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Einstellungen Für Die Alternativmodulation; Einfluss Der Ams Auf Bestimmte Parameter Und Beispiele - Korg Karma Referenzhandbuch

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Einstellungen für die Alternativmodulation
Bei Betätigen der AMS (alternativen Modulationsquelle)
wird der betreffende Parameter wie in der Tabelle weiter
unten angezeigt angesteuert.
Dank der Alternativmodulation brauchen Sie sich also nicht
auf den Einsatz des EG (Hüllkurve), LFOs und der Noten-
lage zu beschränken.
• Es kann auch sehr komplex gearbeitet werden. So kön-
nen Sie die Geschwindigkeit und Intensität des LFOs
z.B. mit einer Hüllkurve (Pitch/Filter/Amp EG) beein-
flussen. Außerdem kann LFO1 LFO2 modulieren und
umgekehrt.
• Die Klangfarbe (Filter) kann nicht nur mit dem
Anschlag, der Hüllkurve, einem LFO, dem Joystick usw.
beeinflusst werden, sondern auch durch Drücken eines
Tasters, mit einem Pedal usw.
• Die Stereoposition (Pan) kann mit einer Spielhilfe, von
einem EG, vom LFO usw. beeinflusst werden.
• Mit einer Spielhilfe lassen sich die Level- oder Time-
Werte einer oder mehrerer Hüllkurven beeinflussen.
• Die Filter-/Amp-Skalierung oder Notennummer kann
zum Beeinflussen einer Hüllkurve (EG) oder LFOs ver-
wendet werden, wobei sich die Modulation dann nach
der Tonhöhe der gespielten Noten richtet.
• Die Tonhöhe, Klangfarbe, Hüllkurven oder LFOs kön-
nen vom KARMA- oder Sequenzertempo gesteuert wer-
den.
Anmerkungen zur Tabelle
*1 Wenn Note No. als AMS gewählt wird, so gilt das C4 als
Basisnote.
*2 EXT(+): Velocity, Poly After, AfterT, JS+Y #01, JS–Y #02,
JS+Y&AT/2, JS –Y&AT/2, Pedal #04, Slider #18,
KnobM1[+], KnobM2[+], KnobM3[+], KnobM4[+], Dam-
per #64, Porta.SW #65, Soste. #66, Soft #67, SW 1 #80,
SW 2 #81, MIDI CC#83
*3 EXT(+–): KnobM1 #17, KnobM2 #19, KnobM3 #20,
KnobM4 #21
*4 Wenn Tempo als AMS definiert wird, gilt = 120 als
Basiswert. Wenn Sie die AMS von "Pitch" z.B. auf
Tempo stellen und für "AMS Intensity" 12.00 wählen,
steigt die Tonhöhe beim Verdoppeln des Tempos ( = 120
→ 240) um eine Oktave an; bei Halbieren des Tempos
( = 120 → 60) wird die Tonhöhe eine Oktave tiefer trans-
poniert.
*5 Hierfür ist auch ein fest zugeordneter Parameter belegt.
*6 Wird zum "Filter Frequency"-Wert addiert. Wenn "Filter
Frequency" um 10 angehoben wird, verdoppelt sich die
Grenzfrequenz (eine Oktave höher).
*7 Wird zur "Pan"-Einstellung addiert.
*8 Die LFO-"Frequency" kann mit Tempo und "AMS
Intensity" beeinflusst werden. Mit "Sync. (MIDI/Tempo
Sync.)" (PROG 5.3–1c) kann die LFO-Geschwindigkeit
mit dem Tempo- und Notenwert synchronisiert werden.
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Einfluss der AMS auf bestimmte
Parameter und Beispiele
Pitch (PROG 3.1–1a)
Die Tonhöhe kann mit der Filter-/Amp-Hüllkurve, einer
Spielhilfe, über das Tempo usw. beeinflusst werden.
