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Geradeausflug; Kurvenflug; Abstiegshilfen - Swing Arcus 7 Betriebsanweisung

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Geradeausflug

Bei geöffneter Bremse fliegt der Arcus 7
eigenstabil geradeaus. Über die
Bremsleinen erfolgt die Anpassung der
Geschwindigkeit an die Flugsituation, um
ein Optimum an Leistung und Sicherheit zu
gewährleisten.
Die Geschwindigkeit des besten Gleitens in
ruhiger Luft erzielt man beim Arcus 7 mit
vollständig geöffneten Bremsen. Wird die
Bremsleine beidseitig circa zehn Zentimeter
gezogen, befindet sich der Schirm im
Bereich des geringsten Sinkens. Erhöht
man den Zug auf den Bremsen weiter, so
verringert sich das Sinken nicht mehr, die
Steuerkräfte steigen spürbar an und der
Pilot erreicht die Minimalgeschwindigkeit.
WARNUNG
Zu langsames Fliegen nahe der
Stallgeschwindigkeit erhöht die Gefahr
eines unbeabsichtigten einseitigen oder
kompletten Strömungsabrisses. Dieser
Geschwindigkeitsbereich sollte daher
gemieden und nur bei der Landung
eingesetzt werden.
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Kapitel 5
Flugpraxis

Kurvenflug

Swing hat mit dem Arcus 7 einen
Gleitschirm entwickelt, der verzögerungsfrei
auf Steuerimpulse reagiert und
ausgesprochen wendig ist. Die beste
Leistung wird erzielt, wenn der Arcus 7
während des Kurvenflugs mit ausreichender
Geschwindigkeit und Gewichtsverlagerung
geflogen wird. Zu starker Bremseinsatz
erhöht lediglich das Eigensinken.
Die Negativtendenz des Arcus 7 ist
ausgesprochen gering. Daher kann er auch
auf engstem Raum durch aufmerksames
Ziehen der kurveninneren Bremsleine
gedreht werden.
Mit zunehmendem Bremsleinenzug erhöht
sich die Querlage und der Schirm fliegt eine
schnelle und steiler werdende Kurve, die am
Ende in eine Steilspirale übergeht (weitere
Informationen darüber finden sie unter
„Steilspirale").

Abstiegshilfen

In manchen Flugsituationen ist ein sehr
schneller Abstieg notwendig, um drohenden
Gefahren zu entgehen. Diese sind z.B. der
Aufwind einer Cumuluswolke, eine
herannahende Kaltfront oder aufziehende
Gewitter.
Alle Abstiegshilfen sollten in ruhiger Luft und
mit ausreichender Höhe geübt werden, um
sie dann in extremen Verhältnissen effektiv
einsetzen zu können. Die Abstiegshilfen
werden in drei verschiedene Manöver
unterteilt, die die Sinkgeschwindigkeit sicher
und beherrschbar erhöhen.

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