GER
Zwangsschaltung des Ausganges
ART DER ZWANGS-
RELAISAUSGANG
SCHALTUNG
0
-
1
AUS unter Einhaltung
von c6, c7
2
EIN
3
-
4
-
5
AUS unter Einhaltung
von c6, c7,d1, c8, c9
5.7 Zusätzlich Anmerkungen zum
Spezialbetrieb
Neutralzone P3
In den Betriebsmodi 3, 4 und 5 ist eine Neutralzone vorhanden, deren
Größe von P3 festgelegt wird. Innerhalb der Neutralzone können keine
Aktivierungs- oder Deaktivierungspunkte positioniert werden: Liegen
diese vor oder hinter dem Sollwert, erhöht die Steuerung automatisch
die Hysterese des betreff enden Ausganges um den doppelten Wert von
P3.
ON
OFF
ON
OFF
P1
Die PWM-Ausgänge (oder analogen Ausgänge) nehmen den in der
Abbildung dargestellten Betriebsmodus an. Die Neutralzone des
Ausganges hält den Aktivierungspunkt praktisch unverändert.
OUT1
b
P1
OUT1
b
P1
Der Betriebsmodus 6 stellt die Ausgänge, die mit St1 verbunden
sind, auf "Direct"-Logik ein ("Aktivierung" positiv und "Schaltdiff erenz/
Logik" negativ), wenn der digitale Eingang 1 off en ist. Die Schließung
des digitalen Einganges 1 zwingt die Ausgänge, sich an St2 und P2 zu
binden; die Logik wird durch die Umkehr des Vorzeichens der Parameter
"Aktivierung" und "Schaltdiff erenz/Logik" zur "Reverse"-Logik (eine
eventuelle Überprüfung der Parameterwerte hängt nicht vom Zustand
des digitalen Einganges ab: Diese ändern sich nur im Algorithmus). Bei
c33=1:
ir33 universale +030220803 - rel. 2.3 - 16.04.2012
STETIGER AUSGANG
-
0%, 0 Vdc
100%, 10 Vdc
Eingestellter Mindest-
wert (d36, d40, d44, d48)
Eingestellter Höchstwert
(d37, d41, d45, d49)
-
b
a
B1
P1
P1
St1
b
a
B1
P3 P3
P1
St1
Fig. 5.u
100%
0%
a
P1
St1
100%
0%
a
P3
P3
P1
St1
Fig. 5.v
Die Ausgänge, die bei der Umschaltung des ID1 die Abhängigkeit 16
annehmen, erfahren die in der Abbildung dargestellte Wirkung.
ABHÄNGIGKEIT= 16
EINGANG DI1 OFFEN
ON
OFF
St1
Tab. 5.l
Betriebsmodi 7 und 8. Die Ausgänge, die bei der Umschaltung des
ID1 die Abhängigkeit 17 annehmen, erfahren die in der Abbildung
dargestellte Wirkung.
Diese Betriebsmodi sehen keine Logikänderungen vor. Die Alarmausgänge
("Abhängigkeit"=3...14, 19...29) hängen nicht vom digitalen Eingang 1 ab.
ABHÄNGIGKEIT= 17
EINGANG DI1 OFFEN
ON
OFF
St1
Betriebsmodi 1 und 2 im Diff erenzbetrieb (c19=1).
Im Diff erenzbetrieb muss St1 auf 'B1-B2' Bezug nehmen. Im Spezialbetrieb
(c33=1) können die Ausgänge mit der gewünschten Aktivierung und
Deaktivierung programmiert werden; wird jedoch die "Abhängigkeit"=2
eingestellt, wird der Spezialbetrieb deaktiviert.
Betriebsmodi 1 und 2 mit Sollwertschiebung (c19=2, 3, 4).
Analog zum vorhergehenden Fall verlieren die Ausgänge mit
"Abhängigkeit" 2 bei c33=1 die Sollwertschiebungsfunktion.
5.8 Ausgänge und Eingänge
5.8.1
EIN/AUS-Ausgänge
(Parameter c6, c7, d1, c8, c9, c11)
Diese Parameter betreff en die Mindestein- oder Mindestauszeiten eines
oder mehrerer Ausgänge, um Lasten zu schützen und Schwankungen im
Regelbetrieb zu vermeiden.
Um die eingestellten Zeiten sofort übernehmen zu können, muss
die Steuerung aus- und eingeschaltet werden. Andernfalls werden
die Einstellungen erst bei der nächsten Verwendung bei der Einstellung
der internen Timer wirksam.
5.8.2
Schutzzeiten für den EIN/AUS-Ausgang
(Parameter c7, c8, c9)
Par.
Beschreibung
c7
Mindestzeit zwischen Aktivierungen
desselben EIN/AUS-Ausganges
Gültige Einstellungen: c0 ≠ 4
c8
Mindestausschaltzeit des EIN/AUS-
Ausganges
Gültige Einstellungen: c0 ≠ 4
c9
Mindesteinschaltzeit des EIN/AUS-
Ausganges
Gültige Einstellungen: c0 ≠ 4
•
c9 legt die Mindestzeit fest, für welche der EIN/AUS-Ausgang aktiviert
bleibt, unabhängig von der Anforderung.
•
c8 legt die Mindestzeit fest, für welche der Ausgang deaktiviert bleibt,
unabhängig von der Anforderung.
•
c7 legt die Mindestzeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Aktivierungen desselben EIN/AUS-Ausganges fest.
34
EINGANG DI1 GESCHLOSSEN
B1
P1
P2
Fig. 5.w
EINGANG DI1 GESCHLOSSEN
ON
OFF
B1
P1
P2
St2
Fig. 5.x
Def.
Min.
0
0
0
0
0
0
ON
OFF
B1
St2
B1
Max. M.E.
15
min
15
min
15
min
Tab. 5.m