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Roland V-Accordion FR-7 Bedienungsanleitung Seite 73

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Die wohl wichtigste MIDI-Meldung beschreibt, welche
Noten gerade gespielt werden. Dafür werden so genannte
"Note-An"-Befehle verwendet. (Jede Note besitzt ihre
eigene MIDI-Notennummer.)
Stellen Sie diesen Parameter auf "Off", wenn das externe
Instrument die Noten der Diskant- oder Basstastatur nicht
spielen soll.
IOctave
(–3~0~3) Mit diesem Parameter können die Notenbefehle
der betreffenden Sektion (sofern Sie "Note" auf "On"
gestellt haben) bis zu drei Oktaven höher oder tiefer trans-
poniert werden.
Das können Sie für Stücke verwenden, in denen das Dis-
kantakkordeon z.B. von einer Pikkoloflöte (externes Modul)
gedoppelt werden soll, deren Noten ohne Transposition viel
zu tief wären. Wie bereits erwähnt, hat jede MIDI-Note eine
eigene Nummer. Mit diesem Parameter sorgen Sie dafür,
dass 12 ("1" Oktave), 24 ("2" Oktaven) oder 36 ("3" Oktaven)
zu den Nummern der gespielten Noten addiert bzw. davon
subtrahiert werden.
Eine andere Anwendungsmöglichkeit wäre die Verwendung
der auf dem FR-7/FR-5 gespielten Noten als Bassakkordeon
und zugleich als Zweitstimme (die z.B. von einem Digital-
Piano wiedergegeben wird). Dann muss das Bass-Register
eventuell 3 Oktaven höher transponiert werden.
ICC00, CC32, PC
(Off, 0~127 für CC00 & CC32; Off, 1~128 für PC) Diese drei
Befehlstypen gehören zusammen. Die "älteste" Meldung
heißt "Programmwechsel" oder auch einfach "PC". Diese
gibt es schon seit Vorstellung des MIDI-Standards. Hiermit
kann man auf dem Empfänger Klänge oder Speicher wäh-
len, indem man auf dem Sender einen anderen Klang (oder
Speicher) wählt.
Was Sie hier einstellen, wird nur bei Anwahl des momentan
editierten Registers zur MIDI OUT-Buchse der FBC-7 über-
tragen. (Jedem Register kann eine separate Adresse zuge-
ordnet werden.) So können Sie also dafür sorgen, dass das
externe Modul usw. jederzeit den Klang wählt, den Sie
zusammen mit dem betreffenden Register verwenden
möchten.
Wenn ein Register keine CC00-, CC32- und/oder PC-
Befehle senden soll, müssen Sie "Off" wählen.
Aber warum gibt es drei Befehle? Als der MIDI-Standard vor
etwa 20 Jahren aus der Taufe gehoben wurde, schienen
128 Speicher noch so viel, dass man für ihre Anwahl extra
einen Befehl (Programmwechsel) definiert hat.
Der gesamte MIDI-Standard dreht sich um die Zahl "128".
Da man an dieser Zahl nichts ändern kann, wurden später
auch Bankwechselbefehle definiert, um Schritt zu halten
mit der rapide steigenden Speicheranzahl (heutzutage sind
Synthesizer mit über 2000 Klängen schon fast die Regel).
Damals hatten CC00 und CC32 noch keine fest umrissene
Funktion, und so wurden sie kurzerhand zu Bankwechsel-
befehlen ernannt.
Zwei Bankadressen ("MSB" und "LSB") mit je 128 Mög-
lichkeiten plus 128 Programmnummern bieten Zugriff auf
128 x 128 x 128= 2.097.152 Speicher.
Wenn man nur Bankwechsel sendet, passiert nichts, wäh-
rend die Übertragung von Programmnummern bedeutet,
dass man nur die 128 Speicher der momentan aktiven Bank
ansprechen kann.
Um eine andere Bank und dort dann einen anderen Spei-
cher zu wählen, muss man folgende Befehle senden:
• Einen Wert für Steuerbefehl CC00 (MSB)
• Ein Wert für Steuerbefehl CC32 (LSB)
• Eine Programmnummer
In der Bedienungsanleitung des externen MIDI-Instruments
erfahren Sie, welche MSB- und LSB-Werte es unterstützt.
Dieses System erlaubt das Senden von Programmnummern,
die sich außerhalb des Bereichs der FR-7/FR-5-Register (1~
14 für Treble, 1~7 für Bass/Free Bass/Orch. Bass, 1~22 für
Orchestra) befinden. Solche "überschüssigen" Programm-
nummern ignoriert das FR-7/FR-5 allerdings, wenn Sie sie
(z.B. von einem Sequenzer aus) zurück übertragen. Beispiel:
Wenn Sie "PC= 49" wählen und jenen Wert zu einem
Sequenzer übertragen (um einen Streicherklang eines
externen Moduls zu wählen), verhält sich das betreffende
Modul erwartungsgemäß, sobald die Sequenzerspur diese
Adresse sendet. Wenn Sie danach beschließen, die ORCHES-
TRA-Sektion des FR-7/FR-5 für den Streicherpart zu ver-
wenden, wechselt jene Sektion aber nicht den Klang (weil
sie nur die Programmnummern 1~22 auswertet).
Anmerkung: Wenn Sie PC auf "Off" stellen, werden auch der
CC00- und CC32-Wert nicht übertragen (auf einen CC00/
CC32-Befehl muss immer eine Programmnummer folgen).
IVolume
(Off, 0~127, Vorgabe: 100) Mit diesem Parameter bestim-
men Sie, welcher Lautstärkewert (CC07) übertragen wird,
wenn Sie während des Spiels auf das betreffende Register
umschalten. So wird dafür gesorgt, dass das angesteuerte
MIDI-Instrument sofort die richtige Lautstärke einstellt.
Wenn Sie hier "0" wählen, ist das angesteuerte Instrument
nicht mehr hörbar. Wenn das Register diesen Befehl nicht
senden soll, müssen Sie "Off" wählen. Dieser Befehl wird
vom FR-7/FR-5 selbst dann nicht ausgeführt, wenn die
"Soft Thru"-Funktion des externen Geräts aktiv ist und der
Befehl auf diesem Weg zum FR-7/FR-5 zurückkehrt.
IPanpot
(Off, 0~127, Vorgabe: 64) Mit diesem Parameter bestimmen
Sie, welcher Panoramawert (CC10) übertragen wird, wenn
Sie während des Spiels auf das betreffende Register
umschalten. So wird dafür gesorgt, dass das angesteuerte
MIDI-Instrument sofort die gewünschte Stereoposition
einstellt. "0" bedeutet hart links, "64" vertritt die Mitte und
"127" entspricht hart rechts. Dieser Befehl wird vom FR-7/
FR-5 selbst dann nicht ausgeführt, wenn die "Soft Thru"-
Funktion des externen Geräts aktiv ist und der Befehl auf
diesem Weg zum FR-7/FR-5 zurückkehrt. Wenn das Regis-
ter diesen Befehl nicht senden soll, müssen Sie "Off" wäh-
len.
IReverb
(Off, 0~127, Vorgabe: 40) Mit diesem Parameter bestimmen
Sie, welcher Reverb Send-Wert (CC91) bei Aufrufen des
betreffenden Registers übertragen wird. Der Wert "0"
bedeutet, dass der MIDI-Empfänger nicht verhallt wird.
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V-Accordion
Parameter
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V-accordion fr-5

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