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Leitungsbrucherkennung (Ptoc, 46); Anwendung; Einstellrichtlinien - ABB REC670 Handbuch

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Abschnitt 4
IED Anwendung
4.6.13
4.6.13.1
4.6.13.2
216

Leitungsbrucherkennung (PTOC, 46)

Name Funktionsblock: BRC
ANSI-Nummer: 46
IEC 61850, Name des logischen Knotens:
BRCPTOC

Anwendung

Konventionelle Schutzfunktionen können den Leitungsbruch nicht erkennen. Die
Leitungsbruchüberwachungsfunktion (BRC), bestehend aus einer kontinuierlichen
Strom-Unsymmetrie-Überwachung am Anschlusspunkt der Leitung, löst einen
Alarm aus oder betätigt die Auslösung, sobald ein Leitungsbruch erkannt wird.

Einstellrichtlinien

Die Funktion muss so eingestellt werden, dass eine oder mehrere offene Phasen
(Leitungsunterbrechungen) bei unterschiedlichen Leitungslasten erkannt werden.
Gleichzeitig darf sie nicht bei maximaler Unsymmetrie aufgrund von z. B. nicht
gekreuzten Stromleitungen auslösen.
Alle Einstellungen sind in Primärwerten oder pro Einheit.
"IBase" auf den Nennstrom der Leitung oder des Stromwandlers einstellen.
IP>, der Minimum-Auslösewert pro Phase, auf 10 bis 20 % des Nennstroms
einstellen.
Den Unsymmetrie-Strom "Iub", das Verhältnis der Differenz der minimalen und
maximalen Phasenströme zum maximalen Phasenstrom, auf 50 % einstellen.
Beachten Sie, dass durch die Einstellung Probleme bei Unsymmetrie unter
minimalen Auslösebedingungen vermieden werden. Die Zeitverzögerung tTrip auf
5 bis 20 Sekunden einstellen.
Fortgeschrittene Nutzer müssen auch folgende Parameter einstellen.
Die Dauer des Auslöseimpulses "tPulse" auf 0,15 Sekunden einstellen.
IEC 60617, graphisches Symbol:
1MRK 511 190-UDE B
Applikationshandbuch

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