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Rotex HPSU compact 304 (H/C) DB Installations- Und Wartungsanleitung Seite 36

Solarspeicher mit integriertem wärmepumpeninnengerät hpsu compact serie
Inhaltsverzeichnis

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Inspektion und Wartung
WARNUNG!
Das gasförmige Kältemittel ist schwerer als Luft. Es
kann sich in Gruben oder schlecht belüfteten Räu-
men in hohen Konzentrationen ansammeln. Das
Einatmen hoher Konzentrationen gasförmigen Käl-
temittels führt zu Schwindel- und Erstickungsge-
fühlen. Bei Kontakt von gasförmigem Kältemittel
mit offenem Feuer oder heißen Gegenständen kön-
nen tödliche Gase entstehen.
Bei Arbeiten am Kältemittelkreislauf für eine gute
Belüftung des Arbeitsplatzes sorgen.
Falls notwendig, vor Beginn der Arbeiten, das
Kältemittelsystem vollständig evakuieren.
Arbeiten am Kältemittelkreislauf niemals in
geschlossenen Räumen oder Arbeitsgruben
durchführen.
Kältemittel nicht mit offenem Feuer, Glut oder
heißen Gegenständen in Berührung bringen.
Kältemittel niemals in die Atmosphäre entweichen
lassen (Bildung hoher Konzentrationen).
Nach dem Abnehmen der Serviceschläuche von
den Befüllanschlüssen, am Kältesystem eine
Dichtheitsprüfung durchführen. Durch undichte
Stellen kann Kältemittel austreten.
WARNUNG!
Bei normalem Atmosphärendruck und Umgebungs-
temperaturen verdampft flüssiges Kältemittel so
plötzlich, dass es bei Kontakt mit der Haut oder den
Augen zu Erfrierungen des Gewebes kommen kann
(Erblindungsgefahr).
Stets Schutzbrille und Schutzhandschuhe tragen.
Kältemittel niemals in die Atmosphäre entweichen
lassen (hoher Druck an der Austrittsstelle).
Beim Abnehmen der Serviceschläuche von den
Befüllanschlüssen, die Anschlüsse nie in Richtung
des Körpers halten. Es können noch Kältemittel-
reste austreten.
WARNUNG!
Unter der Abdeckhaube der ROTEX HPSU compact
können bei laufendem Betrieb Temperaturen von bis
zu 90 °C auftreten. Während des Betriebs entstehen
Warmwassertemperaturen >60 °C.
– Bei Berührung von Bauteilen während oder nach
dem Betrieb besteht Verbrennungsgefahr.
– Durch austretendes Wasser bei Wartungs- und
Instandsetzungsarbeiten kann es bei Hautkontakt
zu Verbrühungen kommen.
Vor den Wartungs- und Inspektionsarbeiten die
ROTEX HPSU compact ausreichend lang
abkühlen lassen.
Schutzhandschuhe tragen.
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WARNUNG!
Strom führende Teile können bei Berührung zu einem
Stromschlag führen und lebensgefährliche Verlet-
zungen und Verbrennungen verursachen.
Vor Arbeiten an Strom führenden Teilen, diese von
der Stromversorgung trennen (Sicherung,
externen Hauptschalter ausschalten) und gegen
unbeabsichtigtes Wiedereinschalten sichern.
Herstellung des elektrischen Anschlusses und
Arbeiten an elektrischen Bauteilen nur durch
elektrotechnisch qualifiziertes Fachpersonal
unter Beachtung der gültigen Normen und Richt-
linien sowie der Vorgaben des Energieversor-
gungsunternehmens.
Geräteabdeckungen und Wartungsblenden
nach Beendigung der Arbeiten sofort wieder
anbauen.
Die ROTEX HPSU compact ist konstruktionsbedingt
sehr wartungsarm. Korrosionsschutzeinrichtungen
(z. B. Opferanoden) sind nicht notwendig. Wartungsar-
beiten, wie das Wechseln von Schutzanoden oder das
Reinigen des Speichers von innen, entfallen dadurch.
– Kontrolle des Füllstands, ggf. Wasser nachfüllen.
Abdeckhaube abbauen (siehe Abschnitt 7.2).
Funktionskontrolle der ROTEX HPSU compact, sowie aller
installierten Zubehörkomponenten (Backup-Heater, Solar-
anlage) durch Überprüfen der Temperaturanzeige und der
Schaltzustände in den einzelnen Betriebsarten durchführen.
Falls eine ROTEX Solaranlage des Typs Drain Back
angeschlossen und in Betrieb ist, diese abschalten und
Kollektoren entleeren.
Bei Betrieb der ROTEX HPSU compact in einem bivalent-
alternativem System; alle Wärmeerzeuger ausschalten und
die bivalente Regelungseinheit deaktivieren.
Sichtprüfung allgemeiner Zustand der ROTEX HPSU
compact.
Sichtkontrolle Behälterfüllstand Speicherwasser (Füllstands-
anzeige).
Ggf. Wasser nachfüllen (siehe Abschnitt 7.5), sowie Ursa-
che für mangelnden Füllstand ermitteln und abstellen.
Anschluss Sicherheitsüberlauf und -ablaufschlauch auf
Dichtheit, freien Ablauf und Gefälle prüfen.
Ggf. Sicherheitsüberlauf und Ablaufschlauch reinigen und
neu verlegen, schadhafte Teile austauschen.
Sichtprüfung von Anschlüssen, Leitungen sowie des Sicher-
heits-Überdruckventils. Bei Schäden die Ursache ermitteln.
Schadhafte Teile austauschen.
Prüfung aller elektrischen Bauteile, Verbindungen und
Leitungen.
Schadhafte Teile instand setzen bzw. austauschen.
Kontrolle des Wasserdrucks der Kaltwasserversorgung
(<6 bar)
Ggf. Einbau bzw. Einstellung Druckminderer.
Kontrolle des Systemwasserdrucks an der Regelung RoCon
HP der ROTEX HPSU compact.
Ggf. Wasser im Heizungssystem nachfüllen, bis sich die
Druckanzeige im zulässigen Bereich befindet (siehe
Abschnitt 7.4).
FA ROTEX HPSU compact 4 - 04/2014

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