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Roland V-Accordion FR-7 Bedienungsanleitung Seite 74

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FR-7/FR-5 V-Accordion
MIDI-Funktionen | MIDI-Parameter der Sektionen/Parts
"127" vertritt hingegen den maximalen Hallanteil. Wenn
das Register diesen Befehl nicht senden soll, müssen Sie
"Off" wählen.
Anmerkung: Wenn Sie keinen Unterschied feststellen, müssen
Sie eventuell die Reverb-Einstellungen des externen Instru-
ments überprüfen.
Anmerkung: Nicht alle MIDI-Instrumente besitzen einen
Reverb-Effekt. Wenn doch, kann es immer noch sein, dass sie
diesen Steuerbefehl nicht unterstützen (das gilt besonders für
ältere Instrumente).
IChorus
(Off, 0~127, Vorgabe: 0) Mit diesem Parameter bestimmen
Sie, welcher Chorus Send-Wert (CC93) bei Aufrufen des
betreffenden Registers übertragen wird. Der Wert "0"
bedeutet, dass der MIDI-Empfänger nicht vom Chorus-
Effekt bearbeitet wird. "127" vertritt hingegen den maxi-
malen Chorus-Anteil. Wenn das Register diesen Befehl
nicht senden soll, müssen Sie "Off" wählen.
Anmerkung: Wenn Sie keinen Unterschied feststellen, müssen
Sie eventuell die Chorus-Einstellungen des externen Instru-
ments überprüfen.
Anmerkung: Nicht alle MIDI-Instrumente besitzen einen Cho-
rus-Effekt. Wenn doch, kann es immer noch sein, dass sie die-
sen Steuerbefehl nicht unterstützen (das gilt besonders für
ältere Instrumente).
IVelocity
(On, 1~127) Das FR-7/FR-5 ist anschlagdynamisch. Damit
ist der Umstand gemeint, dass sich die Lautstärke und
Klangfarbe der auf der Diskant- und Bass-Tastatur gespiel-
ten Noten danach richten, wir hart (oder schnell) man die
Tasten/Knöpfe drückt. Die Akkordeonklänge reagieren nicht
auf diese Dynamik, die Orchesterklänge (Diskant und Bass)
sowie die meisten MIDI-kompatiblen Klangerzeuger hinge-
gen wohl.
Obwohl der MIDI-Standard 128 verschiedene Anschlag-
werte erkennt, können nur 127 tatsächlich für expressive
Zwecke genutzt werden. Daher lautet der Einstellbereich
hier auch 1~127. Der Wert "0" wird in der Regel zum Aus-
schalten einer Note (bei Freigabe der betreffenden Taste/
des Knopfes) verwendet.
Mit diesem Parameter können Sie einstellen, ob die Kraft/
Geschwindigkeit, mit der Sie eine Taste/einen Knopf drü-
cken, übermittelt wird ("On") oder ob die Dynamik als sol-
che nicht gesendet werden darf. Wenn nicht, müssen Sie
den Wert (1~127) wählen, der für alle via MIDI übertrage-
nen Notenbefehle verwendet werden soll. "64" ist noch
relativ schwach. Noch kleinere Werte werden in der Praxis
daher eher selten verwendet. Feste Anschlagwerte eignen
sich z.B. zum Spielen von Orgelklängen eines externen
Moduls.
Bedenken Sie, dass der hier eingestellte Wert nicht verwen-
det wird, wenn Sie den "Note"-Parameter auf "Off" stellen,
weil Notennummern immer gemeinsam mit einem
Anschlagwert gesendet werden (Werte ungleich "0" bedeu-
ten nämlich auch "jetzt musst du diese Note spielen"). Das
Senden eines Anschlagwertes ohne Angabe der Note, auf
den er sich bezieht, macht ebenso wenig Sinn.
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IExpression
(Off, Bellows, Pedal) Sie wissen bestimmt, dass die Kraft/
Geschwindigkeit, mit der man den Balg bewegt, einen gro-
ßen Einfluss auf den Klang hat – genau wie bei einem akus-
tischen Akkordeon.
Dieser Effekt wird in einen MIDI-Befehl übersetzt, den die
meisten MIDI-Instrumente "verstehen". Die MIDI-Norm bie-
tet nämlich einen Steuerbefehl ("Controller"), mit dem man
die Lautstärke eines externen Instruments variieren kann:
CC11. Er wird vor allem für expressive Zwecke genutzt
(ungefähr so, wie ein Gitarrist oder Organist mit einem
Volumenpedal umgeht).
Wenn Sie den Balg für expressive Zwecke nutzen möchten,
müssen Sie diesen Parameter auf "Bellows" stellen.
Wenn nicht (weil das Instrument zu empfindlich reagiert
und die Lautstärke daher zu oft ändert), müssen Sie "Off"
wählen.
Wenn Sie sich ein optionales EV-5 Schwellpedal besorgt
und an die EXPRESSION PEDAL-Buchse der FBC-7 ange-
schlossen haben, können Sie auch das zum Steuern der
Lautstärke verwenden. Dann muss dieser Parameter auf
"Pedal" gestellt werden.
AfterT (nur für die Treble- und Orchestra-
Sektion)
Die Diskanttastatur erzeugt auch Aftertouch-Befehle.
Aftertouch wird in der Regel für zeitweilige Änderungen
der Lautstärke, Tonhöhe oder Klangfarbe verwendet (das
muss man auf dem externen Empfänger einstellen). Bei
richtiger Verwendung ist dies eine leistungsstarke Spiel-
hilfe.
Die Kehrseite der Medaille ist hingegen, dass Aftertouch-
Befehle eine große Datenflut bewirken, was das Finden der
änderungsbedürftigen Befehle auf einem externen Sequen-
zer bisweilen erheblich erschwert, weil so viele Aftertouch-
Befehle vorhanden sind; ganz zu schweigen von dem
Umstand, dass Aftertouch-Befehle oftmals nur Speicherka-
pazität verschwenden.
Außerdem sind viele MIDI-Instrumente laut Vorgabe so
eingestellt, dass sie Aftertouch-Befehle ignorieren, so dass
Sie eventuell viele Informationen umsonst in die weite
MIDI-Welt schicken. Daher empfehlen wir die Einstellung
"Off". Wählen Sie "On" nur, wenn Sie die Aftertouch-Funk-
tion der Diskanttastatur wirklich nutzen möchten.

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Diese Anleitung auch für:

V-accordion fr-5

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