Temperatur E05 (E04) festlegen. Der eingestellte Wert P25 (P26) wird
ständig mit dem vom Fühler B1 erfassten Wert verglichen. Der Parameter
P28 stellt die "Alarmverzögerung" in Minuten dar; der Alarm für niedrige
Temperatur (E05) wird nur ausgelöst, wenn die Temperatur für länger als
P28 unter dem Wert von P25 bleibt. Der Alarm kann relativ oder absolut
sein, abhängig vom Parameterwert P29. Im ersten Fall (P29=0) gibt P25
also die Abweichung vom Sollwert an; der Aktivierungspunkt des Alarms
für niedrige Temperatur ist: Sollwert - P25. Ändert sich der Sollwert,
variiert automatisch der Aktivierungspunkt. Im zweiten Fall (P29=1) gibt
der Wert von P25 die Alarmschwelle für niedrige Temperatur an. Der
Alarm für niedrige Temperatur wird vom internen Summer und anhand
der Displaymeldung E05 gemeldet. Dasselbe gilt für den Alarm für hohe
Temperatur (E04), mit P26 anstelle von P25.
und
Analoge Betrachtungen gelten für die Parameter des Fühlers 2, mit der
Entsprechung:
P25→P30; P26→P31; P27→P32; P28→P33; P29→P34; E04/E05→E15/
E16.
Par Beschreibung
P25 Alarmschwelle für niedrige Temperatur
auf Fühler 1
Bei P29=0, P25=0: Schwelle deaktiviert
Bei P29=1, P25=-50 : Schwelle deaktiv.
P26 Alarmschwelle für hohe Temperatur
auf Fühler 1
Bei P29=0, P26=0: Schwelle deaktiviert
Bei P29=1, P26=150: Schwelle deaktiv.
P27 Alarmschaltdiff erenz auf Fühler 1
P25 Alarmschwelle für niedrige Temperatur
auf Fühler 1
Bei P29=0, P25=0: Schwelle deaktiviert
Bei P29=1, P25=-199: Schwelle deaktiv.
P26 Alarmschwelle für hohe Temperatur
auf Fühler 1
Bei P29=0, P26=0: Schwelle deaktiviert
Bei P29=1, P26=800: Schwelle deaktiv.
P27 Alarmschaltdiff erenz auf Fühler 1
P28 Alarmverzögerung auf Fühler 1
50
gedrückt wird.
Def. Min. Max. M.E.
0
0
3
-
0
0
3
-
Tab. 8.a
Def. Min.
Max.
M.E.
-50
-50(-58) P26
°C(°F)
(-58)
150
P25
150
°C(°F)
(302)
(302)
2 (3,6) 0 (0)
50 (90) °C(°F)
-50
-199
P26
°C(°F)
(-58)
(-199)
150
P25
800
°C(°F)
(302)
(800)
2(3,6) 0(0)
99,9
°C(°F)
(179)
120
0
250
min(s)

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