Verkabelung; Erdung - DETEWE varix 200 Systemhandbuch

4.2

Verkabelung

4.2.1

Erdung

Entspricht die Stromversorgungseinrichtung (SVE) der Schutzklasse I (Regelausführung), so ist der
Schutzleiter (PE) der Netzzuführung 230 V direkt mit Masse und Fernmeldeerde (FE) verbunden.
Sämtliche Metallteile der Vermittlungseinrichtung sind durch mechanische Verbindungen elektrisch
leitend miteinander verbunden, so daß die elektrische Sicherheit über den Schutzleiter gewährlei-
stet ist.
Bei Schutzklasse II (z.B. Variante Finnland) erfolgt die Netzzuführung 230 V 2adrig ohne Schutz-
leiter. Bei der Verkabelung sind 230-V-Jumper nicht zulässig!
Die elektrische Sicherheit wird durch eine doppelte Isolierung zwischen dem Primärkreis und den
Sekundärkreisen sowie der Masse gewährleistet. Masse und Fernmeldeerde (FE) müssen mitein-
ander verbunden werden (Grund: Erdtasten-Funktion und EMV-Maßnahmen). Gleiche Bedingun-
gen gelten auch für den Anschluß externer Einrichtungen an die Anlage.
Bei Schutzklasse II achten Sie bitte besonders darauf, daß die Fernmeldeerde (FE) an der TK-
Anlage vorschriftsmäßig installiert ist, bevor Sie die Verbindung zum Fernmeldeanschluß herstel-
len. Eine Demontage der Fernmeldeerde müssen Sie in umgekehrter Reihenfolge durchführen!
Jeweils zwei Module dürfen über den Klemmanschluß auf der BG:ÜSS mit einer Zuführung der
2
FE (2,5 mm ) verbunden werden.
Der zentrale Verteilpunkt (z.B. Potentialausgleichschiene) für weitere Zuführungen liegt außerhalb
der VE.
Für den Potentialausgleich muß eine Verbindung (2,5 mm
nächstgelegenen Modul (Anschluß bei der SVE oder
Hinweise hierzu entnehmen Sie bitten den Abbildungen.
Masseverbindungen, die für EMV-Maßnahmen genutzt werden, müssen über alle Module
geführt werden. Dafür gilt jeweils der Schirm eines Buskabels als ausreichend.
Achten Sie bitte auf eine einwandfreie Kontaktierung an den Anschlußpunkten (Klammern) der
Buskabel!
Kabel-Beidrähte werden jeweils in den Schraubklemmen
kontaktiert (Beidrähte für Anschlüsse auf dem MB siehe
Wir empfehlen Ihnen, die Beidrähte vorher zu verdrallen, um so einen sicheren elektrischen
Übergang zur Masse zu gewährleisten. Zusätzlich ist jeweils Isolierschlauch erforderlich.
!
bzw.
Z
Abb. 4.2 -
Systemhandbuch varix 200/14
4.2 Verkabelung
2
) zwischen diesem ÜSS und dem
4
an der varix 14) gelegt werden.
5
bei varix 200 und bei varix 14
19).
Schutzklasse
Module mit
BG:ÜSS
varix 200
Module mit
externem ÜSS
varix 200
Q
4.2 – 1