• Wenn Sie Filter EG oder Amp EG als "AMS (Pitch
AMS)" definieren und "Intensity (AMS Intensity)" auf
+12.00 stellen, kann die Tonhöhe über diese Hüllkurve
um bis zu einer Oktave angehoben/abgesenkt werden.
• Wenn Sie Tempo als "AMS (Pitch AMS)" definieren und
"Intensity (AMS Intensity)" auf +12.00 stellen, wird die
Tonhöhe bei Verdoppeln des Tempos um eine Oktave
angehoben (Ausgangswert: = 120).
Pitch EG Intensity (PROG 3.1–1b)
Pitch EG Intensity kann über die Notenlage, einer Spielhilfe
oder das Tempo beeinflusst werden.
• Wenn Sie JS+Y#01 als "AMS (Pitch EG AMS)" definie-
ren und "Intensity (AMS Intensity)" auf +12.00 stellen,
kann die Intensität der Tonhöhenhüllkurve mit +Y-
Bewegungen des Joysticks um ±1 Oktave geändert wer-
den. Ein negativer Wert kehrt die Wirkung der Tonhö-
henhüllkurve um.
Pitch LFO1/2 Intensity (PROG 3.1–2a, 3.1–4)
Die Tonhöhenmodulation mit LFO1/2 kann über eine Hüll-
kurve, die Notenlage, eine Spielhilfe, das Tempo usw. beein-
flusst werden.
• Wenn Sie EG als "AMS (LFO1/2 AMS)" definieren,
kann das vom LFO erzeugte Intervall (Intensität) mit
dem Verlauf der betreffenden Hüllkurve synchronisiert
werden. Ein positiver (+) "Intensity (AMS Intensity)"-
Wert bedeutet, dass das Vibratointervall bei Ansteigen
des EG Level-Wertes größer wird und bei einem gerin-
gen Level-Wert abnimmt. Ein negativer (–) Wert bedeu-
tet, dass die Phase des LFOs umgekehrt wird.
• Wenn Sie SW1 oder 2 als AMS definieren, können Sie
den Vibratoeffekt durch Betätigen des "SW1"- bzw.
"SW2"-Funktionstasters steuern.
Filter (Cutoff) Frequency (PROG 4.1–3a, 4.1–3b)
Die Grenzfrequenz von Filter A/B kann über die Tonhöhen-
/Amp-Hüllkurve, eine Spielhilfe oder das Tempo gesteuert
werden. Stellen Sie "AMS 1/2 (Filter A/B AMS1/2)" und
"AMS 1/2 Intensity" von Filter A oder B entsprechend ein.
• Wenn Sie JS X oder Ribbon#16 als "AMS1 (Filter A
AMS1)" definieren und für "Intensity (A AMS1 Inten-
sity)" einen positiven (+) Wert einstellen, heben Sie die
Grenzfrequenz mit Rechtsbewegungen auf einem exter-
nen Ribbon (z.B. einer TRITON) an; mit Bewegungen
nach links senken Sie sie ab. Negative (–) Werte haben
die umgekehrte Wirkung (rechts= weniger/links/mehr).
AMS →
AMS Value →
Parameter
AMS Intensity
Pitch
(+12.00)
Pitch EG Int.
(+12.00)
Pitch LFO1/2 Int.
(+12.00)
Filter Frequency *6
(+99)
Resonance
(+99)
Filter EG Int.
(+99)
Filter LFO1/2 Int.
(+99)
Amp
(+99)
Amp LFO1/2 Int.
(+99)
Pan *7
(+50)
EG Level
(+66)
EG Time
(+49)
LFO Frequency
(+99)
PEG/FEG
AEG
–99...0...+99
0...+99
–1...0...+1[Okt.]
0...+1[Okt.]
–1...0...+1[Okt.]
0...+1[Okt.]
–99...0...+99
0...+99
–99...0...+99
0...+99
–99...0...+99
0...+99
Wert x(0...1...8)
–99...0...+99
0...+99
–63...0...+63
0...+63
Wert x(1/64...1...64)
Wert x(1...64)

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