Implementierte Protokolle im UNIGATE® EL
Deutschmann Automation GmbH & Co. KG
15.5
Triggerbyte
Da die Daten bei PROFIBUS immer zyklisch übertragen werden, muss das Gateway erkennen,
wann der Anwender neue Daten über die serielle Schnittstelle verschicken will. Dies geschieht
normalerweise dadurch, dass das Gateway die Daten, die über den Profibus übertragen werden
mit den intern gespeicherten alten Daten vergleicht - Datenaustausch bei Änderung (Fieldbus
→
Data exchange
On Change). In manchen Fällen kann das aber nicht als Kriterium verwendet
werden, z. B. wenn immer die gleichen Daten gesendet werden sollen. Aus diesem Grund kann
der Anwender einstellen, dass er über ein Triggerbyte das Senden steuern will (Fieldbus Data
→
exchange
On Trigger). In diesem Modus sendet das Gateway immer (und nur dann), wenn
das Triggerbyte verändert wird.
Entsprechend kann im normalen Modus das Anwendungsprogramm in der Steuerung nicht
erkennen, ob das Gateway mehrere gleiche Telegramme empfangen hat. Wenn der Trigger-
byte-Modus eingeschaltet ist, inkrementiert das Gateway das Triggerbyte jedesmal, wenn ein
Telegramm empfangen wurde.
Als Triggerbyte wird das erste Byte im PROFIBUS-Ein-/Ausgangsdatenpuffer verwendet, wenn
dieser Modus eingeschaltet ist.
15.6 Das Längenbyte
Es kann konfiguriert werden, ob die Sendelänge als Byte im Ein-/Ausgangsdatenbereich mit
→
abgelegt wird (Fieldbus lengthbyte
active). In Senderichtung werden so viele Bytes ver-
schickt, wie in diesem Byte angegeben sind. Beim Empfang eines Telegramms trägt das Gate-
way die Anzahl empfangener Zeichen ein.
15.7 Swap word
Bei aktivierten „Swap word" werden die Daten vom und zum Feldbus wortweise getauscht. D.h.
High und Low Byte in einem 16 Bit Wort werden getauscht übertragen.
Es betrifft den ganzen Feldbus-Buffer.
®
®
54
UNIGATE
Feldbus-Gateway UNIGATE
EL - PROFIBUS DP V. 1.7
22.6.17