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ABB REC670 Handbuch Seite 119

Feldsteuergerät
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1MRK 511 190-UDE B
Applikationshandbuch
Da bei internen Fehlern keine Zirkulation möglich ist und die Stromwandler wegen
der hohen Impedanz sofort gesättigt werden, wird über dem Relais eine
Effektivspannung in Abhängigkeit vom Ausmaß der Stromwandlersättigung
gebildet. Wegen der schnellen Sättigung können sehr hohe Spitzenspannungen
erreicht werden. Um die Gefahr von Überschlägen im Stromkreis zu verhindern,
muss ein Spannungsbegrenzer einbezogen werden. Der Spannungsbegrenzer ist ein
spannungsabhängiger Widerstand (Metrosil).
Auf der Grundlage der oben berechneten Ansprechspannung ist der
Stabilisierungswiderstand auszuwählen. Die externe Einheit mit
Stabilisierungswiderstand hat einen Wert von entweder 6800 oder 2200 Ohm (je
nach bestellter Alternative) mit einer Kurzschlussbrücke, um die Einstellung auf
den erforderlichen Wert zu ermöglichen. Wählen Sie anhand der berechneten UR-
Spannung einen geeigneten Wert für den Widerstand aus. Ein höherer
Widerstandswert ergibt eine höhere Empfindlichkeit, während ein niedrigerer Wert
eine geringere Empfindlichkeit bewirkt.
Die Funktion hat einen Betriebsstrombereich von 20 mA bis 1,0 A für 1 A-
Eingänge und von 100 mA bis 5A für 5A-Eingänge. Dies wird zusammen mit dem
ausgewählten und eingestellten Wert zur Berechnung des erforderlichen
Stromwertes bei den eingestellten Werten U>Auslösung und Reihenwiderstand
genutzt.
Bei den für den Hoch-Impedanz-Differentialschutz genutzten
Wandlereingängen ist ein Verhältnis von 1:1 einzustellen.
In der nachfolgenden Tabelle sind die Ansprechspannungen für unterschiedliche
Widerstände und die zugehörigen Ansprechströme angegeben. Nehmen Sie die für
die Applikation erforderlichen Anpassungen auf der Grundlage dieser Tabelle oder
anhand von Zwischenwerten vor.
Einstellung von kleinen Ohm-Werten (im Vergleich zum
Nominalwert) kann schwierig sein.
Die Spannung kann normalerweise auf höhere Werte als der für U>Trip berechnete
Mindestwert bei geringfügiger Änderung der Gesamtbetriebswerte erhöht werden,
solange dies durch Einstellen des Widerstandes auf einen höheren Wert geschieht.
Überprüfen Sie die nachstehende Empfindlichkeitsberechnung zur Bezugnahme.
Tabelle 24:
Betriebsspannungen für 1 A
Betriebsspan‐
Stabilisie‐
nung
rungswider‐
stand R
20 V
1000
40 V
2000
60 V
3000
80 V
4000
Fortsetzung auf nächster Seite
Auslösestrom
Stabilisie‐
Eingang 1 A
rungswider‐
stand R
0.020 A
--
0.020 A
1000
0.020 A
1500
0.020 A
2000
Abschnitt 4
IED Anwendung
Auslösestrom
Stabilisie‐
Eingang 1 A
rungswider‐
stand R
--
--
0.040 A
--
0.040 A
600
0.040 A
800
Auslösestrom
Eingang 1 A
--
--
0.100 A
0.100 A
115

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