PPO-Beschreibung
Kommunikationsverbindungen
Kommunikation gemäß PROFIBUS DP, d.h.
EN50170 Teil 3, wird unterstützt, wenn in Parameter
800 DP gewählt wird.
Dementsprechend muss auch ein Master benutzt
werden, der PROFIBUS DP unterstützt.
Bei DP-Kommunikation muss eines der unten
beschriebenen Parameter-Prozessdaten-Objekte
(PPOs) benutzt werden.
PPO-Beschreibung (Übersicht)
Ein Merkmal des PROFIBUS-Profils für drehzahl-
veränderbare Antriebe ist ein als „PPO" bezeichne-
tes Kommunikationsobjekt, d.h. „Parameter-Pro-
zessdaten-Objekt".
Über PPOs werden alle zyklischen Nutzdaten über-
tragen. PPOs bilden also das „Gerüst" für den Da-
tenverkehr.
Die Auswahl des PPO-Typs erfolgt in Parameter
904.
Ein PPO kann aus einem Parameterteil und einem
Prozessdatenteil bestehen. Der Parameterteil kann
zum Lesen und/oder Aktualisieren von Parametern
(aufeinanderfolgend) benutzt werden.
Der Prozessdatenteil besteht aus einem festen Teil
(4 Bytes) und einem parametrierbaren Teil (8 oder
16 Bytes). Im festen Teil werden Steuerwort und
Drehzahlsollwert an den VLT übertragen, während
Zustandswort und aktuelle Ausgangsfrequenz vom
VLT übertragen werden. Im parametrisierbaren Teil
wählt der Anwender, welche Parameter an den VLT
(Parameter 915) und welche vom (Parameter 916)
VLT übertragen werden sollen.
Typ 1, 2 und 5 bestehen jeweils aus dem Parame-
terteil und 4, 12 und 20 Bytes Prozessdaten.
Typ 3 und 4 bestehen jeweils aus 4 und 12 Bytes
Prozessdaten.
MG.10.E4.03 – VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
VLT
®
5000 PROFIBUS
PPO, Parameter-Prozessdaten-Objekt
PZD
Prozessdaten
PKW
Parameter-Kennung-Wert
PKE
Parameter-Kennung (Bytes 1, 2);
PKE-Verarbeitung siehe nächstes Kapitel
I N D
Subindex (Byte 3), (Byte 4 wird nicht
genutzt)
PWE
Parameterwert (Bytes 5 bis 8)
STW
Steuerwort
ZSW
Zustandswort
HSW
Hauptsollwert
HIW
Hauptistwert
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