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DETEWE varix 200 Systemhandbuch Seite 127

Kommunikationssystem
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Grundsätzlich besteht die Software aus dem Programmcode und separaten Daten. Der Pro-
grammcode ist in FlashEPROMs oder EEPROMs (Boot-Software) gespeichert. Da der Programm-
codeumfang den Bereich von 1MByte überschreitet, hingegen der eingesetzte Mikroprozessor,
(für alle steuernden Baugruppen der gleiche) nur einen Adressierungsraum von 1MByte abdek-
ken kann, wurde für den FlashEPROM-Bereich das sogenannte Banking eingeführt. Eine Bau-
gruppe besitzt je nach Softwareumfang mehrer Bänke von je 500kByte Speicherkapazität. So
enthält z.B. auf der ZST-Baugruppe die Bank 0 periphere und zentrale Softwareanteile, die
Bänke 1 und 2 sind von der zentralen und die Bänke 3, 4 und 5 von der peripheren Software
belegt. Die Bank 6 ist für die Betriebstechnik reserviert.
Die Daten sind größtenteils im batteriegepufferten RAM-Bereich gespeichert, der andere Teil
befindet sich im EEPROM-Bereich. Die RAM-Daten auf der ZST-Baugruppe unterscheiden sich
prinzipiell von denen der peripheren steuernden Baugruppen. Im RAM-Speicher der ZST-Bau-
gruppe sind alle system- und kundenspezifischen Konfigurationsdaten abgelegt, sie sind perma-
nent. Darüber hinaus werden alle verbindungs- bzw. prozeßbezogenen Daten hier gespeichert,
wie z.B. Belegungszustände der Endgeräte und Leitungen. Ein Teil dieser Daten wird nach Ver-
bindungs- bzw. Prozeßende gelöscht, ein anderer, wie z.B. die Gebühren, bleibt erhalten. Die
peripheren Steuerungen speichern im RAM-Bereich nur dynamische Daten, die pro Verbindung
benötigt werden. Im EEPROM-Bereich sind wichtige Systemdaten (z.B. SICOFI-Parameter, End-
geräte-Anzeigetexte, Namensverzeichnis) abgelegt.
Damit eine varix 200 in Betrieb genommen werden kann, müssen Programmcode und Daten
geladen werden. In jede steuernde Baugruppe muß der Programmcode geladen werden, ein-
schließlich der Boot-Software. Daten werden nur in die ZST-Baugruppe geladen. Bei diesen
Daten unterscheidet man die Grundgenerierung von der Regelgenerierung. Die Grundgenerie-
rung, die zusammen mit den PTSen freigegeben wird, enthält das Minimum an Konfigurationsda-
ten, damit die Anlage als TKAnl funktionieren kann (wie z.B. Zeitgeber, Prozedurziffern,
Grunddaten für die Sperreinrichtung). Die Regelgenerierungen enthalten anlagenindividuelle
Daten, d.h. sie stellen den Stand einer individuellen Hardwarekonfiguration dar. Sie enthalten
Rufnummern, Endeinrichtungen, Leitungen, Gruppierungen usw. Vordefinierte Regelgenerierun-
gen können ebenfalls freigegeben und von zentraler Stelle ausgeliefert werden.
Von den Daten der Zentralsteuerung kann ein sogenannter Dump erstellt werden, der wieder in
die Anlage zurückgeladen werden kann (natürlich nur während eines Anlagenanlaufs). Er läßt
sich auch in jede andere Anlagen laden, allerdings muß die gesteckte bzw. angegeschaltete
Hardware mit den Daten übereinstimmen. Die Daten der Zentralsteuerung können jederzeit neu
geladen werden, die vorhandenen werden überschrieben, ohne sie gesondert löschen zu müs-
sen.
Systemhandbuch varix 200/14
2.5 Anlagensteuerung
2.5 – 13
Programmcode/
Daten
Laden/
Generieren

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