Montage
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Die zweite Messung der Temperatur erfolgt über einen separaten Temperatursensor. Das
Messgerät liest diese über eine Kommunikationsschnittstelle ein.
• Bei Sattdampf-Wärmedifferenzmessungen muss das Messgerät auf der Dampfseite ein-
gebaut werden.
• Bei Wasser-Wärmedifferenzmessungen kann der das Messgerät auf der Kalt- oder auf
der Warmseite eingebaut werden.
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Aufbau zur Wärmedifferenzmessung von Sattdampf und Wasser
1
Messgerät
2
Temperatursensor
3
Wärmetauscher
Q
Wärmestrom
Installation in Dampfsystemen
Das Gerät wurde auf dynamische Druckstösse von bis zu 300 bar (4 350 psi) durch kon-
densationsbedingte Wasserschläge (CIWH) getestet. Trotz der robusten und verstärkten
Konstruktion gelten die folgenden Best-Practice-Empfehlungen für Dampfanwendungen,
um Schäden durch kondensationsbedingte Wasserschläge zu vermeiden.
1. Sicherstellung eines ausreichenden und konstanten Kondensatabflusses aus den
Rohren durch Verwendung von richtig dimensionierten und gut gewarteten Konden-
satableitern. Diese werden in der Regel alle 30 ... 50 m (100 ... 165 in) in horizonta-
len Rohren oder an Tiefpunkten installiert.
2. Die Dampfleitungen müssen ein ausreichendes Gefälle von mindestens 1 % in Rich-
tung des Dampfstroms aufweisen, damit das Kondensat zu den Kondensatableitern
an den Ablasspunkten geleitet wird
3. Bei Stillstand der Anlage diese vollständig entleeren.
4. Rohrkonfigurationen vermeiden, die Ansammlungen von stehendem Wasser för-
dern.
5. Beim Anfahren der Anlage den Leitungsdruck und den Dampfdurchsatz langsam
erhöhen.
6. Kontakt von Dampf mit deutlich kühlerem Kondensat vermeiden.
Wetterschutzhaube
Für das Gerät ist eine Wetterschutzhaube als Zubehör erhältlich. Sie dient zum Schutz vor
direkter Sonneneinstrahlung, Niederschlag und Eis.
Bei Montage der Wetterschutzhaube ist ein Mindestabstand nach oben einzuhalten:
222 mm (8,74 in)
Proline Prowirl F 200 PROFINET over Ethernet-APL
TT
2
3
Q
1
A0019209
Endress+Hauser