Die nachstehenden Abschnitte behandeln den Betrieb des Instruments über GPIB und ARC. Wenn
die Vorgänge identisch sind, wird zwischen diesen beiden nicht unterschieden. Wenn Unterschiede
bestehen, werden diese in den jeweiligen Abschnitten - entweder unter GPIB oder ARC - behandelt.
Es ist daher nur notwendig, die allgemeinen Abschnitte zu lesen sowie die speziellen, die sich auf
das jeweilige Interface beziehen.
Adressen-und Baudrateselektion
Um einen erfolgreichen Betrieb zu gewährleisten, muß jedes Instrument, das mit ARC oder GPIB
angeschlossen ist, eine eindeutige Adresse besitzen, und im Fall von ARC müssen alle auf die
gleiche Baudrate eingestellt sein.
Die Fernadresse des Instrumentes für Betrieb mit ARC- und GPIB-Interfaces wird über die Tastatur
durch Betätigen von PROG, gefolgt von ADDR eingestellt. Im Display erscheint "Addr=nn", wobei
nn die Adresse von 0-30 ist. Die Adresse wird mittels der SCROLL-Taste (aufwärts) und der STEP
EDIT-Taste (abwärts) selektiert. Wenn die gewünschte Adresse angezeigt wird, kann sie durch
Betätigen von ENTER eingegeben werden.
Durch Betätigen von CANCEL gelangt man zurück zum normalen Meßbetrieb und die Adresse
bleibt unverändert. Die RS232-Baudrate wird durch Betätigen von PROG, gefolgt von BAUD
eingestellt. Mittels der SCROLL- und STEP EDIT-Taste können drei Möglichkeiten ausgewählt
werden. Die jeweilige Auswahl wird mittels ENTER gespeichert.
Durch Betätigen von CANCEL gelangt man zum normalen Meßbetrieb zurück und die Adresse
bleibt unverändert. Wenn mit dem GPIB gearbeitet wird, werden alle Gerätevorgänge über eine
einzige Primäradresse ablaufen, es wird keine Sekundäradresse benutzt. HINWEIS: GPIB-
Adresse 31 ist gemäß IEEE 488 nicht erlaubt und kann auch nicht als ARC-Adresse selektiert
werden.
Fern-/Lokalbetrieb
Nach dem Einschalten wird das Instrument auf Lokalbetrieb eingestellt sein und das REMOTE-LED
abgeschaltet sein. In diesem Zustand sind alle Tastaturbetätigungen möglich. Wenn das Instrument
auf Hörstellung adressiert ist und ein Befehl empfangen wird, wird sich der Fernbetrieb einstellen
und das REMOTE-LED aufleuchten. In diesem Zustand wird die Tastatur gesperrt sein und es
werden nur Fernbefehle verarbeitet werden.
Das Instrument kann wieder in den Lokalbetrieb zurückgeschaltet werden, indem die LOCAL-Taste
betätigt wird; dies bleibt allerdings nur solange wirksam, bis das Instrument wieder adressiert wird
oder ein anderes Zeichen vom ARC-Interface erhält, wonach sich wieder der Fernbetrieb einstellen
wird.
ARC-Interface
ARC-Interface-Anschlüsse
Der serielle 9-Weg-Interface-D-Stecker ist an der Instrumentenrückplatte angeordnet. Die PIN-
Anchlüsse sind wie folgt:
Pin
1
2
3
4
5
6
7
8
9
22
Name
Beschreibung
-
Kein interner Anschluß
TXD
Übertragene Daten vom Instrument
RXD
Empfangene Daten am Instrument
-
Kein interner Anschluß
GND
Nullsignal
-
Kein interner Anschluß
RXD2
Sekundäre Empfangsaten (siehe Bild)
TXD2
Sekundäre Übertragungsdaten (siehe Bild)
GND
Nullsignal
Fernbetrieb