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ABB REC670 Handbuch Seite 408

Feldsteuergerät
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Inhaltsverzeichnis

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Abschnitt 4
IED Anwendung
404
Parameter
Einstellungen
UVBk (automati‐
Alarm
sches Rücksetzen)
Automatische
Blockierung
Vollständige
Blockierung
RevActPartBk (au‐
Alarm
tomatisches Rück‐
Automatische
setzen)
teilweise Blo‐
ckierung
CmdErrBk (manu‐
Alarm
elles Rücksetzen)
Automatische
Blockierung
Vollständige
Blockierung
Fortsetzung auf nächster Seite
Beschreibung
Wenn die Sammelschienenspannung U
ist dieser Blockierzustand aktiv. Es wird empfohlen, die auto‐
matische Steuerung in dieser Situation zu blockieren und die
manuelle Steuerung zuzulassen. Dies ist darauf zurückzufüh‐
ren, dass diese Situation normalerweise mit einem getrennten
Transformator einhergeht, weshalb der Betrieb des Stufenstel‐
lers zugelassen werden sollte, bevor der Transformator wieder
angeschlossen wird. Die Ausgänge UBLK und TOTBLK bzw.
AUTOBLK werden abhängig von der tatsächlichen Parameter‐
einstellung aktiviert.
Die Gefahr von Spannungsinstabilität erhöht sich, wenn die
Übertragungsleitungen stärker belastet werden, um die effizi‐
ente Verwendung der bestehenden Erzeugungs- und Übertra‐
gungseinrichtungen zu optimieren.Gleichzeitig kann ein Man‐
gel an Blindleistung den Betriebspunkt des Stromversorgungs‐
netzes zum unteren Teil der P-V-Kurve (instabiler Teil) ver‐
schieben. Wenn die Spannung unter diesen Bedingungen ab‐
zufallen beginnt, kann es passieren, dass ein URAISE-Befehl
zu einem umgekehrten Ergebnis (d. h. einer niedrigeren Sam‐
melschienenspannung) führt. Der Betrieb des Stufenstellers
bei Spannungsinstabilität erschwert die Wiederherstellung des
Stromversorgungssystems. Deshalb kann es wünschenswert
sein, die ATCC-Funktion vorübergehend zu blockieren.
Anforderungen für diese Blockierung:
Der Laststrom muss über dem Einstellwert RevActLim lie‐
gen.
Nach einem URAISE-Befehl muss die gemessene Sam‐
melschienenspannung unter dem vorherigen Wert liegen.
Die zweite Anforderung muss für zwei aufeinanderfolgen‐
de URAISE-Befehle erfüllt sein.
Wenn alle drei Anforderungen erfüllt sind, blockiert die automa‐
tische ATCC-Steuerung die Höher-Befehle für eine durch den
tRevAct vorgegebene Zeitdauer und das
Einstellparameter
Ausgangssignal REVACBLK wird aktiviert. Die umgekehrte Ak‐
tion kann mit dem Einstellparameter
schaltet werden.
Die typische Betriebszeit für einen Stufenstellermechanismus
beträgt etwa 3-8 Sekunden. Deshalb sollte die Funktion auf ei‐
nen Stufenwechsel warten, bevor ein neuer Befehl erteilt wird.
Das Befehl-Fehlersignal CMDERRAL am YLTC-Funktions‐
block wird aktiviert, wenn sich die Stellung des Stufenstellers
nicht innerhalb der durch die Einstellung
Funktionsblock vorgegebenen Zeitdauer um eine Stufe in die
richtige Richtung ändert. Das Stufenstellermodul YLTC zeigt
dann den Fehler an, bis ein erfolgreicher Befehl ausgeführt wur‐
de oder bis es durch Änderung des Steuermodus der ATCC-
Funktion auf Manuell und dann wieder zurück auf Automatisch
rückgesetzt wurde. Die Ausgänge CMDERRAL an YLTC und
TOTBLK bzw. AUTOBLK an ATCC werden abhängig von der
tatsächlichen Parametereinstellung aktiviert. Weitere Informati‐
onen sind in Abschnitt
"Stufensteller-Stellungsmessung und -
überwachung"
zu finden.
Dieser Fehlerzustand kann durch den Eingang RSTERR am
ATCC CAP-Funktionsblock rückgesetzt werden bzw. indem
der Steuermodus der ATCC-Funktion auf Manuell und dann
wieder auf Automatisch geändert wird.
1MRK 511 190-UDE B
unter U
abfällt,
B
block
OperationRA ein-/ausge‐
tTCTimeout im YLTC-
Applikationshandbuch

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