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Arc-Fernbefehlsformate - TTI 1906 Bedienungsanleitung

Computing multimeter
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ARC-Fernbefehlsformate

Serielleingaben zu dem Instrumen werden in einer 256 Byte Eingabe-Warteschlange gespeichert,
die bei Unterbrechung in einer für alle anderen Instrumentenvorgänge transparenten Weise
aufgezeichnet werden. Wenn in der Warteschlange etwa 200 Zeichen sind, wird das Instrument
XOFF senden. XON wird gesendetet, wenn wieder etwa 100 freie Plätze in der Warteschlange
verfügbar werden, nachdem XOFF gesendet worden ist. Diese Warteschlange beinhaltet rohe (vom
Parser nicht verarbeitete) Daten, die dann vom Befarf nach Bedarf herausgeholt werden. Befehle
(und Abfragen) werden in geordneter Reihenfolge ausgeführt, und der Parser wird einen neuen
Befehl erst beginnen, wenn der vorangegangene Befehl (bzw. die vorangegangene Abfrage)
abgeschlossen worden sind. Es gibt hier keine Ausgabe-Warteschlange, was bedeutet, daß der
Antwortformatierer warten wird, ggf. unendlich lang, bis das Instrument auf Talk adressiert worden
ist und die volle Antwortmeldung gesendet worden ist, bevor der Parser den nächsten Befehl in der
Eingabe-Warteschlange beginnen kann.
Befehle werden von der Steuereinheit als <PROGRAM MESSAGES> gesendet. Jede Meldung
besteht aus null oder mehr <PROGRAM MESSAGE UNIT> Elementen, die durch <PROGRAM
MESSAGE UNIT SEPARATOR> Elemente getrennt sind.
<PROGRAM MESSAGES> werden duch <PROGRAM MESSAGE TERMINATOR> Elemente
getrennt, die aus dem neuen Zeilenzeichen (0AH) bestehen.
Ein <PROGRAM MESSAGE UNIT SEPARATOR> ist das Strichpunktzeichen ";" (3BH).
Ein <PROGRAM MESSAGE UNIT> kann ein beliebiger Befehl vom REMOTE COMMANDS-
Abschnitt (Fernbefehle) sein.
Anworten vom Instrument an die Steuereinheit werden als <RESPONSE MESSAGES> gesendet.
Eine <RESPONSE MESSAGE> besteht aus einer <RESPONSE MESSAGE UNIT>, gefolgt von
einem <RESPONSE MESSAGE TERMINATOR>.
Ein <RESPONSE MESSAGE TERMINATOR> ist das Zeilenrücksprungzeichen, gefolgt von einem
neuen Zeilenzeichen (0DG 0AH).
Jede Abfrage bewirkt eine bestimmte <RESPONSE MESSAGE>, die zusammen mit dem Befehl im
REMOTE COMMANDS Abschnitt gelistet wird.
<WHITE SPACE> (Leerstellen) wird abgesehen von Befehlsidentifikationen ignoriert - z.B. "∗C LS"
ist nicht gleich "∗CLS". <WHITE SPACE> wird als Zeichencode 00H bis einschließlich 20H definiert,
mit Ausnahme der Codes, die als ARC-Interface-Befehle vorgegeben sind.
Das hohe Bit aller Zeichen wird ignoriert.
Die Befehle müssen in korrekter Groß-/Kleinschreibung ausgeführt werden.
GPIB-Fernbefehlsformate
Das GPIB-Interface hat eine effektive Eingabe-Warteschlangenlänge, die zwischen 156 und 210
Zeichen variieren kann. Dies hängt damit zusammen, daß GPIB-Eingaben zuerst intern in
Serielldaten umgewandelt werden und dann zum Instrumenten-Hauptprozessor über das ARC-
Seriellinterface gesendet werden. Das ARC-Interface wird XOFF senden, wenn sich in der
Warteschlange etwa 200 Zeichen befinden. XON wird gesendet, wenn in der Warteschlange wieder
etwa 100 Plätze frei sind, nachdem XOFF gesendet worden ist. Die Warteschlange beinhaltet rohe
(nicht durch den Parser bearbeitete) Daten, die vom Parser nach Bedarf herausgeholt werden.
Befehle (und Abfragen) werden in geordneter
Reihenfolge ausgeführt, und der Parser wird einen neuen Befehl erst beginnen, wenn der
vorangegangene Befehl (bzw. die vorangegangene Abfrage) abgeschlossen worden sind. Es gibt
hier keine Ausgabe-Warteschlange, was bedeutet, daß der Antwortformatierer warten wird, ggf.
unendlich lang, bis das Instrument auf Talk adressiert worden ist und die volle Antwortmeldung
gesendet worden ist, bevor der Parser den nächsten Befehl in der Eingabe-Warteschlange
beginnen kann.
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