Bedienhandbuch VIRUS
DELAY MULTI
Im MULTI MODE greifen alle 16 PARTs auf den selben Delay-Effekt zu. Lediglich der EFFECT
SEND steht pro PART bereit, während alle anderen Delay-Parameter PART-übergreifend für die
selbe Delay-Einheit eingegeben werden.
Im MULTI MODE und im MULTI SINGLE MODE betreffen die Eingaben für das Delay
(inklusive EFFECT SEND) das MULTI PROGRAM und werden auch mit diesem abgespeichert.
Wählt man im MULTI MODE oder im MULTI SINGLE MODE ein neues Single an, so werden
die Delay-Parameter des Singles ignoriert, die Delay-Parameter des aktuellen MULTI
PROGRAMs bleiben bestehen.
EFFECT SEND
Hier wird der Pegel eingestellt, mit dem der entsprechende PART den Delay-Effekt speist.
Der EFFECT SEND entspricht dem "Post-Fader"-Effektweg eines Mischpults. Zum Ende des Regelwegs
wird das Originalsignal ausgeblendet, und nur das Delaysignal ist hörbar.
TIME
Die Verzögerungszeit des Delay-Effekts. Damit wird der Abstand der Echowiederholungen zueinander
eingestellt.
CLOCK
In der Einstellung OFF gilt die Eingabe der absoluten Verzögerungszeit in Millisekunden. Wählt man hier
einen Notenwert, so wird die Verzögerungszeit auf diesen eingestellten Notenwert eingestellt. Die
absolute Länge dieses Notenwertes bezieht wiederum auf den Wert von CLOCK TEMPO des globalen
Taktgenerators (siehe dort). Die Eingabe der absoluten Verzögerungszeit in Millisekunden ist in diesem
Moment außer Kraft.
Anders als bei den LFOs und dem Arpeggiator läßt sich die Verzögerungszeit nicht an die externe MIDI-
Clock synchronisieren, da das Delay nicht durch den Taktgenerator getriggert wird, sondern frei läuft.
Trotzdem kommen sie auch beim Delay in den Genuß einer musikalischen Synchronisation zu einem
externen Sequenzer, indem sie das Tempo des Taktgenerators CLOCK TEMPO genau auf oder möglichst
nahe an das Tempo des laufenden Arrangements einstellen, auch wenn der Taktgenerator über die MIDI-
Clock synchronisiert wird.
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